Auf den ersten Blick erinnert der Cosmonaut an einen dicken Filzmarker. Im Gegensatz zu Markern mit Metall- oder Hartplastikhülle liegt der Stylus von Studio Neat aber dank seiner gummierten Oberfläche deutlich griffiger in der Hand und lässt sich trotz seines erstaunlich hohen Gewichts angenehm über den Bildschirm etwa eines iPads ziehen. Erst beim leichten Aufdrücken des Stifts interagiert die Spitze des Stylus mit dem elektrischen Feld des kapazitiven Touch-Bildschirms, erst dann „schreibt“ der Stift: Das so erzeugte Schreibgefühl ist erstaunlich nahe an einem echten Stift und der Cosmonaut bewährt sich unter anderem beim Spielen (beispielsweise mit Charadium 2 HD oder Flight Control HD), scribblen (etwa mit Penultimate oder Adobe Ideas) oder beim Hinzufügen von Anmerkungen in PDF-Dateien oder Screenshots (etwa unter GoodReader für iPad und Skitch). Zur Verwendung mit einem iPhone taugt der Stylus allerdings kaum: Zu groß ist dessen Spitze, zu klein der Bildschirm des Smartphones.
Fazit
Bereits mit dem multifunktionalen iPhone-Stativadapter Glif (Test des Glif+ auf maclife.de) hat das Zwei-Mann-Unternehmen Studio Neat seinen Sinn für auf clevere Art auf das Wesentliche reduzierte Zubehörprodukte unter Beweis gestellt. Mit dem Cosmonaut-Stylus erbringen die beiden Jungunternehmer den Beweis, dass es nicht bei einem „One-Hit-Wonder“ bleiben wird: Der schnörkellose Cosmonaut gehört dank der gelungenen Materialwahl, dem unaufdringlichen Design und dem guten Schreibgefühl ganz ohne Frage zu den besten Eingabestiften für das Apple-Tablet.
Produktname | Cosmonaut |
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Hersteller | Studio Neat |
Preis | 25 US-Dollar zzgl. Versand |
Webseite | studioneat.com |
1,5sehr gut |
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