Der Mac-Papierkorb hat ohne Compost nämlich einen Nachteil gegenüber seinem realen Vorbild: Ob nun ein paar Hundert KB oder Gigabyte an Daten in ihm schlummern, lässt sich nicht erkennen. Erst wenn der freie Speicherplatz auf dem Festplattenniveau von 1983 angekommen ist, schrillen dann die Alarmglocken. Mit Compost bekommt der Papierkorb hingegen eine Obergrenze, sowohl was die Gesamtgröße, als auch die Verweildauer angeht. Da übergroße Dateien in ersterem Fall sofort endgültig gelöscht werden würden, können diese nun gesondert behandelt werden. Jede Datei lässt sich bis zu 35 mal löschen, um auch wirklich jede Spur von ihr von der Festplatte zu tilgen.
Normalerweise gelten die Einstellungen global für alle Festplatten, es lassen sich aber auch Ausnahmen defi - nieren. Mit Regeln ist es zudem möglich, Dateien zu defi nieren, die sofort gelöscht werden sollen. Zwar liegt Compost in deutscher Sprache vor, ist aber an einigen Stellen entweder gar nicht, oder wortwörtlich übersetzt worden („Akten löschen“).
Fazit
Compost ist gut, aber das neun Dollar teurere Hazel bietet deutlich mehr. Wer aber nur eine Papierkorb-Verwaltung sucht, macht mit Compost nichts verkehrt.
Produktname | Compost 1.9.2 |
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Hersteller | Papierkorb-Verwaltung |
Preis | 12,50 US-Dollar |
Webseite | www.fastforwardsw.com |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X |
2,7befriedigend |
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