Der Pulse 3 von JBL besteht im Wesentlich aus zwei Teilen. Während das obere Segment für die LED-Lichtshow verantwortlich zeichnet, sitzen im unteren Teil die Sound-Treiber und Dual-Passiv-Radiatoren, die für sauberen 360-Grad-Klang sorgen. Die letzte Pulse-Generation wartete noch mit einer relativ großen Pixel-Optik auf. Damit ist jetzt Schluss. Der Lavalampen-ähnlich geformte Korpus wird gleichmäßig und mit fließenden Übergängen beleuchtet. Ab Werk sind bereits mehrere Beleuchtungsfunktionen programmiert. Dazu gehört ein Regenbogeneffekt ebenso wie sich im Takt der Musik auf und ab bewegende Pegel – und natürlich auch eine Lagerfeueranimation. Diese Presets können über die kostenfreie JBL-Connect-App jedoch noch durch eigene Kreationen erweitert werden.
Pooltauglich
Ein besonders für den Sommer genialer Schachzug: JBL hat das Gehäuse des Pulse 3 wasserdicht gestaltet, so dass er getrost auch mal – absichtlich oder nicht – mit den Pool genommen werden kann, ohne Schaden zu nehmen.
Um die (Pool-)Party richtig in Schwung zu bringen können via JBL Connect+ im Prinzip beliebig viele Pulse-3-Lautsprecher zu einem Soundsystem zusammengschaltet werden, wobei ein Set aus zwei Pulse 3 als Stereo-Lautsprecher-Paar genutzt werden kann.
Am Gerät selbst befinden sich alle wichtigen Steuerelemente: Neben dem Ein-/Ausschalter sind das Tasten für die Lautstärkeregulierung, Play/Pause, ein Bluetooth-Schalter, ein weiterer Schalter für die JBL-Connect+-Funktionalität, sowie eine Taste für die Steuerung der integrierten Lichtorgel. Darüber hinaus geben fünf integrierte LEDs Auskunft über den Akkufüllstand. Dieser hält laut Herstellerangaben bis zu 12 Stunden durch. In unserem Test erwies sich das als durchaus realistisch, wenngleich wir diesen Wert nicht immer erreichen konnten. Unter einer Gummiflappe verbergen sich ein USB-Port zum Aufladen, sowie ein 3,5-Millimeter-Klinkenstecken für Soundquellen, die nicht per Bluetooth angebunden werden können.
HomePod-Konkurrenz
Der Pulse 3 selbst ist kein smarter Lautsprecher im Sinne von Apples HomePod oder Amazons Echo. Dank integriertem Mikrofon kann er aber sehr wohl auf die Funktionen von Siri oder Google Now zurückgreifen und hilft somit, zumindest die Wartezeit bis zum Verkaufsstart von Apples HomePod zu überbrücken.
Das Mikrofon kann natürlich auch für Telefonate genutzt werden. Und weil JBL gleich mehrere verbaut hat und für ein aktives Noise Cancelling einsetzt, gelingt das sogar bei größerem Abstand zum Gerät in erstaunlich guter Qualität.
Klangqualität
Der neue Pulse 3 klingt beeindruckend viel besser als sein Vorgänger und kann es mit den meisten Outdoor-Lautsprechern seiner Preisklasse aufnehmen. Lediglich am Bass hat JBL etwas gespart.
UE Boom 2
Preis: 200 Euro
www.ultimateears.com
Libratone Zipp mini
Preis: 200 Euro
www.libratone.com
Bose SoundLink Revolve
Preis: 230 Euro
www.bose.de
Fazit
Ein Hingucker auf jeder Party, der auch klanglich zu überzeugen weiß.
Produktname | JBL Pulse 3 |
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Hersteller | JBL |
Webseite | http://de.jbl.com/ |
Pro |
|
Contra |
|
1,6gut |
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