Das iPhone als mobiler Amp

Im Test: AmpliTube iRig

Stromgitarren bringen den natürlichen Nachteil mit sich einen Verstärker zu benötigen, damit Riffs auch druckvoll auf Trommelfelle treffen können. Wenn die Wohnung zu klein ist oder die Nachbarn zu ignorant für den Marshall-Turm sind, aber ein iPhone am Start ist, sollte man sich das Amplitube iRig näher ansehen.

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Die kombinierte Hard- und Software-Lösung besteht zum einen aus einem Verteilerkabel. Das eine Ende des Kabels wird in die Kopfhörerbuchse des iPhone gesteckt, der Kopfhörer wiederum in das andere Ende. Optional kann das Audiosignal jedoch auch an einen Mixer oder einen Verstärker ausgegeben werden. Weiterhin bietet das Kabel eine Buchse für einen großen Klinkenstecker über den E-Gitarre oder E-Bass verbunden werden. Stecker und Kabel machen einen wertigen und gut verarbeiteten Eindruck und sind einer selbstgeklebten Bastellösung vorzuziehen. In dieser Kombination aus Gitarre, iPhone und AmpliTube iRig ist der Steckkonstruktion jedoch noch kein Ton zu entlocken.

Dafür bietet Hersteller IK Multimedia im App Store zahlreiche Apps an. Vorrangig sind dies AmpliTube (15,99 Euro) und die abgespeckte Version AmpliTubeLE (2,39 Euro), die durch In-App-Käufe aufgemotzt werden kann. Auch eine kostenlose Version, AmpliTube Free, kann geladen werden.

Bereits in der kostenlosen Version weiß AmpliTube zu überzeugen. Die App enthält ein Stimmgerät und ein Metronom, letzteres mit visueller Tuning-Unterstützung im LED-Stil. Ist die Klampfe gestimmt, kann man sich an die Einstellung von Effekten machen. In der kostenlosen Version können bis zu drei Effektgeräte in Reihe geschaltet werden. Zahlungswillige Kunden können zusätzlich zu Delay und Noise-Filter simulierte Fuzz-, Overdrive-, Chorus-, WahWah-, Flanger-, Phazer- und Distortion-Effekte erwerben. Fast alle Effekte die das Musiker-Herz begehrt sind verfügbar.

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