Getestet: Apples Metal-Vorzeigetitel

Fortnite für den Mac im Test: Wider der Zombie-Invasion!

Fortnite ist das neueste Spiel der Entwickler hinter „Unreal“ und „Gears of War“. Bereits 2015 im Rahmen der WWDC für den Mac angekündigt, ist die lang erwartete Zombiehatz endlich als Vorabversion zu haben. Wir haben den Mix aus Shooter und Tower Defense getestet. In jedem Fall können Sie sehr viel Beute machen, bei der Jagd auf die Untoten.

Von   Uhr

In der Welt von Fortnite fegen wundersame Stürme über das Land, die Menschen in garstige Monster, schlicht „Hüllen“ genannt, verwandeln. Im Kampf um das Überleben haben sich die Reste der Menschheit zusammengeschlossen, um der Zombie-Apokalypse gemeinsam entgegenzutreten. Und so liegt – einmal mehr – nicht weniger als das Schicksal der menschlichen Zivilisation in den Händen des Spielers.

Das klingt reichlich dick aufgetragen

Und das ist es auch. Die Zombie-Story ist schmückendes Beiwerk, sie dient den einzelnen Missionen irgendwie als verbindender roter Faden. Im Kern jedoch lebt Fortnite natürlich von seinem Gameplay, das als Mix irgendwo zwischen klassischem Ego-Shooter, gewitzter Tower-Defense-Strategie, Item-Hatz à la Diablo und dem Crafting eines Minecraft angesiedelt ist – gewürzt mit jeder Menge mehr oder weniger wertvoller Beute und der daraus einhergehenden Suchtspirale, die Spielfigur und deren Fertigkeiten immer und immer weiter zu verbessern. Das Spannende dabei: Bis zu vier Spieler können online Hand in Hand zusammenarbeiten und die Welt so gemeinsam vor den Zombies retten. Dementsprechend gibt es auch vier verschiedene Klassen im Spiel, die sich prima ergänzen. Neben dem pfeilschnellen Ninja findet sich auch der prototypische Soldat als Shooter-Standard in der Auswahl. Der auf den Gebäudebau fokussierte Konstrukteur und der Outlander als Ressourcensammler runden die Palette der potenziellen Helden ab.

Die meisten Fortnite-Missionen laufen nach einem ähnlichen Schema ab. Zunächst gilt es, Ressourcen zu sammeln. Hierzu lässt sich alles, was sich nicht niet- und nagelfest ist, per Spitzhacke in seine Einzelteile zerlegen lässt, um es dann zum Bau von Munition, neuen Waffen und der eigenen Basis einzusetzen. Diese gilt es schlussendlich gegen Wellen verschiedenartigster Zombies zu verteidigen – und das nicht nur durch die gebauten Fallen, sondern auch ganz banal mit der Wumme in der Hand. Dazu steht ein wirklich umfassendes Waffenarsenal bereit, das echte Abwechslung bietet.

Screenshot aus Fortnite
Screenshot aus Fortnite (Bild: Screenshot)

Doch es wird nicht nur geschossen: Werden während einer Zombie-Welle die mühsam gebauten Strukturen beschädigt, lassen sich diese direkt reparieren – genügend Ressourcen vorausgesetzt. So ist auf den teils verdammt großen Open-World-Karten immer etwas zu tun, Langeweile kommt nicht auf. Und das auch nicht nach Abschluss einer Mission: Unzählige Belohnungen, Upgrades, Talentbäume, Teammanagement und vieles mehr sorgen für gute Unterhaltung ohne Leerlauf.

Hohe Systemanforderungen

Fortnite bietet solide Action und macht einfach Spaß. Doch schon nach den ersten Spielstunden ist klar, dass die Spielmechaniken auf Free-to-Play ausgelegt ist: Wer kein echtes Geld investieren will, muss stumpfsinnige Aufgaben immer und immer wieder erledigen. Dennoch ist Fortnite ein solides Spiel, dessen größte Macke die in der Praxis hohen Systemanforderungen am Mac sind.

Screenshot aus Fortnite
Screenshot aus Fortnite (Bild: Screenshot)

Wer neugierig ist und etwas „Grind“ nicht scheut, kann schon heute zugreifen. Sparfüchse und alle anderen Interessierten warten auf die finale Free-to-Play-Version, die voraussichtlich 2018 erscheinen wird – schließlich sind 60 Euro viel Geld.

Testergebnis
ProduktnameFortnite
HerstellerEpic Games
Webseitewww.epicgames.com
Pro
  • gelungener Genre-Mix, hübsche Comic-Grafik
Contra
  • Fortschritt mitunter zäh, läuft nur auf aktuellen Macs flüssig
Bewertung
2gut

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suche altes return to castle wolfenstein spiel für mac... gibts das?

befürchte das klappt nur mit einer alten macOS Version.
Ich gehe dazu über mir ein Win7 oder 10 für solche Vorhaben zu installieren. Ich persönlich will mal wieder Quake III zocken :)

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