Digitale Zeitreise

So verwandelst du deinen Mac in einen Retro-Klassiker mit System 7

Vor 25 Jahren erblickte System 7 das Licht der Apple-Welt. Es ist ein Wegbereiter für das aktuelle Betriebssystem und sollte etwas später auch das erste Betriebssystem mit dem Namen Mac OS sein, der bis vor wenigen Jahren noch verwendet wurde. Der Entwickler James Friend hat das Mac OS System 7 geschickt neu verpackt und lässt uns auf simple Art und Weise an dem Retro-Projekt teilhaben. 

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Mac OS 7.6 nahm das erste Mal den Namen Mac OS an und kehrte sich von den bisherigen Namensgebung ab. Das ursprüngliche System baute dabei auf System 6 auf und wurde 1991 noch als System 7 veröffentlicht. Es wurde für Computer mit 68k- und PowerPC-Architektur entworfen und brachte den Festplattenzwang, da der Speicherhunger größer als die Diskettenkapazität war. Ebenfalls benötigte es noch mindestens 2 MB Arbeitsspeicher, was heute natürlich lächerlich gering klingt. All diese Kleinigkeiten machten es für Entwickler James Friend leicht System 7 für aktuelle Macs umzusetzen.

(Bild: James Friend)

Auf seiner Webseite stellt Friend dazu einen Macintosh Plus Emulator bereit auf dem System 7.0.1 weitestgehend in vollem Umfang läuft und passt damit super in den aktuellen Retro-Trend, den Apple selbst immer wieder an den Tag legt. Die Browser-Demo des Betriebssystems verfügt über viele kleine Gimmicks und lässt uns in Erinnerungen an die 90er-Jahre schwelgen. Auch an Anwendungen hat Friend gedacht und neben MacPaint und MacDraw auch Kid Pix "vorinstalliert". Es ist auch interessant zu sehen wie viele Elemente des aktuellen OS X bereits vor 25 Jahren vorhanden waren und  welche sich seitdem dramatisch verändert haben. Vor allem der Klick auf das Apple-Logo dürfte hierbei erstaunen. Mehr möchten wir an dieser Stelle nicht verraten, denn man sollte System 7 lieber mit den eigenen Augen entdecken.

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Ja, das Apple-Menü. Das lebt bei mir weiter in Form eines Ordners im Dock, in dem Programmaliasse nach Anwendungsgebiet sortiert aufrufbar sind. Für mich nach wie vor der schnellste Programmstarter. Dieses Konzept findet sich auch in den meisten Linux-Varianten - schade, dass Apple das aufgegeben hat zugunsten so unsinniger Versuche wie dem Launchpad.

Auf das klassische Apple-Menü muss ich zum Glück nicht verzichten. "Classic Menu" von Sigsoftware brachte es schon lange wieder zurück. Bei jedem OS-Update zittere ich und hoffe auf Kompatibilität. Seit Jahren funktioniert es wie das Apple Menu in den Neunzigern. http://www.sigsoftware.com/classicmenu/

Alles gut

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