Alternative Suchmaschinen

Vom Suchen und Finden: Das sind die fünf besten Alternativen zu Google

Google Alternativen? Gibt es, doch nicht alle taugen was. Wir haben für Sie fünf unterschiedliche Suchmaschinen zusammengestellt: zwei kommerzielle Anbieter und drei, die großen Wert auf den Schutz persönlicher Daten und eine weitgehend anonyme Suche legen.

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3 Minuten Lesezeit

Tschüss, Google!

Für Ihre Recherche im Web sollten Sie nicht ausschließlich den Marktführer berücksichtigen. Andere Suchmaschinenanbieter bieten zum Teil deutlich mehr – vor allem an Sicherheit.

Gründe für eine alternative und sichere Suchmaschine

- Weniger persönliche Daten werden gesammelt
- Keine Verwendung von Cookies und kein Tracking
- Daten werden nicht auf Servern gesichert
- Die Suche findet verschlüsselt statt

Die Ergebnisse der in den vergangenen Jahren und Monaten erhobenen Statistiken zum Thema Suchmaschinen sprechen eine deutliche Sprache: Google besitzt einen Marktanteil von um die 90 Prozent – und zwar weltweit. Die Diskussionen über die Datensammelwut des heute Alphabet Inc. genannten Konzerns tun daran keinen Abbruch. Mit nur etwas über vier beziehungsweise zwei Prozent Marktanteil sind Microsoft und Yahoo weit abgeschlagen.

Andere Anbieter spielen so gut wie keine Rolle – zu Unrecht. Wer eine alternative Suchmaschine jenseits von Google und Co. nutzt, hat nicht nur zumindest einen klitzekleinen Anteil daran, die Macht des allgegenwärtigen Internetkonzerns nicht noch größer werden zu lassen, sondern tut auch seinen persönlichen Daten etwas Gutes. Andere Anbieter bieten vor allem in Hinblick auf die Datensicherheit und den Datenschutz nämlich weit mehr als der Marktführer. Dabei müssen Sie nicht zwangsläufig auf die Ergebnisse der leistungsfähigen und treffsicheren Suchmaschine von Google verzichten, da alternative Anbieter diese zum Teil berücksichtigten.

Goodsearch.com: Suchen und Gutes tun

Mit Goodsearch.com [2] gibt es eine weitere alternative Suchmaschine, die einen etwas anderen Weg geht. Anstatt auf Datenschutz zu setzen, spendet Goodsearch für jede Suche einen geringen Betrag an eine Wohltätigkeitsorganisation in den USA. Den Nutzer selbst kostet das gar nichts – die Spende wird von den Unternehmen getätigt, die dort Werbung in Form von Coupons mit Preisnachlässen schalten.

Wir stellen Ihnen die fünf besten Google-Alternativen in diesem Artikel vor.

Bing

Bing ist der Riese unter den Suchmaschinenzwergen. Vor allem in den USA ist der Marktanteil des Microsoft-Dienstes deutlich höher als hierzulande. Bing kann bezüglich der Suchergebnisse und ihrer Präsentation durchaus dem großen Bruder Google das Wasser reichen. Es bietet annähernd so viele Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel Karten, Nachrichten und eine Bildersuche. Bing ist in Windows integriert und im Design an Windows 10 angelehnt – es findet daher wohl eher unter PC- als unter Mac-Anwendern Freunde.

Web: www.bing.de

Yahoo

Die Suchmaschine des schwächelnden Internet-Dinosauriers Yahoo arbeitet (seit 2009) mit Microsoft Bing zusammen, sodass die Suchergebnisse vergleichbar umfangreich sind. Auch Yahoo stellt den Anwendern einige Mehrwertdienste wie Nachrichten und Wettervorhersagen zur Verfügung. Yahoo glänzt – ebenso wie Bing – zwar mit einer durchaus mit Google vergleichbaren Treffsicherheit, ist aber bezüglich des Datenschutzes keine wirkliche Alternative.

Web: www.yahoo.de

DuckDuckGo

Die US-amerikanische Suchmaschine mit dem putzigen Namen hat bezüglich der Datensicherheit weit mehr zu bieten. So soll die Privatsphäre des Anwenders geschützt bleiben, da der Dienst keine IP-Adressen speichert und auch keine Cookies Verwendung finden. Zudem ist die Verbindung verschlüsselt. Die Server stehen allerdings in den USA, sodass hier US-amerikanisches Recht gilt und auch Geheimdienste Zugriff darauf haben könnten. Als reine Suchmaschine – mit eigenem Index – aber ohne Mehrwert wie Karten oder Nachrichten ist DuckDuckGo jedoch durchaus eine Empfehlung wert.

Web: www.duckduckgo.com

Metager

Eine der interessantesten Suchmaschinen für deutschsprachige Anwender ist Metager. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Metasuchmaschine. Diese befragen mehrere „normale“ Suchmaschinen, sammeln deren Ergebnisse, um sie aufzubereiten und auszugeben. Anwender haben zudem die Möglichkeit, gezielt auszuwählen, welche Suchmaschinen Metager befragen und wie der Dienst diese darstellen soll. Die Server befinden sich in Deutschland, IP-Adressen oder Cookies werden nicht gespeichert und die Verbindung ist zudem verschlüsselt. 

Web: www.metager.de

Startpage.com

Die niederländische Suchmaschine Startpage.com, schon seit 1998 bekannt unter der Bezeichnung ixquick, ist der einzige Anbieter mit „offiziellem Segen“ der Datenschützer und erhielt 2008 das europäischen Gütesiegel für Datenschutz. Die schnörkellose Suchmaschine speichert ebenfalls keine IP-Adressen oder Cookies – Sie können sogar auswählen, ob Sie Server in den USA oder in der EU verwenden möchten. Startpage.com selbst setzt übrigens auf Google als Suchmaschine – allerdings mit den genannten Sicherheitsmechanismen. Für Safari-Anwender gibt es die Möglichkeit, Startpage.com mittels einer Erweiterung als Suchmaschine einzurichten.

Web: www.startpage.com

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Habe mit ixquick (jetzt Startpage) und Duckduckgo wirklich gute Erfahrungen gemacht.

Vielleicht noch eine Erwähnung wert: Ecosia.org ist eine Suchmaschine, die Beträge zur Aufforstung spendet.

Nutze seit langem ecosia.org

Naja, ich habe ja lange Zeit Google bevorzugt wegen der Suchoptionen, die zum Beispiel zeitliche Einschränkungen wie letzte 24 Stunden, letzte Woche und so weiter anboten. Auch kann man irgend einen Zeitraum vorgeben. Dieses Angebot nutze ich, um nach Besprechungen von TV-Serienepisoden zu suchen.
Die Google-Suchmaschine kann man auch via DuckDuckGo aufrufen (in dem Fall sind der Suchanfrage die Zeichen !g voranfügen (mit Leerzeichen hinter dem 'g').
Neuerdings bieten aber auch Bing, Yahoo! und DuckDuckGo diese Option.

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