Viele Banken haben erkannt, dass immer mehr Kunden für alltägliche Bankgeschäfte nicht extra in eine Filiale kommen möchten. Um den direkten Kontakt zumindest digital zu halten, bietet die Mehrzahl der Kreditinstitute daher mittlerweile teils kostenlose Apps an, mit denen die Kundschaft von zu Hause aus oder unterwegs den Kontostand einsehen oder Überweisungen vornehmen kann. Darüber hinaus allerdings, geben sich viele Anbieter wenig Mühe. Nur wenige Banken bieten Zusatz- oder Komfortfunktionen. Zudem hat die Mehrzahl der Nutzer mittlerweile Konten bei unterschiedlichen Einrichtungen und kaum eine Bank hat ein Interesse, die eigene App auch für Mitbewerber nutzbar zu machen.
Alles unter einer App
Das Hamburger Unternehmen Star Finanz vertreibt sei 20 Jahren die Banking-Lösung StarMoney, die neben einer Windows-Desktopversion auch für Macs, iOS- und Android-Geräte erhältlich ist. Augenfälliger Vorteil zu den Apps vieler Kreditinstitute: StarMoney versteht sich auf das Zusammenspiel mit mehr als 2.000 Banken und Sparkassen und zeigt die Aktivitäten auf Giro- und Tagesgeldkonten, Depots, Bausparverträgen, Kreditkarten und Sparbüchern an. Mit dem StarMoney-Infosystem kann man im Webbrowser durch die Eingabe von Bankleitzahl/BIC prüfen, ob Anschluss für die persönlich genutzten Banken und Sparkassen besteht. Zudem bietet die Software auch einen Anschluss an Kundenkonten und Bezahldienste von Anbietern wie eBay, Amazon und PayPal. So hat man von zentraler Stelle aus alle Kontostände stets im Blick. Die StarMoney-Anwendungen speichern die abgerufenen Transaktionen, sodass man auch Jahre zurückliegende Buchungen im Handumdrehen findet.
Immer auf Nummer sicher
Wenn es um das Ersparte geht, steht die Sicherheit für Nutzer von Banking-Software an erster Stelle. Darum weiß auch Star Finanz und lässt ihre Software jährlich vom TÜV Saarland zertifizieren. Um die Sicherheit der Banktransaktionen zu gewährleisten, setzten die Entwickler auf die HBCI- und FinTS-Verfahren; in Verbindung mit zusätzlicher Hardware kann man die Mac-Version von StarMoney auch zusammen mit einer HBCI-Chipkarte verwenden. Grundsätzlich ist die Software durch ein vom Nutzer zu vergebendes Passwort geschützt. Unterstützt die Apple-Hardware die entsprechende Funktion, kann man den Zugang zur Software alternativ über Touch-ID sichern. Die Auto-Lock-Funktion sorgt dafür, dass sich die App bei Inaktivität verriegelt und zur Eingabe von Passwort oder Touch-ID auffordert. Stets kommunizieren die StarMoney-Anwendungen über eine verschlüsselte Verbindung direkt mit den Rechenzentren der Banken.
Vieles effektiver erreichen
Anwender, die StarMoney zum ersten Mal verwenden, können ihre Konten mit Hilfe eines Assistenten einfach einrichten. Alternativ besteht die Möglichkeit, Kontodaten aus einer Vorgängerversion oder aus der StarMoney Banking Cloud zu übernehmen. Nach der Einrichtung, sieht man alle Bankverbindungen an einem Ort und kann seine Finanzaufgaben mit wenigen Klicks oder Touch-Eingaben erledigen. Neben den gängigen Aktionen versteht sich StarMoney auch auf Sammelüberweisungen und das Lastschrift-Verfahren, um fällige Zahlungen einzuziehen. Selbst unregelmäßig anfallende Überweisungen sind durch die Vorlagenverwaltung im Handumdrehen erledigt. Der integrierte SEPA-Konverter wandelt Kontonummern und Bankleitzahlen zuverlässig in IBAN- und BIC-Nummern um. Damit stets klar ist, wohin das Geld fließt, wertet StarMoney alle Transaktionen automatisch aus und stellt Einnahmen und Ausgaben in übersichtlichen farbigen Graphen dar. Um tieferen Einblick zu erhalten, kann die Software die Ansicht auf einzelne Konten oder zeitliche Verläufe einschränken. Einnahmen und Ausgaben kann man Kategorien zuweisen. So wird später auf einen Blick deutlich, welcher Lebensbereich mit welchen Kosten verbunden ist. Neben den Vorschlägen der App lassen sich auch eigene Kategorien hinzufügen.
Die verbesserte Foto-Überweisung ist eine der wesentlichen Neuerungen der im Oktober erschienenen Version von StarMoney. Nun kann man sogar mehrere Rechnungen mit dem iPhone fotografieren. Die Rechnungsdaten werden dann an die Mac-Software gesendet, von wo aus man sogar mehrere Überweisungen mit einer einzigen TAN gesammelt freigeben kann. Ein Video zeigt, wie einfach das geht.
- fotografierte Rechnungen speichern
- automatisches Auslesen der Daten
- Sammel-Überweisung mit einer TAN
- optional durch Banking Cloud auf allen Geräten
Praktische Neuerungen
Die Mitte Oktober veröffentlichten Versionen von StarMoney bringen viele praktische Neuerungen, die das Banking noch einfacher machen. Die wichtigste Neuerung ist die verbesserte Foto-Überweisung. Mit den integrierten Kameras kann man Rechnungen fotografieren, worauf StarMoney alle relevanten Daten automatisch in ein digitales Überweisungsformular überträgt. Das lästige Eingeben von Empfänger, BIC und IBAN und Überweisungszweck gehören somit ebenso der Vergangenheit an wie Tippfehler. Für den Nutzer ergibt sich dadurch eine enorme Zeitersparnis. Mit StarMoney fotografierte Rechnungen kann man jedoch auch speichern und die Überweisung zu einem späteren Zeitpunkt am PC oder Mac ausführen. Der Clou: Auch mehrere Foto-Überweisungen können mit nur einer TAN beauftragt werden. Wie die Foto-Überweisung funktioniert, erklärt der Workshop auf dieser Seite. Auch ein Börseninformationssystem ist in StarMoney integriert: Nach der Einrichtung von Muster-Depots zeigt die Software aktuelle und historische Kurse in ansehnlichen und verständlichen Charts an, sodass die Entwicklung von Aktien- und Fondsdepots sichtbar wird.
Eine Flat für alle Fälle
Die Mac-Version von StarMoney ist kostenlos im Mac App Store erhältlich; die Versionen für iPhone und iPad stehen im iTunes Store kostenlos zum Download zur Verfügung. Fast alle Funktionen der Anwendungen kann man ohne weitere Zahlung verwenden. Die erweiterten Komfort-Funktionen, wie beispielsweise die verbesserte Foto-Überweisung, kann man über einen In-App-Kauf in Höhe von 5,49 Euro für einen Monat freischalten. Dieser In-App-Kauf schließt die Verwendung der StarMoney PC-Version und der StarMoney Apps für iOS und Android mit ein – alle mit vollem Funktionsumfang und optionaler Sync-Funktion. Mit dem StarMoney-Mac-Jahresabo zum Preis von 19,99 Euro kann man alle Funktionen der Mac-Version von StarMoney zu einem günstigen Preis für ein Jahr freischalten.
Workshop: Die Foto-Überweisung von StarMoney
Mit der im Oktober erschienenen Version der Software (macOS 3.1.0 und iOS 3.4.0) erhält StarMoney eine praktische neue Funktion, die hilft Zeit zu sparen. Wir erklären, wie die neue Foto-Überweisung funktioniert.
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Bisher eine sehr gute Software. Leider wurde auch hier der Fehler gemacht, ein Abo Model einzuführen. Nachdem andere damit schon auf die Nase gefallen sind, verstehe ich das einfach nicht. StarMoney ist damit für mich erledigt!
Starmoney Mac als Abo? Nö! Hat sich somit erledigt!
Ich verstehe irgendwie nicht, dass in solchen Besprechungen über banking apps niemals auch nur im geringsten MoneyMoney erwähnt wird. Super Software, super Support, kein abo ... nutze ich jetzt fast 7 Jahre und nie Probleme gehabt
Es sind keine „Besprechungen über banking apps“, es ist Werbung. Für mich ist starmoney nach Einführung des Abo-Modells ebenfalls tot.