Darstellung am iPhone anpassen

Eine persönliche Note für iOS 11 - so geht's

Die Anpassung der iOS-Oberfläche ist nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks. Zoomfunktionen und eine optimierte Textdarstellung verbessern die Lesbarkeit und erleichtern so die alltägliche Nutzung. In unserem Workshop erfahren Sie, was möglich ist, und wie Sie es einrichten.

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Die Oberfläche von iOS ist das Springboard, das Gegenstück zum Finder von macOS oder zum Explorer von Windows. Oft spricht man auch vom Home-Bildschirm, obwohl streng genommen nur der erste Bildschirm so heißt, auf dem Apple die wichtigsten mitgelieferten Apps platziert.

Sie haben viele Möglichkeiten, das Aussehen der Oberfläche anzupassen. Es gibt einerseits kosmetische Änderungen wie den Wechsel des Hintergrundbilds, aber auch nützliche Anpassungen, die die Lesbarkeit verbessern.

Individueller Look

Öffnen Sie den Einstellungsbereich „Hintergrundbild“, können Sie ein neues Bild für Home- oder Sperrbildschirm auswählen, auf Wunsch auch unterschiedliche, schließlich eignet sich nicht jedes Motiv für beide Zwecke. Apple liefert bereits diverse Bilder, einfarbige und animierte Hintergründe sowie Live Photos mit. Letztere erwachen zum Leben, wenn Sie auf den Bildschirm drücken (ab iPhone 6s) oder lange tippen (iPhone SE). Natürlich können Sie auch Fotos aus Ihrer eigenen Sammlung nutzen.

Die wichtigsten Einstellungen zur Anpassung der Darstellung sind unter „Anzeige & Helligkeit“ zusammengefasst. Hier finden Sie zunächst einen Schieberegler für die Helligkeit und die Option zu ihrer automatischen Anpassung. Sie ist standardmäßig aktiv und bewirkt, dass iOS ständig die Umgebungshelligkeit misst und das Display an Änderungen anpasst. Auf neueren Geräten lässt sich mit „Night Shift“ abends automatisch die Farbtemperatur erhöhen. Die reduzierten Blauanteile sollen unter anderem Schlafstörungen vermeiden. Night Shift kann manuell, per Zeitplan oder nach Sonnenauf- und -untergang gesteuert werden. iPhone 8/X und das iPad Pro können in den Helligkeitseinstellungen zusätzlich über „True Tone“ das Farbspektrum des Displays an die Umgebung anpassen.

Ordnung hilft

Für einen schnelleren Zugriff platzieren Sie nur die iOS-Apps auf dem ersten Bildschirm, die Sie häufig nutzen. Die anderen schieben Sie auf den zweiten Screen oder in einen Ordner.

Textdarstellung verbessern

Apple verwendet in iOS 11 tendenziell etwas fettere Schriften und vereinfachte Icons und Layouts, was der Übersicht schon zugute kommt. Trotzdem gibt es immer noch viele kleine und „leichte“ Schriften, was ordentlich nerven kann, wenn man nicht mit perfekter Sehkraft gesegnet ist. Mit der eingebauten Schriftskalierung von iOS lassen sich Texte vergrößern. Das funktioniert allerdings nur in Apps und an Stellen, an denen die Entwickler eine dynamische Anpassung der Schriften erlauben. Bei großen Schriftgrößen zerlegt es aus Platzgründen leider gern das Layout. Oft erzielt man aber bereits mit der ersten Vergrößerungsstufe eine deutliche Verbesserung. Eine gute Alternative ist der Einsatz fetter Schrift, da sie besser lesbar ist, ohne viel mehr Platz zu brauchen. Die Methode wirkt praktisch überall, da iOS den Systemfont wechselt. So profitieren auch Texte, die nicht dynamisch skalierbar sind.

iPhone-6-Zoom nutzen

Geht es nicht nur um Text, bietet iOS auch die Möglichkeit, die Ansicht per Zoomfunktion zu vergrößern. Eine sehr einfache elegante Lösung hat Apple mit dem iPhone 6 eingeführt. Der Anzeigezoom skaliert in etwa einen iPhone-5-Bildschirm auf die neue Displaygröße. Bei den 4,7-Zoll-Modellen entspricht das einer Vergrößerung um etwa 18 Prozent.

Mehr Optionen

Weitere Anpassungen der Darstellung gibt es in den allgemeinen Einstellungen unter Bedienungshilfen. Hier finden Sie neben Textvergrößerung und Zoom auch die Sprachausgabe sowie verschiedene Farbfilter zur Unterstützung bei Sehschwächen, oder Sie können Transparenzen und 3D-Effekte der Oberfläche reduzieren.

Workshop: Hintergrund austauschen

Workshop: Lesbarkeit verbessern

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