Assassin’s Creed Shadows erfüllt einen lang gehegten Traum der Serien-Fans, uns inbegriffen, und entführt ins feudale Japan des Jahres 1579 – mitten in die Wirren der späten Sengoku-Periode. Wir klären, ob das Ninja-Abenteuer hält, was es verspricht, warum Mac-Spielende besonders glücklich sein können und welche Neuerungen der neue Teil mit sich bringt.
(Bild: Ubisoft) Das Spiel verfügt über ein integriertes Benchmark-Tool – mit den richtigen Grafik-Einstellungen läuft das Spiel auf M3-und M4-Macs ähnlich gut wie auf der PlayStation 5. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Japanische Tradition trifft auf dramatische Story — ein Moment der Ruhe am Byoudou-in-Tempel. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Sonnenstrahlen brechen durch den Bambus – die Atmosphäre in „Assassin’s Creed Shadows“ überzeugt sofort. (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot)
Ein Setting zum Träumen
Die Welt, in die das Spiel uns entführt, sprudelt vor Konflikten und Intrigen über. Im Zentrum steht die brutale Einigung Japans durch den legendären Kriegsherrn Oda Nobunaga. Doch wo Macht konzentriert wird, lauert Widerstand – dem wir uns anschließen. Historische Figuren und dramatische Ereignisse werden geschickt mit fiktiven Elementen verwoben. Faszinierend ist dabei die Recherche, mit der Ubisoft historische Details eingefangen hat – von traditionellen Bauwerken hin zu kulturellen Eigenheiten wie Teezeremonien, Sumi-e und Nou-Theater samt Hintergründen zum Nachlesen. Wer hätte gedacht, dass spielen bildet?
- Assassin’s Creed (2007)
- AC II (2009)
- AC: Brotherhood (2010)
- AC: Revelations (2011)
- AC III (2012)
- AC IV: Black Flag (2013)
- AC Rogue (2014)
- AC Unity (2014)
- AC Syndicate (2015)
- AC Origins (2017)
- AC Odyssey (2018)
- AC Valhalla (2020)
- AC Mirage (2023)
- AC Shadows (2025)
Die übergeordnete Rahmenhandlung in der realen Welt, einst ein zentrales Element der „Assassin’s Creed“-Reihe, tritt in Shadows erneut in den Hintergrund. Während frühe Serienteile mit der Geschichte um Desmond Miles eine spannende Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart schufen, bleibt dieser Aspekt auch in der Japan-Saga eher Nebensache. Die fiktive Gedankenmaschine namens Animus dient dabei zwar weiterhin als erzählerische Klammer, doch die moderne Welt spielt nur eine minimale Rolle. Wer auf eine tiefere Verknüpfung zwischen der historischen Geschichte und der Gegenwart gehofft hat, wird enttäuscht. Dass Ubisoft den Fokus klar auf das Japan-Abenteuer setzt, ist aus unserer Sicht heraus betrachtet aber ein Pluspunkt!
(Bild: Ubisoft) Das Spiel verfügt über ein integriertes Benchmark-Tool – mit den richtigen Grafik-Einstellungen läuft das Spiel auf M3-und M4-Macs ähnlich gut wie auf der PlayStation 5. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Japanische Tradition trifft auf dramatische Story — ein Moment der Ruhe am Byoudou-in-Tempel. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Sonnenstrahlen brechen durch den Bambus – die Atmosphäre in „Assassin’s Creed Shadows“ überzeugt sofort. (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot)
Zwei Helden, eine Welt
In „Assassin’s Creed Shadows“ treten zwei einzigartige Figuren auf die Bühne: die junge Shinobi Naoe und der legendäre afrikanische Samurai Yasuke – letzterer eine historisch überlieferte Person. Beide Charaktere sind glaubwürdig gezeichnet und bringen sowohl unterschiedliche Perspektiven als auch Spielstile mit.
Während Naoe als flinke Assassine aus den Schatten heraus operiert und sich wie eine Parcours-Meisterin über die Pagoden bewegt, ist Yasuke als wandschrankbreiter Samurai der Mann fürs Grobe. Naoe ist mit traditionellen Shinobi-Werkzeugen wie Wurfmesser und natürlich der für die Serie ikonischen versteckten Klinge bewaffnet. Yasuke hingegen verkörpert pure Kraft und schultert ein breites Arsenal an Waffen, vom tödlichen Langkatana hin zu Fernwaffen wie Langbögen und historischen Gewehren.
(Bild: Ubisoft) Das Spiel verfügt über ein integriertes Benchmark-Tool – mit den richtigen Grafik-Einstellungen läuft das Spiel auf M3-und M4-Macs ähnlich gut wie auf der PlayStation 5. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Japanische Tradition trifft auf dramatische Story — ein Moment der Ruhe am Byoudou-in-Tempel. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Sonnenstrahlen brechen durch den Bambus – die Atmosphäre in „Assassin’s Creed Shadows“ überzeugt sofort. (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot)
Während Naoe ihre Mission erfüllt, um ein nahezu unmögliches Versprechen einzulösen, kämpft Yasuke mit den Dämonen seiner Vergangenheit auf der Suche nach einer neuen Bestimmung. Die durch zahlreiche Zwischensequenzen gezeichnete Charakterentwicklung sorgt für emotionale Tiefe und hält die Spielerfahrung über die gesamte Spieldauer hinweg frisch.
(Bild: Ubisoft) Das Spiel verfügt über ein integriertes Benchmark-Tool – mit den richtigen Grafik-Einstellungen läuft das Spiel auf M3-und M4-Macs ähnlich gut wie auf der PlayStation 5. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Japanische Tradition trifft auf dramatische Story — ein Moment der Ruhe am Byoudou-in-Tempel. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Sonnenstrahlen brechen durch den Bambus – die Atmosphäre in „Assassin’s Creed Shadows“ überzeugt sofort. (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot)
Lebendige Spielwelt
Beide Handlungsstränge ergänzen sich und sorgen für eine flotte Dynamik. Der Wechsel zwischen den Charakteren gelingt reibungslos und bereichert die Spielerfahrung merklich – dass erstmalig aktiv zwischen den beiden Protagonisten nach rund 10 Spielstunden gewechselt werden darf, deutet an, welchen Umfang das Spiel hat.
Auch abseits des Schlachtfelds gibt es dabei viel zu entdecken: Die offene Spielwelt Japans beeindruckt durch lebendige Städte wie Kyoto und Sakai, dichte Wälder und ikonische Orte wie die Provinz Iga, Heimat der Ninja. Dynamische Wetter- und Jahreszeitenwechsel beeinflussen spürbar die Spielwelt und das Gameplay, während die modernisierte Anvil-Engine tolle Lichtstimmungen, beeindruckende Raytracing-Effekte und eine flüssige Performance bietet – und das alles auch auf Macs mit Apple Silicon.
(Bild: Ubisoft) Das Spiel verfügt über ein integriertes Benchmark-Tool – mit den richtigen Grafik-Einstellungen läuft das Spiel auf M3-und M4-Macs ähnlich gut wie auf der PlayStation 5. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Japanische Tradition trifft auf dramatische Story — ein Moment der Ruhe am Byoudou-in-Tempel. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Sonnenstrahlen brechen durch den Bambus – die Atmosphäre in „Assassin’s Creed Shadows“ überzeugt sofort. (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot)
Zahlreiche Nebenmissionen und Aktivitäten, wie Samurai-Duelle, versteckte Schätze oder das Befreien besetzter Tempelanlagen, bieten zusätzliche Stunden an Spielspaß – die 100-Stunden-Marke lässt sich mit Shadows auf jeden Fall reißen. Wem es indes lediglich um den Haupterzählfaden geht, sieht nach rund 40 Stunden das Ende.
Wer mehr will, kann über den Animus Hub weitere Herausforderungen annehmen und spezielle Projekte verfolgen. Durch das erfolgreiche Abschließen dieser Projekte erhalten Spielende Schlüssel, die gegen Belohnungen eingetauscht werden können. Dieses einem „Battlepass“ aus Spielen wie „Call of Duty“ nicht unähnliche System sorgt für weitere Motivation und hält das Spielerlebnis auch nach dem Abschluss der Hauptgeschichte frisch. Regelmäßige neue Projekte erweitern den Umfang und sollen fortlaufend neue Herausforderungen bieten.
(Bild: Ubisoft) Das Spiel verfügt über ein integriertes Benchmark-Tool – mit den richtigen Grafik-Einstellungen läuft das Spiel auf M3-und M4-Macs ähnlich gut wie auf der PlayStation 5. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Japanische Tradition trifft auf dramatische Story — ein Moment der Ruhe am Byoudou-in-Tempel. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Sonnenstrahlen brechen durch den Bambus – die Atmosphäre in „Assassin’s Creed Shadows“ überzeugt sofort. (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot)
Die viel zitierte „Ubisoft-Formel“ – eine Spielwelt voll mit zahllosen Icons, repetitiven Aufgaben und wenig sinnvollen Sammelobjekten – stand in den vergangenen Jahren häufig im Mittelpunkt der Kritik an Assassin’s Creed. Shadows löst sich von diesen Mustern erfreulich konsequent. Statt belanglose Nebenaktivitäten abzuhaken, erhalten Spielende sorgfältig gestaltete Missionen, die tatsächlich zur Story beitragen. Die offenen Regionen wirken bewusst gestaltet und nicht überladen, was der Erkundung eine gewisse Tiefe gibt und die Immersion stärkt. Ubisoft scheint verstanden zu haben, dass Qualität vor Quantität steht – eine positive Entwicklung, die dem Franchise sichtlich gut tut.
Rückzugsort zum Wohlfühlen
Der heimliche Star des Assassinen-Abenteuers könnte für einige Spielende der eigene Unterschlupf werden: ein gemütlicher Rückzugsort, an dem nicht nur Ausrüstung angepasst und Missionen geplant werden, sondern auch Katzen, Hunde und sogar Rehkitze gepflegt werden dürfen. Die Möglichkeit, diesen Rückzugsort individuell zu gestalten, zu dekorieren und eine kleine Shinobi-Gemeinschaft aufzubauen, rundet den Basis-Aufbau als kleines Spiel im Spiel gelungen ab und sorgt für eine willkommene Atempause zwischen all der Action. Ferner erhält man hier Zugriff auf neue Handwerksoptionen, die es ermöglichen, die Ausrüstung zu verbessern.
(Bild: Ubisoft) Das Spiel verfügt über ein integriertes Benchmark-Tool – mit den richtigen Grafik-Einstellungen läuft das Spiel auf M3-und M4-Macs ähnlich gut wie auf der PlayStation 5. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Japanische Tradition trifft auf dramatische Story — ein Moment der Ruhe am Byoudou-in-Tempel. (Bild: Ubisoft/Screenshot) Sonnenstrahlen brechen durch den Bambus – die Atmosphäre in „Assassin’s Creed Shadows“ überzeugt sofort. (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot) (Bild: Ubisoft/Screenshot)
Assassin’s Creed auf dem Mac
„Assassin’s Creed Shadows“ ist der erste Teil der Serie seit über einem Jahrzehnt, der für den Mac erscheint – allerdings exklusiv für Macs mit Apple Silicon. Wir konnten das Spiel auf mehreren Systemen ausprobieren: Um möglichst viel Zeit im Spiel zu verbringen, sind wir mit einer Vorabversion auf der PlayStation 5 ins feudale Japan gestartet, um zur Veröffentlichung auf die macOS-Version zu wechseln, was ob plattformübergreifendem Spielstand problemlos möglich war.
Dank eines integrierten Benchmarks muss sich niemand auf subjektive Einschätzungen zur Spielbarkeit verlassen. Auf allen drei Testsystemen lief das Spiel mit durchschnittlichen Bildwiederholraten von 30 und mehr Bildern pro Sekunde – naturgemäß flüssiger und mit zunehmend mehr Details auf leistungsstärkeren Systemen. Dass das Spiel auf einem Mac Studio M3 Ultra mit 256 Gigabyte RAM hervorragend läuft, verwundert ebenso wenig wie die gute Performance auf einem MacBook Pro M4 Max mit 32-Kern-GPU und 36 Gigabyte RAM. Doch auch auf einem MacBook Air M3 mit 16 Gigabyte RAM und 10-Kern-GPU läuft das neue Assassin’s Creed noch annehmbar – hier zeigt sich aber, dass das Spiel die Hardware ordentlich fordert.
Ein entscheidender Titel für Ubisoft
Shadows kommt nach zwei Verschiebungen für Ubisoft zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen ist dieses Spiel der Hoffnungsträger, der nicht nur das Franchise wiederbeleben soll, sondern darüber hinaus gar über die Zukunft Ubisofts mitentscheiden kann – die Erwartungen sind hoch!
Aus unserer Sicht erfüllt Ubisoft diese Erwartungen vollauf: Das durchdachte Zusammenspiel von serientypischem Gameplay, Neuerungen und dem lange ersehnten Japan-Setting machen Shadows zum ambitioniertesten und in der Umsetzung besten Titel der bald ihren zwanzigsten Geburtstag feiernden Reihe!
Ubisoft bringt mit Assassin’s Creed Shadows erstmals ein hochklassiges Open-World-Abenteuer auf Macs mit Apple Silicon – und das gleichzeitig zu den Versionen für Windows-PCs und Konsolen. Im Gespräch mit Mac Life erläutert Mathieu Belanger, Associate Tech Director bei Ubisoft, welche technischen Herausforderungen dabei gemeistert wurden und welche Rolle dabei Apples moderne Hardware und Technologien wie Metal 3 spielen.
Mac Life: Assassin’s Creed Shadows ist ein grafisch aufwendiges Open-World-Spiel. Was waren die größten technischen Herausforderungen, mit denen das Team bei der Umsetzung für macOS konfrontiert wurde, und wie habt ihr das Spiel speziell für Apples Hardware optimiert, um auf Macs mit Apple Silicon ein reibungsloses Spielerlebnis zu gewährleisten?
Mathieu Belanger: Uns war von Anfang an klar, dass Macs mit Apple Silicon problemlos in der Lage sind, ein Spiel wie Assassin’s Creed Shadows auszuführen. Deshalb betrachteten wir macOS stets als vollwertige Plattform, die problemlos neben anderen bestehen kann. Tatsächlich bestand die größere Herausforderung eher darin, wie wir den Mac einstufen sollten: Ist er für uns eine Entwicklungsplattform oder eher eine Spielkonsole? Da die Antwort „ein bisschen von beidem“ lautete, wurde daraus schnell eine ganz neue Herausforderung. Wir mussten lernen, wie man auf dem Mac entwickelt, debuggt, veröffentlicht und testet – etwas, das das Team zuvor noch nie gemacht hatte.
Assassin’s Creed Shadows ist eine Balance zwischen Technik und Kreativität. Die Hardware-Architektur ist exzellent, insbesondere durch den einheitlichen Speicher zwischen GPU und CPU. Dies hat uns deutlich gemacht, dass die Plattform großes Potenzial für die Zukunft des Gamings bietet. Vieles, was die Entwicklung auf dem Mac betrifft, funktionierte von Beginn an hervorragend.
Die native Ausführung auf dem Mac liefert ein eindrucksvolles Spielerlebnis – wir nutzen dabei fortschrittliche Technologien wie Metal 3 (in Kombination mit Ubisofts Anvil-Engine der nächsten Generation), Apple Silicon sowie HDR-Unterstützung und Echtzeit-Raytracing auf Macs mit Chips der Familien M3 und M4. Das daraus resultierende immersive Spielerlebnis bereichert die Spielwelt maßgeblich.
Apples Grafik-API Metal 3 und die Leistung der M-Serie-Chips haben neue Möglichkeiten für Gaming auf dem Mac eröffnet. Wie hat Ubisoft diese Technologien bei der Entwicklung von Assassin’s Creed Shadows für den Mac eingesetzt? Musstet ihr spezifische Optimierungen vornehmen oder bot Apples Hardware besondere Vorteile gegenüber den PC- und Konsolenversionen des Spiels?
Mathieu Belanger: Dank Metal 3 und Apple Silicon hat der Mac im Gaming-Bereich deutlich aufgeholt und bietet mittlerweile einen vergleichbaren Funktionsumfang wie andere Plattformen. Mithilfe des Metal Shader Converters und MetalFX konnten wir problemlos eine Verbindung zwischen DirectX und dem Mac herstellen. Die einheitliche Speicherarchitektur von Apple Silicon ermöglicht eine flexiblere Spieleentwicklung, da der Speicher dynamisch je nach Bedarf zugewiesen werden kann.
Wie schlägt sich die Mac-Version in Bezug auf Leistung und Grafikqualität im Vergleich zu den Versionen für PC und Konsolen? Musstet ihr bemerkenswerte Anpassungen oder Skalierungen vornehmen, um Shadows flüssig auf Apple Silicon laufen zu lassen (beispielsweise durch Anpassung der Grafikeinstellungen oder den Einsatz von Funktionen wie MetalFX-Upscaling), oder konntet ihr nahezu dieselbe Qualität wie auf den anderen Plattformen ohne größere Kompromisse erreichen?
Mathieu Belanger: Zu den fortschrittlichen Grafikfunktionen in Assassin’s Creed Shadows gehören Raytraced Global Illumination, Virtualized Geometry, Screen Space Local Reflections (SSLR), Upscaling mittels MetalFX, eine GPU-gesteuerte Render-Pipeline, Strands-basiertes Haar-Rendering, volumetrische Nebeldarstellung, GPU-gesteuerte Partikelsysteme und vieles mehr. Außerdem planen wir, kurz nach dem Launch in einem Update zusätzlich Raytrace Specular (also Raytracing-basierte Spiegelungen) zu unterstützen. Die Verwendung dieser Funktionen kann natürlich je nach Mac-Modell variieren, doch sie verdeutlichen, wie leistungsfähig Macs mit Apple Silicon inzwischen geworden sind. Wer Assassin’s Creed Shadows auf dem Mac spielt, wird eine beeindruckende visuelle Erfahrung genießen können.
Das Gespräch führte Stefan Molz.
Über Mathieu Belanger, Associate Tech Director bei Ubisoft
Mathieu begann seine Laufbahn in der Gaming-Branche vor 20 Jahren bei Ubisoft Quebec. Er arbeitete zunächst an verschiedenen Spielen als Generalist Programmer, bevor er als leitender Engine-Programmierer am Spiel „Assassin’s Creed Syndicate“ mitwirkte. Mathieu half dabei, ein starkes und technisch versiertes Team aufzubauen, das Titel wie „Assassin’s Creed Odyssey“ und „Immortal Fenyx Rising“ entwickelte. Als „Associate Director of Technology“ im Anvil-Team arbeitete er mit seinen Kolleginnen und Kollegen eng zusammen, um zahlreiche Engine-Funktionen für „Assassin’s Creed Shadows“ umzusetzen und das Spiel auf alle Plattformen zu bringen.
Fazit
„Assassin’s Creed Shadows“ erfüllt den Wunsch der Fans nach einem Ninja-Abenteuer in Japan. Technisch und spielerisch erstklassig – ein absolutes Highlight, ganz besonders für Mac-Spielende!
Produktname | Assassin’s Creed Shadows |
---|---|
Hersteller | Ubisoft |
Preis | 70 € |
Webseite | https://www.ubisoft.com/de-de/game/assassins-creed/shadows |
Pro |
|
Contra |
|
1,1sehr gut |
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Assassin’s Creed Shadows: Heimlich zur Höchstwertung" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Zum Verfassen von Kommentaren bitte mit deinem Mac-Life-Account anmelden.
oder anmelden mit...