Apple-Watch-Zubehör

Test: Apple Watch Magnetisches Ladedock, die offizielle Luxus-Ladestation

Apple befindet sich mittlerweile in praktisch allen Belangen auf dem Weg zum Full-Service-Anbieter. Nicht nur die Geräte selbst – natürlich inklusive der jeweiligen Software – soll der Kunde von Apple kaufen. Das mal mehr, mal weniger nötige Zubehör liefert man in Cupertino in immer mehr Fällen auch gleich mit. So ist es letztlich auch nicht verwunderlich, dass Apple nun auch ein Dock für die Apple Watch im Angebot hat.

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Der Verkauf von Zubehör ist für Apple eigentlich nichts Neues. Dem iMac liegen Tastatur und Maus bei (die natürlich als Teil des Gesamtpakets bezahlt werden) und dem ersten iPhone lag noch ein Ladedock bei. Später folgten Schutzhüllen für iPhone und iPad oder gar eine Tastaturhülle für das iPad Pro. Jüngst brachte Apple eine Akkuhülle für das iPhone 6s und eben ein Ladedock für die Apple Watch auf den Markt.

Apple Watch Dock: Der Lieferumfang

In der Pappschachtel befindet sich erwartungsgemäß nicht viel. Neben dem Ladedock selbst erhält der Käufer lediglich ein Lightning-Kabel mit der stolzen Länge von 2 Metern. Einen Netzstecker vermisst man allerdings. Klar, man könnte argumentieren, dass man den ja ohnehin schon mit der Apple Watch bekommen hat. Trotzdem wäre es nett, ohne zusätzliche Kosten für einen USB-Netzstecker das Apple-Watch-Ladekabel und das Apple-Watch-Ladedock parallel betreiben zu können. Bei einem Preis von 89 Euro hätte die Beigabe eines solchen Adapters Apple sicherlich nicht in den Ruin getrieben.

Ladestation: Design und Funktion

Das Ladedock wirkt ein wenig wie ein UFO und ist sicherlich Apples bislang unauffälligstes Produkt. Die Oberfläche ist weiß und scheint aus dem selben Material gemacht zu sein, wie Apples Smart Cover für das iPad. Die Unterseite ist mit einem Microfaser-Stoff bezogen.

An einer Stelle weist das kreisrunde Produkt eine Aussparung für den Anschluss eines Lightning-Steckers auf, über den das Dock im Betrieb mit Strom versorgt wird.

In der Mitte befindet sich die runde und magnetische Ladeeinheit, die Apple-Watch-Besitzer auch schon von dem beigelegten Ladekabel kennen. Ladeeinheit und Rest des Docks sind über ein Scharnier verbunden, so dass man die Ladeeinheit um bis zu 90 Grad anwinkeln kann. Die Apple Watch kann also wahlweise liegend oder aufrecht – im Nachttisch-Modus – geladen werden.

Braucht man das magnetische Ladedock?

Über das Design kann man eigentlich nicht streiten. Es dürfte kaum möglich sein ein noch minimalistischeres Ladedock für die Apple Watch zu entwerfen. So entspricht das Produkt optisch dann auch dem, was man von Apple erwarten durfte. Fraglich ist allerdings, weshalb Apple das Dock nicht – analog zu den Schutzhüllen für iPads oder den Armbändern der Apple Watch – in mehreren Farben anbietet. Mindestens das Fehlen einer dunklen Variante verwundert.

Im Alltag gibt es an dem Ladedock allerdings nichts zu beanstanden. Es hat nur eine einzige Funktion und erfüllt diese perfekt.

Diskutieren könnte man über den Preis. Für 89 Euro erhält man aber neben dem Dock eben auch noch ein 2 Meter langes Lightning-Kabel, für das Apple sonst schon 35 Euro berechnet. Das relativiert den Preis und bringt die Kosten für das Dock selbst in die Region qualitativ vergleichbarer Produkte von Just Mobile, Twelve South oder Mophie. Diese sind zwar immer noch deutlich günstiger, kommen dafür eben auch ohne eigenes Ladekabel.

Testergebnis
ProduktnameApple Watch Magnetisches Ladedock
HerstellerApple
Preis89 €
Webseiteapple.de
Pro
  • Erlaubt Laden in mehreren Positionen
  • 2m langes Lightning-Kabel liegt bei
Contra
  • Kein Netzstecker im Lieferumfang
  • Nur in einer Farbe erhältlich
SystemvoraussetzungenApple Watch
Bewertung
1,2sehr gut

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Das wusste ich nicht, dass da kein Netzstecker dabei ist! Nun, ich werde mir die Ladestation trotzdem holen. Von dem Gefummel mit dem störrischen Ladekabel und dem Magneten, den ich immer zuerst falsch herum an meine Watch halte, habe ich nämlich genug.

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