Datacolor Spyder Checkr Photo im Test
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+ Einfache Möglichkeit zur Farbkalibrierung
+ Wertige Farbkarten
- 90 Euro teurer als der Spyder Checkr 24 mit 24 Farbfeldern
- Preis: 119 Euro, www.datacolor.com/de
- Bewertung: 4,5/5
Die Funktionsweise des Spyder Checkr Photo ist einfach erklärt: Du hältst die Farbkarten bei einer Referenzaufnahme ins Bild. Mit der zugehörigen Software kannst du dann das Foto korrigieren. Der Clou dabei: Die Software erstellt automatisch ein HSL-Preset, das du mit RAW-Programmen wie Adobe Photoshop Lightroom Classic nutzen und für alle Ergebnisse aus Ihrem Shooting anwenden kannst.
So erzielst du in Fotostrecken eine schnelle Farbkorrektur – ohne mühsame Nachbearbeitung. Das ist insbesondere dann hilfreich, wenn du beispielsweise Produktfotos erstellst, bei denen eine exakte Übereinstimmung von Farben wichtig ist. Grundsätzlich ist das Farbkarten-Etui aber klein genug, um auch bei jeder anderen Art eines Fotoshootings dabei zu sein.
Darüber hinaus ist der Spyder Checkr Photo auch dann interessant, wenn du mehrere Kameras (verschiedener Hersteller) verwenden und die Farbwiedergabe von allen Fotos vereinheitlichen möchtest. Für den Spyder Checkr Photo hat Datacolor erstmals farbechte Tinten mit Papier in Museumsqualität kombiniert. Das handliche Etui besteht aus vier austauschbaren Karten mit insgesamt 62 Farbfeldern.
Empfehlenswerte Leistung
Der Lieferumfang des Spyder Checkr Photo umfasst neben dem Etui mit den vier Farbkarten einen Software-Downloadlink, die dafür nötige Seriennummer sowie ein Trageband. Die Farbkarten sind hochwertig produziert, während die Verarbeitung des Etuis angesichts des Neupreises von 119 Euro gern höher hätte ausfallen können.
Auf der Rückseite des Produktkartons ist eine englischsprachige Drei-Schritte-Anleitung platziert. Beachtet werden muss, dass das Referenzfoto zunächst in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop Lightroom angepasst werden muss, um es daran anschließend der Spyder-Checkr-Software übergeben zu können.
Eine ausführliche Anleitung auf Deutsch gibt es in der übersichtlich gehaltenen Software. In unserem Test funktionierte die Kommunikation zwischen Lightroom und der Datacolor-Software sehr gut. Das HSL-Preset wird nach Neustart der Software direkt in Lightroom angezeigt und lässt sich dank Stapelverarbeitung schnell auf alle Bilder übertragen.
Das Ergebnis: zuverlässige Farbgenauigkeit auf allen Aufnahmen.
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