Das 17"-MacBook-Pro ist mit seiner Größe auch in der neuen Version eine beeindruckende Erscheinung. Äußerlich ist kein Unterschied zum Vorgängermodell zu bemerken. Die Abmessungen von 35,8 x 2,5 x 24,4 Zentimetern (B x H x T) und 3,1 kg sind weiterhin aktuell; die Gewichtsabnahme von 20 Gramm des neuen Modells hat nur statistischen Wert. 1680 x 1050 Pixel bietet der wahlweise in Glänzend oder Matt erhältliche Bildschirm weiterhin. Interessierte haben aber neuerdings die Möglichkeit, für einen Aufpreis von 100 Euro das Topmodell mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten zu erwerben, was vor allem Videobearbeiter erfreuen wird.
Im Gegensatz zu den neuen 15-Zöllern kommen beim Topmodell keine LEDs für die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms zum Einsatz, sondern weiterhin Kaltkathodenröhren. Die Königsklasse bietet drei USB-2.0-Ports, eine FireWire-400- und eine FireWire-800-Schnittstelle. Als Audioverbindungen kommen kombinierte optisch-digitale Ein- und Ausgänge zum Einsatz. Für den Anschluss eines externen Monitors ist ein Dual-Link-fähiger DVI-Port eingebaut, an dem auch 30-Zoll-Monitore (2560 x 1600 Pixel) mit entsprechenden Inhalten versorgt werden können. Für eventuell benötigte Erweiterungskarten ist ein ExpressCard/34-Slot vorhanden. Die Kapazität der eingebauten 2,5”-S-ATA-Festplatte hat Apple bei 160 GB belassen; der Massenspeicher arbeitet mit 5400 Umdrehungen in der Minute (U/Min.). Für einen Aufpreis von 150 Euro kann der Käufer im Apple Store eine schnellere Festplatte mit gleicher Kapazität oder eine langsamere (4200 U/Min.) mit 250 GB ordern.
Weiterhin versieht ein Double-Layer-SuperDrive (DVD+R DL, DVD±RW, CD-RW) als optischen Laufwerk seinen Dienst. Es kann normale DVDs achtfach und Double-Layer-Medien vierfach beschreiben. Das MacBook Pro kommuniziert mithilfe eines Netzwerkkabels über Gigabit-Ethernet (10/100/1000BASE-T). Drahtlose Verbindungen stehen über AirPort Extreme (802.11n) und Bluetooth 2.0+EDR zur Verfügung. Der aktuelle AirPort-Standard ist kompatibel zu 802.11a, b und g. Während Geräte nach dem 802.11b-Standard Daten theoretisch mit elf Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und nach dem 802.11g-Standard mit 54 Mbit/s übertragen, liegt die Datenrate nach 802.11n in Deutschland bei über 130 Mbit/s. Nach wie vor baut Apple eine integrierte iSight-Kamera (640 x 480 Bildpunkte), das mit zwei Fingern bedienbare „Scrolling Trackpad", den magnetisch das Stromkabel fixierenden „MagSafe"-Anschluss ein und legt die „Apple Remote" genannte Fernbedienung für die Medienanwendung Front Row bei.
Was ist neu?
Als bisher schnellster Prozessor bei den Mobil-Macs kommt Intels überarbeitete 2,4 GHz (T7700) schnelle Core-2-Duo-Recheneinheit zum Einsatz. Diese arbeitet mit einem 800 MHz getakteten Front-Side-Bus, während die Vorgängerserie noch mit 667 MHz vorlieb nehmen musste. Die zwei Rechenkerne des Prozessors teilen sich einen vier GB großen L2-Cache. Apple verwendet bei der aktuellen Serie Intels neue, „Santa Rosa" genannte Plattform für Mobilrechner. Hier hat Intel aktuelle Technologien gebündelt, die den Wirkungsgrad erhöhen, so dass eine bessere Leistung bei geringerer bis gleicher Energieaufnahme zur Verfügung steht.
Von Haus aus werden alle Pro-Modelle mit 2048 MB (PC2-5300) ausgeliefert, wobei zwei Riegel à 1024 MB eingebaut sind. Der Vorteil dieser Bestückung liegt in der etwas erhöhten Leistung, da das System auf den Speicher im Dual-Channel-Modus zugreift. In der Praxis liegt der Zugewinn hierbei im einstelligen Prozentbereich. Zum Nachteil werden die beiden Riegel allerdings, wenn der Anwender später auf die maximal möglichen vier GB erweitern möchte, denn dann hat er ein bis zwei Riegel zu viel. Zurzeit liegt der Marktpreis für einen passenden Zwei-GB-Speicherriegel bei etwa 110 Euro. Rüstet man das gewünschte Book im Apple-Online-Store mit vier GB aus, steigt der Preis um 710 Euro.
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