Auch die Magic Mouse hat ein Update erfahren und verfügt jetzt über die Versionsnummer 2. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich allerdings an der Funktion der Maus praktisch nichts verändert. So handelt es sich bei der Oberfläche nach wie vor nicht um eine Force-Touch-Einheit.
Bei der Einführung von „Lightning“ mit dem iPhone 5 im Jahr 2012 hätte wohl niemand gedacht, dass dieser Anschluss den Sprung auf den Mac schafft. Es ist auch etwas sonderbar, dass Apple beim Ladekabel für die neuen Magic-Zubehör-Geräte nicht auf USB-C setzt. Letztlich soll es den Nutzern jedoch egal sein. Der Schritt zum Laden via Kabel statt wechselbaren Batterien ist ein guter und richtiger.
Wirklich neu ist nur, dass man keine Batterien oder Akkus mehr einsetzen muss. Die Magic Mouse 2 verfügt über einen internen Akku, was das Gerät etwas leichter macht. Ich habe mich zwar nie über das Gewicht des Vorgängermodells beschwert, die neue Version gleitet aber definitiv leichter über den Schreibtisch. Die meisten Menschen werden das im direkten Vergleich als Pluspunkt sehen. Laden lässt sich die Maus wie auch die anderen beiden „magischen“ Geräte über einen Lightning-Anschluss. Dieser ist allerdings nicht vorne, hinten oder seitlich, sondern an der Unterseite der Maus verbaut.
Reflexartig möchte man fragen, wer sich denn bitte diesen Blödsinn ausgedacht hat. Denn schließlich bedeutet das, dass man die Maus währen des Ladens – anders als Trackpad und Keyboard – nicht benutzen kann. Apple hat hier allerdings nur auf den ersten Blick der Optik den Vorzug gegenüber der Funktionalität gegeben. Denn schon 30-sekündiges Aufladen des Akkus reicht für mehrere Stunden Nutzung. Sollte der Akku also einmal mitten im Arbeitstag aufgeben, pausiert man eben eine Minute und kommt mit der Ladung locker durch den Arbeitstag.
Für 89 Euro erhält man eine Maus, die keine neuen Tricks kann, außer, dass man sich eben nicht mehr um Batterien sorgen muss.
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