Der Beoplay-A2-Bluetooth-Lautsprecher im Test: Schickes Klangwunder begeistert mit Top-Sound

Es ist jede Woche dasselbe: Ein Paket mit neuen Bluetooth-Lautsprechern trifft bei uns in der Redaktion ein. Beinahe jeder Hersteller scheint mittlerweile einen im Angebot zu haben. Recht viele davon finden nur schwer einen Tester, da sie in die Kategorie "noch ein Speaker mit mäßiger Qualität" einzuordnen sind. Manche haben immerhin ein Alleinstellungsmerkmal und sind etwa wasserabweisend oder gar wasserdicht, haben ein besonderes Design, einen besonders guten Klang, sind gut zu transportieren oder haben eine beachtliche Akkulaufzeit.

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Der Beoplay A2 von Bang & Olufsen erfüllt gleich ein ganzes Bündel an Anforderungen und somit Alleinstellungsmerkmale: Er ist zwar nicht wasserfest, aber schön, klingt gut, zu transportieren sehr gut und hat einen ziemlich ordentlichen Akku. Doch der Reihe nach.

Design

25,6 Zentimeter breit und 14,2 Zentimeter hoch ist der Beoplay A2, ungefähr die Abmessung eines dünneren Buches, denn der Lautsprecher ist gerade mal 4,4 Zentimeter tief. Die 1,1 Kilogramm, die er auf die Waage bringt, machen ihn handlich, der Trageriemen aus Leder schmiegt sich gut in die Hand und drückt nicht. Die Anschlüsse sind an der Seite angebracht, es gibt einen USB-Ausgang, an dem Sie Ihr mobiles Gerät auch aufladen können. Daneben finden sich ein Kopfhörerausgang (3,5 Millimeter-Miniklinke) und der Anschluss für das externe Netzteil, mit dem der Beoplay selbst aufgeladen werden kann. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und Polycarbonat, der Beoplay ist in verschiedenen Farben (grün, schwarz und grau) erhältlich.

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Klang

Bang & Olufsen ist für guten Klang bekannt - und auch der Beoplay A2 macht da keine Ausnahme. Schöne, klare Höhen, passende saubere Mitten und ein unaufdringlicher Bass, der aber bei entsprechender Musik ganz schön was kann. Björks "Earth Intruders" klingt ebenso kraftvoll wie klar, der Expo-Remix von Kraftwerk fordert den Lautsprecher schon etwas mehr, aber auch hier gibt es keine Verzerrungen. Bob Dylan knarzt geradezu herzerweichend auf seinem Weihnachtsalbum (das eine grandiose Kuriosität ist, nebenbei bemerkt), aber auch feingliedrige Alben wie die remasterte LP "Ummagumma" von Pink Floyd machen mit dem Beoplay richtig Spaß.

Die Hoch- und Tieftöner des B & O sind auf Vorder- und Rückseite des Gerätes angebracht, sodass man den Lautsprecher schön in den Raum stellen kann und von allen Seiten einen klasse Sound genießen kann. Ausgewogen und angenehm, zwar nicht so laut wie mancher Brüllwürfel, der den Weg in die Redaktion findet, aber der Beoplay ist auch nicht als Partybespaßung gedacht, sondern soll dem Musikliebhaber schmeicheln, was ihm ohne Probleme gelingt.

Akku

Bang & Olufsen verspricht eine sagenhafte Akkulaufzeit von maximal 24 Stunden. Das gilt aber nur für geringe Lautstärken. Im Normalbetrieb schafft der Beoplay A2 aber ziemlich beachtliche akkumulierte 16 Stunden mit einer Akkuladung (der aber auch fairerweise zum ersten Mal geladen wurde). In der Praxis heißt das, dass der B & O während eines kompletten Wochenendausfluges im ständigen Einsatz war, ohne ein einziges Mal an die Steckdose zu müssen - und die Musik war da auch nicht nur als Hintergrundgesäusel zu vernehmen. Nein, die Akkuleistung überzeugt voll und ganz. Zuhause oder im Büro ist also für mehrere Tage Hörspaß gesorgt.

Fazit

B & O hat mit dem Beoplay A2 ein hervorragendes Gerät im Portfolio, für knapp 340 Euro erhält man ein klasse Gerät mit Top-Sound und einer mehr wie zufriedenstellenden Akkuleistung.