Reinigung und Schutz in einem?

Im Test: Moshi iPouch Mikrofaser-iPhone-Hülle

 Eine Hülle, die das iPhone nicht nur vor Krümeln, Statik, Kratzern und Wasserspritzern schützt, sondern sie auch noch reinigt: Gibt es nicht? Doch, gibt es: Das Moshi iPouch. Jedenfalls, wenn man dem Hersteller glaubt. Aber wie schlägt sich die Mikrofaser-Ummantelung im Praxistest?

Von   Uhr

Eines gleich vorweg: Die Verarbeitung des iPouch-Testexemplars, das von den USA aus per UPS den Weg in die Redaktionsräume fand, ist makellos. Saubere Nähte, ebensolche Passform der schwarzen, samtig-weichen Mikrofaser-Hülle und ein exakt eingenähtes Futter, das speziell auf die Reinigung von Bildschirmen abgestimmt ist, runden das Bild ab. Auch das eingenähte Zugband zum Verschließen und das mitgelieferte Umhängeband (eigentlich kein Band, sondern eine aus stabilen Fasern gefertigte Röhre, die deswegen keinen Ansatzpunkt für ein Auffasern im Laufe der Zeit gibt) wissen zu gefallen.

Dass das Moshi-Firmenlogo auf einem seitlichen Einnäher schon am ersten Tag in der Jeans-Tasche sein  „s“ verliert, ist der einzige Schönheitsfehler. Ansonsten erweist sich die Taste als überaus praktisch im Alltag: Ein Extrafach für Kopfhörer mit Gummihalterung bändigt das Kabel-Chaos prächtig. Das graue Innenfutter, von Moshi „Terahedron“ genannt, ist dem Hersteller zufolge „dafür vorgesehen, feine Teilchen und Staub“ ebenso zu entfernen, wie Fingerabdrücke und Fett. Und die Tasche hält dieses Versprechen ohne Weiteres. iPhone oder iPod touch voller Abdrücke in die iPouch stecken, für ein wenig Bewegung sorgen (Laufen oder mit den Fingern die Außenhülle bewegen), schon ist es für die nächste Benutzung wieder weitestgehend (vielfach sogar gänzlich) sauber.

Fazit

Freilich ist auch die iPouch nicht frei von Fehlern: Der Spritzwasserschutz ist kaum der Rede wert, denn Außenhaut und Futter saugen Flüssigkeiten (ebenso wie Fussel) begierig auf. Überdies lassen Terahedron und der Gummi im Apple-Bumper einander nur ungern wieder los – wer Apples Schutzhülle verwendet, wird deswegen mit dem iPouch nicht glücklich. Noname-Bumper indes zeigten dieses Verhalten in unserem Test nicht. Und darüber hinwegtäuschen, dass das in vielen Farben erhältliche iPouch ein gelungenes Produkt ist, können diese Punkte ohnehin nicht. Denn wer Liebe zum Detail in der Verarbeitung sehen möchte, kann bei diesem Moshi-Produkt bedenkenlos zugreifen.

Testergebnis
ProduktnameiPouch
HerstellerMoshi
Preisca. 20 Euro
Webseitewww.moshimonde.com
Pro
  • Gute Verarbeitung
  • Terahedron-Reinigungsfutter
  • Kopfhörer-Tasche
Contra
  • Kompatibilität mit Bumper
  • Fussel-Anfälligkeit
Bewertung
1,9gut

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