Zu allererst kann man und können wir nicht oft genug betonen, dass die größte Gefahrenquelle vor dem Computer selbst sitzt, uns natürlich eingeschlossen.
Obwohl Spionagethriller es nahelegen, ist die Malware von heute lange nicht so elaboriert, dass sie Ihren Computer auch gegen Ihren Willen kapern könnte. „In der Regel“ – Ausnahmen bestätigen diese – benötigt es entweder physikalischen Zugriff auf einen Computer oder die Mitarbeit des Besitzers, damit Malware aktiv werden kann. Seien Sie also wachsam, vor allem im Internet von heute.
Es gibt sie, Malware für den Mac. Vor diesem Hintergrund möchten wir Ihnen ein paar Regeln an die Hand geben, mit denen Sie besonders beruhigt Ihren Computer nutzen können.
Hände weg von Optimierungssoftware
Wenn Sie sich speziell das neue macOS Mojave anschauen, dann bietet Apple bereits genügend Optimierung von Haus aus. Wenn Speicherplatz knapp wird, werden ungebrauchte Medien oder Apps entfernt. Schneller machen können Sie Ihr Betriebssystem vor allem, indem Sie genügend Platz für Auslagerungsdateien freigeben oder Flaschenhälse im Blick haben.
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Ganz wichtig: In Zeiten von SSDs und Flashspeicher bedeutet die Defragmentierung sogar deren Tod. Denn anders als magnetoptische Festplatten wird die Lebenszeit von SSD vor allem in Schreibvorgängen gerechnet. SSD ist nicht schneller, selbst wenn man „sequentiell“ lesen könnte. Beim Schreibvorgang wird sowieso vom Controller an zufällige Stellen geschrieben, um die Haltbarkeit der einzelnen Elemente zu erhöhen („wear leverage“). Mit Defragmentierungen von SSDs würden Sie im Gegenteil also mit überflüssigen Schreibvorgängen deren Laufzeit verkürzen.
Entsprechend gilt die Devise, Hände weg von Optimierungssoftware, vor allem solche, für die im Internet aggressiv geworben wird. Wenn irgendwo Pop-ups auf einer Webseite aufgehen, die Sie warnen, dass Ihr Mac langsam sei oder von einem Virus betroffen, dann schließen Sie die Webseite oder den Browser, aber installieren keine Software. Software, die auf diese Weise beworben wird, müllt nicht nur Ihren Mac zu, sondern installiert in manchen Fällen sogar Malware, die Sie und Ihren Mac ausspioniert.
Installieren Sie keine Apps aus unbekannten Quellen
Der Klassiker unter den Tipps sozusagen. Sie finden irgendwo eine App, die Sie interessant finden? Diese wird nicht im Mac App Store angeboten, sondern vom Entwickler selbst? Das ist grundsätzlich nicht verboten. Doch Sie sollten in jedem Fall schauen, dass Sie sich vorher über den Anbieter und die Software schlau machen. Finden Sie bei seriösen Medien keine Berichte oder gar negative Hinweise zu der Software, lassen Sie tunlichst die Finger davon.
Immerhin bietet Apple mit der Gatekeeper-Funktion in macOS auch einen Schutz davor, dass Sie leichtsinnig fremde Software installieren. Wenn Sie eine fremde Software öffnen, werden Sie gefragt, ob Sie das wirklich wollen und neuerdings wird sogar der App-Start abgebrochen. Sie können die Software trotzdem starten, aber das sollten Sie sich gut überlegen.
Geben Sie niemals Ihr Passwort auf fremden Webseiten ein
Sie surfen auf einer Webseite, auf einmal öffnet sich ein Pop-up. Das sieht ähnlich aus wie ein Dialog im Betriebssystem. Sie werden gebeten, Ihr Passwort einzugeben. Tun Sie es nicht! Denn solche Dialoge auf Webseiten (außer auf iCloud.com) sind gefälscht.
Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge von Fremden
Sie kennen diese E-Mails, in denen jemand droht, dass Sie eine Rechnung nicht bezahlt haben, oder Sie darauf hinweist, dass Sie gerade einen Vertrag abgeschlossen haben. Im Anhang der E-Mail findet sich in der Regel ein Word-Dokument, manchmal auch ein ZIP-Archiv oder eine PDF-Datei. Öffnen Sie diese nicht. Denn schon das Öffnen kann Ihren Mac mit Malware infizieren.
Es gibt darüber hinaus noch weitere Dinge, die Sie tunlichst unterlassen sollten:
- Installieren Sie keine unbekannten/unnützen Browser-Erweiterungen.
- Installieren Sie auf keinen Fall Java oder Flash, wenn Sie es nicht unbedingt benötigen und vor allem wissen, wozu.
- Suchen Sie nach Support-Möglichkeiten „nur“ auf den Webseiten der Hersteller. Viele Gauner bewerben mit Absicht Webseiten mit falschen Support-Informationen, um Sie zur Herausgabe von Daten zu bringen und Ihnen wiederum die Installation von Software vorschlagen. Am Ende werden Sie schlimmstenfalls genötigt, Gelder an Ganoven zu überweisen.
- Geben Sie nicht alles über sich preis. Neben Phishing per E-Mail ist auch das sogenannte „Social Engineering“ eine beliebte Gefahrenquelle. Haben Sie einmal irgendwo eine E-Mail hinterlegt, die Fremde einsehen konnten, können diese versuchen anhand Ihrer Profile in Social Networks Informationen über Sie in Erfahrung zu bringen, die beim Erraten von Passwörtern oder Passwortfragen helfen kann. Wenn Sie dutzende Fotos mit Ihrem Lieblingshund „Bello“ veröffentlichen, sollten Sie keine Passwortfrage nach Ihrem Lieblingshund mit „Bello“ hinterlegen.
Dieser Artikel orientiert sich an einem Beitrag in Apples US-Forum, der noch weit mehr Informationen bereithält, in Teilen aber auch solche, die wir nicht unterstützen. Es ist beispielsweise gut, Ihr Betriebssystem regelmäßig zu aktualisieren, nur sollten Sie als weniger bedarfter Nutzer nicht unmittelbar bei Verfügbarkeit das neue macOS installieren, sondern ein paar Tage abwarten. Zuletzt kam es leider bei Aktualisierungen zu Schwierigkeiten, die dann dazu führten, dass Apple das Update wieder entfernte und Fehler behob, ehe ein erneutes Update bereitgestellt wurde.
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Ähm sorry und was ist das jetzt speziell MAC, das gilt doch allgemein!
Dieser Artikel ist so was von überflüssig und hat Nichts, aber auch gar nichts mit einem Mac zu tun.
Achso nichts mit Mac zutun... mit was denn dann?
"Installieren sie einen Virenscan" z.B Avira - kostenlos und taugt.