Aufstecken und loslegen

Der PanoClip im Test: 360 Grad zum kleinen Preis

Selbst mit der tollen Kamera des iPhone 8 und X sind 360-Grad-Aufnahmen nicht möglich. Der PanoClip schließt diese Lücke und dabei braucht es nicht mehr als eine App und eine doppelte Aufstecklinse. Und beim Preis kann die Konkurrenz einpacken.

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3 Minuten Lesezeit

Wer mit seinen Fotos in die Welt der 360-Grad-Bilder eintauchen möchte, dem bleibt eigentlich nur, sich eine entsprechende Kamera zuzulegen. Die sind aber häufig nicht gerade günstig, nicht sehr leicht zu bedienen und wenn der Akku leer ist, dann ist Schluss mit Fotos schießen. 

Warum also nicht stattdessen eine Kamera einsetzen, die man eh schon immer dabei hat? Warum nicht einfach mit dem iPhone Panoramabilder aufzeichnen? Nun, weil Apple zwar immer bessere Kameras verbaut und auch immer mehr Funktionen anbietet, doch 360-Grad-Fotos kann selbst das iPhone X noch nicht knipsen – bis jetzt.

Mit dem PanoClip in der hardwrk-Edition ist genau dies nun möglich. Der Clip ist so einfach wie genial und besteht schlicht aus einem Aufsteckgehäuse für das iPhone mit einer vorderen und einer hinteren 180-Grad-Linse. Die eigentliche Arbeit übernimmt die entsprechende PanoClip-App. Sie rechnet das Panorama-Bild der Front- und Rückkamera zu einem 360-Grad-Bild zusammen. Statt auf ein eigenes und damit teures Kamerasystem zu setzen, nutzt der Clip einfach die exzellenten Kameras des iPhone. Und an eine extra Stromversorgung muss auch nicht gedacht werden, die Aufstecklinsen kommen völlig ohne elektrische Bauteile und somit ohne Akku aus.

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Aufstecken und loslegen

Und da der Clip auf Technik verzichtet, muss auch keine Zeit mit nervigem Koppeln der Geräte verschwendet werden. Einfach aufstecken, die PanoClip-App öffnen und mit dem in der Verpackung beigelegten QR-Code freischalten. 

Auch die App ist relativ übersichtlich gestaltet. So können Fotos und Videos anderer Panorama-Fotografen im Community-Reiter betrachtet werden. Daneben ist das Album mit den eigenen, bisher aufgenommenen Bildern zu finden. Hier versteckt sich auch der Kamera-Modus, um neue Fotos mit dem PanoClip zu schießen. Diese Funktion hätte ruhig einen prominenteren Platz in der App erhalten können. Der dritte Reiter ist schließlich für die Einstellungen reserviert. Dort kann zum Beispiel ein eigenes Logo oder ein Wasserzeichen in die Bilder eingebunden werden. 

Die Kamera-Funktion selbst ist ebenfalls sehr einfach gehalten. Neben dem Knopf für den Auslöser finden sich noch zwei Buttons für Sticker und Filter. Ähnlich wie bei Instagram oder der iOS-Foto-App kann noch vor dem Auslösen ein Filter mit verschiedenen Effekten und Farbstimmungen über das Bild gelegt werden. Hat man sich für ein Motiv entschieden, nimmt die App das 360-Grad-Panorama auf und fügt die Bilder automatisch zum fertigen Foto zusammen. Allerdings benötigt das Programm dafür einen kurzen Augenblick und der Nutzer sollte das iPhone mit aufgestecktem PanoClip während dieser Zeitspanne ruhig halten. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, lässt sich das Bild entweder mit der Insta-Community teilen, in sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und Twitter posten oder als Link zum Beispiel per iMessage an die eigenen Kontakten senden. Im Gegensatz zu teureren 360-Grad-Kameras kann der Panoclip leider keine Videos aufzeichnen.

Fazit

Für das Geld kann man mit dem PanoClip eigentlich fast nichts falsch machen. Zwar bieten echte 360-Grad-Kameras mehr Funktionen und eine bessere Bildqualität, sind dafür aber auch um ein vielfaches teurer. Auch die Handhabung ist ziemlich einfach und gerade im Urlaub möchte man eine leicht zu bedienende und simple Lösung für schöne Bilder haben. Wer kein Problem damit hat nur Selfies zu schießen und gut auf Menüs mit vielen Einstellungsmöglichkeiten verzichten kann, der findet im PanoClip den bisher günstigsten und wirklich guten Einstieg in die 360-Grad-Fotografie.

Testergebnis
ProduktnamePanoClip
Herstellerhardwrk
Preis60 €
Webseitewww.hardwrk.com
Pro
  • Super einfache Bedienung
  • Preis-Leistung
Contra
  • Keine Videos
SystemvoraussetzungeniPhone 7/8 oder iPhone X
Bewertung
1,5gut

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Wenn das ein Test ist, warum bekommt man nicht ein paar Bilder zu sehen?

Hab sie gestern auf der Cebit getestet. Also die Bilder sind schon ziemlich cool. Mit ein wenig geschick bekommt man beeindruckende Bilder hin. Nur muss man sein Cover abnehmen oder ein Slim Cover verwenden, ansonsten kann man das Modul nicht aufstecken.

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