Natürlich war ich im Store angekündigt, denn für einen „Secret Shopper“ bin ich einfach nicht gemacht. Schon der erste Blick in den Laden zeigt ein Konzept, das verdächtig an die Apple Stores erinnert. Und das hat auch System, verrät mir später Storeleiter Joshua, da man als Apple-Partner natürlich dicht am bekannten Look der Marke dran ist. Gut aussehen tut’s auf alle Fälle.
Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass es bei COMSPOT doch deutlich entspannter und auf Augenhöhe abläuft, als in den Läden mit dem weißen Apfel. Ich fühle mich da immer etwas verloren und es klingt alles etwas auswendig gelernt.
Die Herzlichkeit der Mitarbeitenden in Oldenburg, die hat mich beeindruckt und man fühlt sich sofort gut aufgehoben. Und obwohl ich freitags schon direkt um 10 Uhr auf der Matte stand, in der Annahme, dass dann bestimmt kaum jemand schon den Laden stürmt, hatten die vier Mitarbeitenden schon alle Hände voll zu tun. Und mittendrin stand dann ich mit meinem iMac – der wurde aber dann direkt begutachtet, bewertet und abgekauft. Preislich hätte ich im Privatverkauf online sicher etwas mehr bekommen, aber so gab’s keine nervigen Verhandlungen und mit Abgabe des Geräts war ich auch sämtliche Verpflichtungen wie Übernahmegarantie los. Dafür aber hatte ich direkt die Gutschrift für einen Neukauf parat. Insgesamt empfand ich den Vorgang als unkompliziert, so fällt der Abschied vom „iMac-Senior“ leicht. Ich habe mich dank der Beratung von Joshua für ein nagelneues MacBook Air entschieden. Gut gefallen hat mir, dass COMSPOT alle Farben und Modelle direkt zum Anfassen hatte. Ich war mir nicht ganz sicher, welche Größe es sein soll und da ist es wirklich praktisch, so ein Gerät auch einfach vor dem Kauf in die Hand zu nehmen. Und ich habe wirklich alle angefasst, inklusive schlechtem Gewissen, das später wieder jemand die Teile mit dem Lineal ausrichten darf. Positiv überrascht war ich, dass meine Sonderkonfiguration mit mehr Speicher direkt auf Lager war.
Einen fiesen und nicht ganz ernst gemeinten Test der Vor-Ort-Reparatur machte ich dann noch mit einem eher übel zugerichteten iPhone. Das war mein Joker und den zog ich dann souverän aus dem Rucksack und brachte damit Lisa Marie vom Service-Team zum Staunen und mit einem Lacher sagte sie mir, dass sie sowas bislang hier noch nie auf dem Tisch hatte. Und die direkt folgende Ansage, dass dieses iPhone nicht mehr zu retten ist, die hatte ich ehrlich gesagt auch erwartet. Aber klar, da fuhr auch ein Auto drüber und es war eh ein Wunder, dass es überhaupt noch irgendwie zusammengehalten hat. Aber grundsätzlich kann COMSPOT in den Filialen vor Ort kleinere Probleme an allen iPhones direkt reparieren, also der klassische Displayschaden oder Tausch der Batterie. Natürlich alles mit original Apple Ersatzteilen. Für größere Reparaturen gibt’s auf Wunsch auch Leihgeräte, sollte der Vorgang länger dauern. Displayschutzfolien, laut den Mitarbeitenden ein beliebter Artikel und auch absolut sinnvoll, werden als Service direkt im Laden aufgezogen. So erspart man sich die Experimente zu Hause, alles blasen- und staubfrei aufzubringen. Ich bin da schon mehrfach kläglich dran gescheitert. Und daher hab ich die Gelegenheit genutzt, mein iPhone-Display in Oldenburg absichern zu lassen.
Ansonsten werden Reparaturen direkt vor Ort erledigt. Egal, ob Displayschaden am iPhone, ein Defekt am Mac oder AirPods, die den Dienst verweigern. Joshua fügt hier außerdem hinzu: „Auch sämtliche AppleCare- und Garantiereparaturen werden von uns in der Filiale von zertifizierten Technikern durchgeführt“. Und wenn kein Laden um die Ecke ist, unter www.comspot.de/repair kann man das Ganze auch online starten.
Was mir während meines Besuchs in der Filiale aufgefallen ist – die Mitarbeitenden nehmen sich wirklich viel Zeit, um zu beraten und zu erklären. Vieles geschieht auf Zuruf, also wenn direkt Fragen auftreten. Für konkrete Fragen wird dann gerne ein konkreter Termin vereinbart, um wirklich die benötigte Zeit und Ruhe zu haben. Das geschieht in gemütlicher Runde an einem großen Tisch im Store, bei dem dann das geballte Expertenwissen gefragt ist. Während die Erklärung der Funktionen einer Apple Watch oder das Deaktivieren der Ortungsdienste die Mitarbeitenden übliches Tagesgeschäft ist, kümmert man sich auch gerne um Spezialfälle. „Heute habe ich beispielsweise einen Kunden, der von Windows auf Mac umsteigt und alle Prozesse über native Mac-Apps steuern will. Das sind aber teils sehr spezielle Lösungen aus dem Maschinenbau. Also habe ich mich schon entsprechend vorbereitet und bin gespannt, wie wir das später hinbekommen“, verriet mir Lisa Marie. Und soviel darf ich verraten – der Kunde wurde happy gemacht.
Beim Herumstromern im COMSPOT-Store hat mir persönlich gefallen, dass die Auswahl beim Zubehör, egal ob für Mac, iPhone oder iPad, wirklich gigantisch ist: Von der externen Festplatte über MacBook-Taschen bis hin zum App-gesteuerten Roboter ist alles vorhanden. Nicht zu vergessen natürlich hunderte verschiedene iPhone-Hüllen aller bekannten Hersteller.
Mein persönliches Fazit: Für COMSPOT gibt es eine klare Service-Empfehlung. Das Store-Konzept zeigt, wie „Ladenverkauf“ auch bei Technikprodukten hervorragend funktioniert und einen echten Mehrwert zum Online-Shopping bietet. Der Rundumservice, verbunden mit geschulten und kompetenten Mitarbeitern, hat mir wirklich gefallen. Und was ich eben auch nicht wusste ist, dass man bei COMSPOT auch die AppleCare und andere Garantiereparaturen erledigen kann und damit der teils heftig lange Weg in einen Apple Store entfällt. Und ganz ehrlich: Die Herzlichkeit und Fröhlichkeit des gesamten Teams in Oldenburg sind wirklich ansteckend. Und wer keine COMSPOT-Filiale in der Nähe hat: Auch Online-Shopping macht Laune, unter www.comspot.de gibts alles rund um die Apple-Produkte und natürlich auch Zubehör von Herstellern wie Logitech, Microsoft oder Belkin.