Bluetooth-Lautsprecher für das iPhone

JBL Pulse 3 im Test: Der Disco-Lautsprecher

Bereits die dritte Generation des beliebten JBL Pulse hat Hersteller Harman anlässlich der CES im Januar 2017 präsentiert. Ab August ist er endlich auch zu kaufen. Wir hatten die Chance, den Pulse 3 vorab zu testen. Wie gut ist der Bluetooth-Lautsprecher?

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Der Pulse 3 von JBL besteht im Wesentlich aus zwei Teilen. Während das obere Segment für die LED-Lichtshow verantwortlich zeichnet, sitzen im unteren Teil die Sound-Treiber und Dual-Passiv-Radiatoren, die für sauberen 360-Grad-Klang sorgen. Die letzte Pulse-Generation wartete noch mit einer relativ großen Pixel-Optik auf. Damit ist jetzt Schluss. Der Lavalampen-ähnlich geformte Korpus wird gleichmäßig und mit fließenden Übergängen beleuchtet. Ab Werk sind bereits mehrere Beleuchtungsfunktionen programmiert. Dazu gehört ein Regenbogeneffekt ebenso wie sich im Takt der Musik auf und ab bewegende Pegel – und natürlich auch eine Lagerfeueranimation. Diese Presets können über die kostenfreie JBL-Connect-App jedoch noch durch eigene Kreationen erweitert werden.

Pooltauglich

Ein besonders für den Sommer genialer Schachzug: JBL hat das Gehäuse des Pulse 3 wasserdicht gestaltet, so dass er getrost auch mal – absichtlich oder nicht – mit den Pool genommen werden kann, ohne Schaden zu nehmen.

Um die (Pool-)Party richtig in Schwung zu bringen können via JBL Connect+ im Prinzip beliebig viele Pulse-3-Lautsprecher zu einem Soundsystem zusammengschaltet werden, wobei ein Set aus zwei Pulse 3 als Stereo-Lautsprecher-Paar genutzt werden kann.

Gute Musik am und im Pool gefällig? Mit dem wasserdichten JBL Pulse 3 kein Problem!
Gute Musik am und im Pool gefällig? Mit dem wasserdichten JBL Pulse 3 kein Problem! (Bild: Hersteller)

Am Gerät selbst befinden sich alle wichtigen Steuerelemente: Neben dem Ein-/Ausschalter sind das Tasten für die Lautstärkeregulierung, Play/Pause, ein Bluetooth-Schalter, ein weiterer Schalter für die JBL-Connect+-Funktionalität, sowie eine Taste für die Steuerung der integrierten Lichtorgel. Darüber hinaus geben fünf integrierte LEDs Auskunft über den Akkufüllstand. Dieser hält laut Herstellerangaben bis zu 12 Stunden durch. In unserem Test erwies sich das als durchaus realistisch, wenngleich wir diesen Wert nicht immer erreichen konnten. Unter einer Gummiflappe verbergen sich ein USB-Port zum Aufladen, sowie ein 3,5-Millimeter-Klinkenstecken für Soundquellen, die nicht per Bluetooth angebunden werden können.

HomePod-Konkurrenz

Der Pulse 3 selbst ist kein smarter Lautsprecher im Sinne von Apples HomePod oder Amazons Echo. Dank integriertem Mikrofon kann er aber sehr wohl auf die Funktionen von Siri oder Google Now zurückgreifen und hilft somit, zumindest die Wartezeit bis zum Verkaufsstart von Apples HomePod zu überbrücken.

Das Mikrofon kann natürlich auch für Telefonate genutzt werden. Und weil JBL gleich mehrere verbaut hat und für ein aktives Noise Cancelling einsetzt, gelingt das sogar bei größerem Abstand zum Gerät in erstaunlich guter Qualität.

Klangqualität

Der neue Pulse 3 klingt beeindruckend viel besser als sein Vorgänger und kann es mit den meisten Outdoor-Lautsprechern seiner Preisklasse aufnehmen. Lediglich am Bass hat JBL etwas gespart.

Alternativen

UE Boom 2
Preis: 200 Euro
www.ultimateears.com

Libratone Zipp mini
Preis: 200 Euro
www.libratone.com

Bose SoundLink Revolve
Preis: 230 Euro
www.bose.de

Fazit

Ein Hingucker auf jeder Party, der auch klanglich zu überzeugen weiß.

Testergebnis
ProduktnameJBL Pulse 3
HerstellerJBL
Webseitehttp://de.jbl.com/
Pro
  • wasserdicht, Party-Spaß dank integrierter LED-Lichtorgel
Contra
  • etwas schwacher Bass
Bewertung
1,6gut

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