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macOS Sierra: Die Metal-API unterstützt Tessellationseffekte

Nicht unmittelbar mit dem neuen macOS Sierra und auch nicht direkt mit Xcode 8 hängt die Tatsache zusammen, dass die Apple-eigene Metal-API nun Tessellationseffekte unterstützt. Was ist das überhaupt? Und wie können Sie selbst für Ihre Software davon profitieren?

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Im Rahmen einer speziellen WWDC-Session in diesem Jahr hat Apple Neuigkeiten seiner Metal-API vorgestellt. Eine davon betraf das Thema der „Tessellation“. Mit der Veröffentlichung von macOS Sierra wird auch dieses Feature nicht mehr nur als Beta vorliegen, sondern kann von Entwicklern ohne Einschränkungen genutzt werden.

Tessellation mit Metal

Mithilfe von Apples Schnittstelle kann man nun ebenfalls auf einen separaten „Tessellation-Shader“ zugreifen. Das ist ein Teil der Grafikpipeline, der vor allem relevant ist für die 3D-Grafik-Programmierung. Im Ergebnis führt Tessellation, vereinfacht ausgedrückt, zu deutlich detailreicheren Grafiken (in Spielen). Denn Objekte werden mittels „Tessellation“ noch einmal aufgeteilt in beliebig viele Mosaiksteinchen, die allesamt mit einer Oberfläche überzogen werden können. Wenn man sich 3D-Modelle vorstellt, kann man darüber vor allem an den Kanten und Rändern einerseits für einen weicheren Übergang sorgen. Darüber hinaus erscheinen aber Oberflächen deutlich realistischer, weil sie viel mehr Rechenpunkte aufweisen und nicht mehr wie ein zusammenhängender Teppich ausschauen. Details dazu hat Apple in seiner Entwickler-Dokumentation niedergeschrieben.

Übrigens: Entwickler, die auf die Unity-Engine setzen, können bereits seit Sommer auf die neue Funktion zugreifen.

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