Kabelsalat: Adios Chaos – Ordnung halten leicht gemacht

Da hat man sein Zimmer aufgeräumt, auf dem Schreibtisch klar Schiff gemacht und mit einem MacBook Air einen einigermaßen schönen Rechner. Nur dahinter oder beziehungsweise bei MacBook daneben sieht es auch wie Kraut und Rüben. Kabelchoas, soweit das Auge reicht. Muss dann noch ein iPad und ein iPhone angeschlossen werden, ist das Chaos perfekt. Doch ein paar Gadgets reichen, um dem Kabelsalat Herr zu werden. Wir haben zwei davon getestet.

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Ordnung ins Kabelchaos zu bringen, das ist gar nicht so einfach. Zwar hat das MacBook Air nur eine recht überschaubare Anzahl an Anschlüssen und der Kabelsalat hält sich naturgemäß in Grenzen, spätestens hinter dem Hub ist es dann aber mit der Ordnung vorbei. Die erste Lösung: Alles mit Kabelbindern halbwegs ordentlich zusammenfrickeln.

Dumm ist es nur, wenn man am Kabelbaum etwas ändern oder ergänzen möchten. Alles weg, alles wieder neu machen, das ist eine Lösung, die man nur zwei-, dreimal mitmacht, bevor man vollends genervt ist. Eine andere Lösung muss her. Wiederverschließbare Lösungen aus Klett etwa erweisen sich als prima Staub- und Flusenfänger, sind also eher suboptimal.

Eine weitere Lösund sind Leerrohre aus dem Baumarkt, diese sind an einer Seite offen und die Kabel können dort eingesteckt werden. Schön sind diese Dinger aber nicht gerade und komfortabel ist auch anders. Bei Stöbern nach Zubehör fiel uns dann aber das Soba-System von bluelouge ins Auge. Das Prinzip dahinter ist recht simpel: Ein drei Meter langer Schlauch aus Vortex ist so gewickelt, dass er sich mithilfe eines c-förmigen Plastikringes öffnen und schließen lässt.

Ein wenig wie ein Reißverschluss funktioniert das Ganze. Der Schlauch lässt sich recht einfach kürzen und mithilfe des mitgelieferten Y-Stücks auch in zwei Kabelstränge teilen. Das Soba-System fasst bis zu drei Kabel, schön wäre es, wenn es auch größere Durchmesse gäbe. Drei ebenfalls mitgeliferte Clips mit Klebepads ermöglichen ein Festmachen an der Wand oder glatten Flächen, um die Kabelführung vorzugeben.

Im Gegensatz zu manch anderem System gibt es bei bluelounge auch Endkappen, so dass der Kabelschlauch auch sauber abschließt. Das Soba-System ist in schwarz und weiß erhältlich, das Komplettset kostet 24,95 Euro. Praktisch wäre es auch, wenn man den Schlauch mit den Endkappen extra oder in verschiedenen Längen kaufen könnte, bislang ist man auf das einzige lieferbare Set angeweisen.

Eine weitere Möglichkeit, gerade dem Chaos bei mobilen Geräten Herr zu werden, sind die sogenannten Ladestationen. Das All-Dock von Dittrich Design etwa, hervorgegangen aus einen Kickstarter-Projekt, hat sich zur Aufgabe gemacht, eine formschöne und funktionale Lademöglichkeit für Smartphones und Tablets zu bieten. Mehrere Geräte lassen sich gelichzeitig laden, der eingebaute aktive USB-Hub versorgt die Geräte mit dem nötigen Strom, ein jeder Anschluss liefert 2400mA.

Das Prinzip dabei ist simpel: Unten im Gehäuse befindet sich der USB-Hub, oben zwei bis fünf Rillen, die den Geräten Halt geben. Die Kabel werden von unten herangeführt und können bei Nichtnutzung festgeklemmt werden. Die kleine Variante bietet 4 USB-Anschlüsse. Die Größe Medium und Large sechs USB-Anschlüsse, die Large-Variante bietet in der Breite etwas mehr Platz.

Das All-Dock gibt es in verschiedenen Ausführungen aus schwarzen und weißem Plastik, aber auch aus Walnuss- oder Bambus-Holz. Die Größen: Small (220 x 113 x 61mm), Medium (220 x 142 x 61mm) und Large (315 x 172 x 63mm). Der einzige Haken am All-Dock: Die Preise sind mit 79 Eur für die kleinste und 149 Euro für die größte Variante nicht gerade günstig.

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Das Soba System ist ja sehr geil... gleich mal bestellt. Schönes Design gibt es scheinbar nur bei Herstellern mit Focus für Mac... mein Glück :)

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