Test: Netatmo Regenmesser, Niederschlagsmessung mit App-fähiger Wetterstation

Der Netatmo Regenmesser ist aus UV-resistentem Kunstoff gefertigt, wirkt aber trotz der Materialwahl sehr stabil, solide und trägt in Bezug auf das Design nicht allzu dick auf. Die Messung erfolgt über eine Kippwaage, aus der Zahl der gezählten Kippbewegungen wird die Niederschlagsmenge berechnet. Diese Methode ist recht genau, außerdem muss das gemessene Niederschlagswasser nicht per Hand ausgeschüttet werden. Die Anzeige des Niederschlags erfolgt in mm/h und lässt sich über die Weboberfläche der Station und die Netatmo-App ablesen.

Softwareseitig ist die Inbetriebnahme kinderleicht, dank der Anbindung an die Wetterstation via WiFi und der Stromversorgung über zwei AAA-Batterien, welche das Gerät bis zu 1 Jahr mit Strom versorgen sollen, sind keine Kabel nötig. Nicht ganz so trivial gestaltet sich das Aufstellen des Sensors: Der Regenmesser kann zwar schlicht auf den Boden gestellt werden, empfohlen wird jedoch die Anbringung in einer Höhe von 1 Meter über dem Boden. Über ein in das Gehäuse eingelassene Gewinde kann man sich hier beispielsweise mit einem Stativ behelfen, alternativ hält die Bodenplatte zwei Öffnungen zum Verschrauben bereit.

Die von der Wetterstation erfassten Daten sind via Browser und iOS-, Windows-Phone- und Android-Apps abrufbar, Messdaten lassen sich als CSV/XLS-Datei exportieren. Mit dem Regenmesser ist die Netatmo Wetterstation nahezu komplett, nur ein Windmesser fehlt dem System noch zur Vollständigkeit.

Fazit

Hobby-Meteorologen dürfen sich über den Regenmesser freuen, er stellt eine sinnvolle Erweiterung der Netatmo Wetterstation dar.