Readly im Test: Nix für Lesemuffel!
Einfach queerbeet durch tausende Magazine lesen? Mit der Readly-App ist das zum Flaterate-Preis möglich, sowohl an Smartphone, Tablet oder Computer. Tatsächlich versteht sich das Angebot als Ergänzung zum klassischen Printmedium und gerade für unterwegs deutlich flexibler.
Die Installation läuft unkompliziert über den App-Store, zusätzlich muss man aber einen Readly-Account anlegen. Eine kostenlose Testphase gibt es nicht, allerdings ist das Investment für den ersten Monat mit knapp einem Euro überschaubar. Gekündigt werden kann das Abo monatlich.
Die App selbst ist sehr übersichtlich aufgebaut, der Entdecken-Bereich füllt sich im Laufe der Zeit mit Empfehlungen und Vorschlägen. Ansonsten startet man über die Suche – hier kann man entweder über Rubriken auf Lesetour gehen oder konkret nach dem Lieblingstitel suchen. Etwas tricky ist, dass du hier nach dem Kürzel DE Ausschau halten muss, sollte ein Magazin in verschiedenen Sprachen vorliegen, um nicht falsch abzubiegen.
Lesen „wie gedruckt“
Das Blättern und Lesen in den digitalen Magazinen macht Spaß. Readly schafft es, selbst „digitale Lesemuffel“ abzuholen und ein Lesevergnügen zu bieten, das dem gedruckten Pendant in Nichts nachsteht. Zumindest auf dem iPad oder Mac. Und natürlich profitiert man von Extras, die nur eine digitale Ausgabe bietet: Links können direkt angeklickt werden und die Volltextsuche bringt einen fix zum gewünschten Beitrag. Diese funktioniert übrigens nicht nur im aktuell angezeigten Titel, sondern auch appübergreifend im gesamten Readly-Archiv. Und das ist perfekt für Recherchen zu Spezialthemen.
Statt im Keller oder der Garage die alten Ausgaben zu horten, übernimmt das Readly automatisch: Je nach Magazin kann man auch auf mehrere Jahre alte Hefte oder Zeitungen zugreifen.
Lesen am iPhone?
Und wie sinnvoll ist die App am iPhone? Auf dem kleinen Display ist das Lesevergnügen im Magazinformat eher semigut. Die Artikel-Ansicht wandelt bei sehr vielen Ausgaben die klassische Seitenansicht aber in eine gut lesbare Variante um, wie man das auch aus Web-Browsern kennt, und dann macht das Ganze wieder Sinn. Leider wird der Modus noch nicht von allen Titeln unterstützt.
Readly ist ein Abo-Modell und kostet nach dem Probemonat knapp 15 Euro. Noch günstiger wird’s, wenn man seinen Account mit bis zu vier weiteren Familenmitgliedern und Freunden teilt. Teilen muss man hier aber wörtlich nehmen, denn die Mitlesenden müssen sich tatsächlich mit deinen Account-Daten einloggen. Immerhin kann sich jeder ein eigenes Profil anlegen, damit es im Lese- und Suchverlauf nicht zu Verwirrung kommt. Insgesamt ist das doch etwas umständlich gelöst. Praktisch beim Abo – sollte man kündigen, aber irgendwann wieder einsteigen, sind Leseverlauf und Favoriten direkt wieder verfügbar.
Unser Fazit
Im Test liegen für uns die Vorteile der Magazin- und Zeitschriftenflatrate auf der Hand: Unbegrenzter Zugriff auf nationale unter internationale Magazine, super Such- und Recherchefunktion und ein Abo-Preis, der schon als Einzelnutzer attraktiv ist. Der Spaßfaktor, ganz neue Titel zu entdecken, ist zudem unbezahlbar. Als Vielleser kannst du mit Readly noch viel mehr entdecken und auch mal nur eine einzige Seite von einem neuen Magazin lesen.
Als kleinen Minuspunkt muss man anmerken, dass noch nicht alle Magazine in der optimierten Smartphone-Ansicht verfügbar sind und die Benutzerverwaltung für Mitlesende komfortabler sein könnte.
Das Readly-Abo kostet 15 Euro im Monat, einen Testmonat kannst du für gerade einmal 1 Euro erhalten.
Produktname | Readly |
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Hersteller | Readly AB |
Preis | ab 1 € |
Webseite | https://de.readly.com |
Pro |
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Contra |
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Systemvoraussetzungen | Mac, iPhone, iPhone, iPad … |
1,3sehr gut |
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