Asus Chromebook CX9

Asus Chromebook CX9 im Test: Chromebook-Krösus

Asus peilt mit dem CX9 einmal mehr die Spitzenposition in der Chromebook-Champions-League an. Gelingt die Thronbesteigung diesmal oder bleibt es hinter den Erwartungen zurück?

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Mit der brandneuen CX-Serie erfindet Asus seine Chromebook-Serie in diesem Jahr quasi neu. Das CX9 ist ein kompletter Neuentwurf nach Intels „Evo“-Qualitätsstandard und will als solcher den Chromebook-Markt nach oben hin neu definieren.

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Die Voraussetzungen sind alles andere als schlecht: Als „Motor“ dient Intels elfte Prozessorgeneration. In Deutschland ist das CX9 aktuell mit einem vierkernigen Core-i7-Prozessor erhältlich, der mit maximal 2,8 Gigahertz taktet; eine i3-Variante ist aber immerhin bereits gelistet. Genug Pferdestärken für die Nutzung des leistungsschonenden Betriebssystems Chrome OS im Alltag sollte auch diese allemal bieten.

Mit dieser Ausstattung einher geht die Iris-Xe-Grafiklogik des System-on-a-Chip (SoC). Diese kann theoretisch bis zu vier Monitore gleichzeitig ansprechen und dabei bis zu 7.680 mal 4.320 Bildpunkten bei 60 Hertz stemmen.

Üppige Ausstattung

Das CX9 ist folgerichtig das schnellste Chromebook, das bisher über unseren Redaktionsschreibtisch purzelte. Im Benchmark-Test platziert es sich klar vor unseren bisherigen Favoriten, dem Acer Chromebook Spin 713 (Jahrgang 2020) mit einem Core i7 der zehnten Generation.

Üppig geht es bei unserem Testmodell des CX9 weiter: 16 GB RAM gesellen sich zu einer 512 GB fassenden SSD nach PCIe-3-Standard. Ganz recht: Das sind die wohl dicksten Backen im aktuellen Chromebook-Markt.

Braucht ein Chrome-OS-Gerät das? Klare Antwort: nein – es sei denn, du planst die gleichzeitige Nutzung von Windows mithilfe der „Parallels für Chromebook“-Umgebung oder willst genug Platz und Luft haben für diverse Linux-Programme.

Besonders im ersten Fall dürfte Asus’ neues Flaggschiff eines der interessantesten Geräte sein, das durch die Einsparung eines zusätzlichen Windows-Laptops zudem seinen vergleichsweise hohen Anschaffungspreis durchaus zu amortisieren weiß.

Doch es nicht so, dass die schiere Prozessorpower nicht auch im Alltag mit Chrome OS spürbar wäre: Webseiten und Web-Apps wirken einfach noch etwas flüssiger und flinker – auch wenn Dutzende Tabs offen sind. Aufwändige Android- und webbasierte Spiele gleiten nur so dahin. Es dürfte die Kombination aus Geschwindigkeit und Speichervolumen sein, die sich hier die Bälle zuspielt.

Das eindrucksvolle Muskelspiel mündet übrigens nicht in schwerem Atem: Äußerst unauffällig hat Asus im Gehäuseboden und unter dem Bildschirmscharnier einige Lüftungsschlitze untergebracht; der Lüfter selbst springt allerdings äußerst selten an und verhält sich dann dezent.

Als eines der ersten Chromebooks nutzt das Asus CX9 übrigens bereits Android 11 – Standard auf den meisten anderen Geräten ist immer noch Android 9. Dadurch erhöht sich nicht nur die Kompatibilität, sondern auch die Sicherheit bei größeren Updates, denn Android 11 nutzt eine von Google neu gestrickte virtuelle Maschine. Dass auch komplexe Android-Applikationen von der Leistung der neuen Prozessorgeneration profitieren, steht außer Frage – auch wenn sie aufgrund ihrer Herkunft eher einen ARM-Prozessor bevorzugen.

Und schön ist es zudem!

Das Auge hat auch seinen Spaß: In edlem schwarzen, bei Lichteinfall leicht glänzenden Gewand kommt das Asus-Chromebook daher (Marketing-Sprech: „Star Black“). Wie so oft ist diese Farbgebung anfällig gegen Fingerabdrücke.

Das Gehäuse ist komplett aus einer Aluminiumlegierung, die dem CX9 ein angenehm zurückhaltendes, fast minimalistisches Image verleiht. Trotzdem lohnt ein zweites Hinschauen: Gerade einmal 1,66 Zentimeter ist diese dezente Schönheit schlank und bringt dabei nur knapp ein Kilogramm auf die Waage.

Wer nun meint, das Chromebook CX9 wäre ein empfindliches Stückchen Technik, irrt: Das Chassis ist äußerst fest und leistet sich keinerlei Verbiegen und Eindrücken – noch nicht einmal innerhalb der Inseltastatur. Asus ließ sich diese Verarbeitung mit einem Siegel für Militärqualität bestätigen – das CX9 sieht zwar nicht so aus, ist aber in Wahrheit ein Panzer. So soll es etwa Stürze vom Schreibtisch aus 1,20 Metern Höhe ohne Probleme wegstecken. Das edle Stück im Test entsprechend zu behandeln, brachten wir allerdings nicht übers Herz.

Bei der Tastatur dazugelernt

Erntete die vorangegangene Chromebook-Generation aus dem Hause Asus immer wieder Kritik ob ihres kontrastarmen Tastatur-Designs, erfolgte mit der CX-Serie das Umdenken: Mit weißer Schrift auf dunkelgrauen Tastenkappen ist die Lesbarkeit hervorragend; auch die fünfstufig einstellbare Hintergrundbeleuchtung ist nun präzise und angenehm. Jegliches „Ausbluten“ des Lichts an den Rändern entfällt. Zudem ist die Tastatur spritzwassergeschützt.

Das Tippgefühl an sich ist angenehm. Der Tastenweg des planen „Chiclet“-Keyboards ist klar, der Anschlag präzise und leise. Im Dauertest fiel uns allerdings ein merkwürdiges Phänomen auf: Die Leertaste wirkte nach ein paar Stunden des Tippens, als wäre sie etwas zerkratzt. Ein einfaches Reinigen vertrieb den falschen Eindruck allerdings. Das Öffnen des Displaydeckels neigt die Inseltastatur in einem sanften Winkel. Das sieht nicht nur gut aus, das ist auch ergonomisch. Vielschreiber:innen werden dies zu schätzen wissen.

Zahlenartist:innen vermissen bei diesem Profigerät eventuell einen Nummernblock neben der eigentlichen Tastatur. Asus zieht hier aber ein besonders schlaues Kaninchen aus dem Hut: Tippst du auf ein kleines Piktogramm auf dem Touchpad, erscheint auf selbigem wie von Geisterhand in leuchtendem Blau großflächig ein scharf gezeichneter, virtueller Ziffernblock inklusive Rechenzeichen und Rücklösch-„Taste“. Asus setzt dazu LEDs unter dem mehrschichtigen Trackpad ein.

Die Reaktion auf Eingaben klappt unmittelbar. Zudem müssen Nutzer:innen nicht ständig umschalten: Die intelligente Firmware erkennt selbsttätig, ob du den Mauszeiger bewegst, scrollst, Skalierungsgesten nutzt oder Zahlenkolonnen eingibst – endlich mal ein zu Ende gedachtes Alleinstellungsmerkmal. Nicht auszudenken, was für ein Bohei Apple veranstalten würde, wenn Cupertinos Techniker:innen diese clevere Innovation für ihr MacBook Pro entwickelt hätten.

Das Touchpad selbst ist angenehm groß und verfügt über einen sicheren, leisen Anschlag. Es ist aus Glas gefertigt und bietet eine entsprechend „smoothe“ Benutzung. In einer Flucht mit der rechten Tastaturflanke sowie dem Trackpad liegt der verbaute Fingerabdruckscanner. Bei Profi-Chromebooks hat er sich löblicherweise zum Standard gemausert.

Klasse Display – aber nur FHD

Auch beim Display des Chromebook CX9 hat sich Asus keine Schwächen geleistet. Mit 400 Candela pro Quadratmeter (Nits) leuchtet der Bildschirm angenehm hell und lässt sich auch dann verwenden, wenn das Homeoffice auf die Terrasse umgezogen ist. Allerdings handelt es sich um einen spiegelnden Monitor, was bei direkter Lichteinstrahlung bekanntlich immer zu Einschränkungen in Bezug auf die Lesbarkeit führen kann.

Unser Testmodell verfügte über einen Full-HD-Bildschirm mit standardmäßig 1.920 mal 1.080 Pixeln. Dies ist für ein 14-Zoll-Display durchaus okay (im Alltag betrieben wir das Gerät mit einer 90-prozentigen Auflösung von 1.707 mal 960 Bildpunkten); trotzdem hätte dem Premium­Chromebook etwa eine WQHD-Auflösung mit bis zu 2.560 mal 1.440 Bildpunkten dann doch gut zu Gesicht gestanden. Auf seiner Produkt-Webseite erwähnt Asus eine 4K-Ausführung seines Flaggschiffs – wir dürfen gespannt sein, ob und wann diese ihren Weg in den hiesigen Handel findet.

Asus hat sich beim Screen des CX9 für das gängige 16:9-Format entschieden. Spannender erscheint uns das von Google selbst mit dem Pixelbook eingeführte 3:2-Format, da es mehr Anzeigefläche etwa zum Websurfen oder bei der Arbeit mit Tabellen und Texten anbietet. Aber zugegeben: Das „Kinoformat“ eignet sich besser für die Mediendarstellung. Wer es anders mag, sollte eventuell zum Acer Chromebook Spin 713 greifen, das aktuell ebenfalls auf einen Intel-Prozessor der elften Generation aufstockte und den eben erwähnten Bildschirm in 3:2-Verhältnis mitbringt.

Klasse ist Asus in jedem Fall die Implementation des internen Displays gelungen: Die Ränder an den Seiten und oben sind angenehm schmal, unten verschwindet der Rand bei aufgestelltem Bildschirm nahezu vollständig unter dem bereits beschriebenen ergonomischen Scharnier. Asus selbst spricht von einem „Screen-to-Body-Verhältnis“ von 91 Prozent. Das IPS-Panel weist einen Blickwinkel von fast 180 Grad auf.

Unser Testmodell ist mit einem Touchscreen ausgerüstet, der sich zudem mit dem hauseigenen Asus Pen, aber auch mit dem sich unter Chromebooks immer weiter durchsetzenden USI-Standard für Eingabestifte versteht. Ob dies bei einem klassischen „Clam­shell“-Laptop wie dem CX9 (das sich also nicht wie viele andere Chromebooks als Convertible in den Tabletmodus umklappen lässt) sinnvoll ist, sei dahingestellt. Schaden tut die Touch- und Pen-Option in jedem Fall nicht.

Etwas stiefmütterlich behandelt leider auch Asus das Thema der Webcam. Im oberen Bildschirmrand eingefasst, liefert sie die immer noch branchenüblichen 720p. Apple hat bei seinen MacBooks gerade erst auf 1.080p erhöht – und Asus hätte in seinem Selbstverständnis als Edelschmiede gut daran getan, diesen Ball bei einem Chromebook, das ähnlich teuer ist wie ein MacBook, in Richtung eines neuen Standards aufzugreifen.

Sei’s drum: Die integrierte Kamera liefert solide, natürliche Bilder. Und zur Ehrenrettung sei erwähnt, dass Videochatdienste wie Zoom oder Google Meet die mögliche zu übertragende Auflösung zumindest im Rahmen ihrer kostenfreien Angebote sowieso auf 720p begrenzen. Will sagen: Am „anderen Ende“ kommt dann eh nicht mehr an.

Zum Schutz der Privatsphäre außerhalb von Onlinekonferenzen lässt sich die Webcam mit einem Schieberegler dichtmachen. Ist die „Gardine“ zu, informiert ein roter Punkt über den Betriebszustand.

Pack den Tiger in den Tank!

Die „Tiger Lake“ benannte elfte Generation von Intels Core-Prozessoren erlangte im Herbst 2020 Marktreife. Sie soll sich laut dem US-Chiphersteller besonders für schlanke und leichte Notebooks eignen – wie das Asus Chromebook CX9.
Neun Mitglieder zählt die Tiger-Lake-Familie derzeit und umfasst Prozessoren der Core-i3, -i5 und -i7-Serie, die zwischen zwei und vier Kernen respektive vier und acht Threads aufweisen.Im Vergleich zur Vorgängergeneration enthalten sie eine leistungsstärkere Grafiklogik, unterstützen Thunderbolt 4, Wi-Fi 6 sowie den Anschluss von 8K-Displays mit bis zu 7.680 mal 4.320 Bildpunkten. Zudem versprechen sie eine deutliche Leistungsverbesserung und wollen eine längere Akkulaufzeit gewährleisten. Intel stellt auch seine elfte System-on-a-Chip- Reihe im 10-Nanometer-Verfahren her.

(Bild: Intel Corporation)

Anschlussvielfalt ganz ohne Bettelei

Absoluten Profisport ­bietet Asus bei der Anschlussvielfalt. So sind die beiden verbauten USB-C-Schnittstellen entlang der Thunder­bolt-4-Richtlinien umgesetzt – ein Novum im Chromebook-Markt.

Das heißt im Schnelldurchlauf: Beide Ports wuppen bidirektionale 40 Gigabit pro Sekunde, geben ein Videosignal an bis zu je zwei externe 4K-Monitore oder ein 8K-Display aus und versorgen – quasi nebenbei – angeschlossene Geräte mit Ladestrom; etwa ein Smartphone oder Chromebook (das weniger als 100 Watt Ladeleistung benötigt, zum Beispiel ein Lenovo Duet 10.1). Angeschlossener PCI-E-Speicher lässt sich mit bis zu 3.000 MB pro Sekunde betreiben.

Hinzu gesellt sich eine einzelne USB-3.2-Schnittstelle in Typ-A-Ausführung – immer gern gesehen zum Anschluss älterer Peripherie. Die Asus-Techniker:innen schafften es zudem, einen HDMI-Monitoranschluss in dem flachen Gehäuse unterzubringen. Dieser liefert bis zu 60 Hertz an einen 4K-Bildschirm, vermeidet aber auch bei der Verbindung etwa mit einem Beamer oder Fernseher im Präsentationsraum das Mitführen lästiger Adapter. Schön, dass diese nützliche, aber etwas sperrige Buchse zumindest im Profisektor wieder so etwas wie eine Renaissance erfährt – siehe auch das neue MacBook Pro.

Allerdings hätte es dem CX9 gut gestanden, wenn seine Macher:innen statt der verbauten HDMI-2.0-Schnittstelle gleich auf den neueren (und leistungsfähigeren) Standard 2.1 gesetzt hätten – auch Apple verzichtete bekanntlich darauf. Aber: Ein 120-Hertz-Display sollte sich mithilfe der Thunderbolt-4-Schnittstellen verbinden lassen – ausprobieren konnten wir es mangels entsprechender Hardware leider nicht.

Der für Chromebooks obligatorische Micro-SD-Kartenslot sowie ein Audioport in Miniklinkenformat runden die Vielfalt ab. Kurzum: MacBook-Nutzer:innen mussten ihr Stammhaus lange anbetteln, um eine ähnlich komplette Ausstattung für ihr Pro-Modell genehmigt zu bekommen.

Das Chromebook CX9 unterstützt den aktuellen Wi-Fi-Standard 6. Asus ergänzt diesen um eine eigens patentierte Stabilisierungstechnik. Den brandneuen 6E-Standard gab Asus dem Chrome­book allerdings noch nicht mit auf den Weg. Zudem ist Bluetooth 5 für kabelfreie Übertragungen an Bord.

(Bild: Asus)

Sound okay, aber kein Höhepunkt

Computerhersteller setzen aktuell gern auf klingende Namen, wenn es um die Lautsprecherausstattung geht. Merkwürdigerweise sagt unsere Erfahrung, dass diese Zusammenarbeit nur selten von hörbarem Erfolg gekrönt ist.

Asus baut beim Chromebook CX9 wie schon beim Flip C436 auf ein Quad-Speaker-Design des renommierten US-Herstellers Harman Kardon. Durch die Clamshell-Bauweise des CX9 entfällt jedoch die nach oben gerichtete Soundleiste über dem Scharnier, die noch das bisherige Spitzenmodell aufwies. Die Lautsprecher strahlen nach unten ab, was tendenziell immer die etwas schlechtere Wahl ist.

Und so bleibt es bei einem trotz des großen Namens eher durchschnittlichen Klangbild, das zwar angenehm hoch auflöst, aber mit den üblichen Schwächen im Bassbereich behaftet ist. Für Videokonferenzen und das gelegentliche Schauen von Youtube- und Netflix-Filmen reicht es aber allemal – wer auf echten Musikgenuss aus ist, wird sowieso externe Boxen per Bluetooth oder Audioausgang anschließen.

Immerhin: Die internen Lautsprecher klirren oder verzerren auch bei höheren Lautstärken nicht – der Beschallung eines kleineren Konferenzraums steht also nichts im Wege.

Solide Akkuleistung

Das magische Maß bei der Akkuleistung ist wohl ein kompletter Arbeitstag. Und den offeriert die verbaute 50 Wattstunden leistende dreizellige Lithium-Ionen-Batterie trotz der hochgezüchteten zu stemmenden Hardware allemal. Asus selbst gibt die maximale „Lebensdauer“ mit bis zu 14 Stunden pro Vollaufladung an – in der Praxis und mit einer Displaybeleuchtung von knapp 70 bis 80 Prozent schafften wir es auf meist acht oder neun Stunden. Wie immer gilt: Wer Binge-Watching betreibt oder im Web beziehungsweise per Android-App grafikintensive Games spielt, muss bedeutend öfter „nachtanken“. Das beiliegende Netzteil lädt das CX9 recht schnell auf: In knapp eineinhalb Stunden schafften wir es von null auf hundert Prozent.

Intel Evo

Asus’ CX9 ist eines der ersten Chromebooks, das Intels Evo-Spezifikationen erfüllt. Dazu gehört die Implementation eines Intel-Core-Prozessors der elften Generation inklusive Iris-Xe-Grafiklogik, einer Thunderbolt-4-­Verbindung und Wi-Fi 6 sowie eine Akkulaufzeit von mindestens neun Stunden.

Chromebook-Volk, begrüße deinen neuen König!

… zumindest, bis wir das Acer Spin 713 mit der gleichwertigen Prozessorausrüstung unter den Fingern hatten! Zweifellos ist das Asus CX9 ein beeindruckendes Stück Hardware mit mehr als genug Leistung für alle derzeit denkbaren Chrome­book-Einsätze – inklusive Windows-Container. Zudem sieht es einfach gut aus und überzeugt auch unterwegs mit einer soliden Bauweise.

Wer noch mehr will und das eigene Geld nicht unmittelbar investieren möchte, sollte eventuell die angekündigte Variante mit 4K-Display abwarten, die dieses edle Gerät vollends stimmig machen würde.Asus peilt einmal mehr die Spitzenposition in der Chromebook-Champions-League an. Gelingt die Thronbesteigung diesmal?Text: Thomas RaukampChromebook-KrösusDas Chromebook CX9 arbeitet sowohl mit Eingabestiften, die den USI-Industriestandard unterstützen, als auch mit proprietären Pens von Asus.

Testergebnis
ProduktnameChromebook CX9
HerstellerAsus
Preis1.500 Euro
Webseitehttps://www.asus.de
Pro
  • hervorragende Verarbeitung, üppige Prozessor- und Speicherausstattung, gute Tastatur mit Number­pad-Erweiterung, umfängliche Schnittstellenauswahl
Contra
  • durchschnittliche Lautsprecher, Display bisher nur Full-HD
Bewertung
1,3 sehr gut

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