Anschlüsse im Vergleich

Lightning versus USB-C: Von Vor- und Nachteilen

Lightning versus USB-C: Von Vor- und Nachteilen. Beim aktuellen iPad Pro setzt Apple ganz offiziell auf USB-C als Anschluss, auch zum Laden. Doch bis dahin etablierte das Unternehmen aus Cupertino auf seinen iPhones und iPads seit Jahren den Lightning-Anschluss. Vermutlich hat der sich in den kommenden Jahren überlebt, und bleibt das 2018er iPad Pro nicht das einzige tragbare Endgerät Apples mit USB-C. Grund genug für uns einmal die beiden Anschlüsse zu vergleichen.

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2 Minuten Lesezeit

Bei dem „Hype“ um USB-C zuletzt wird man das Gefühl nicht los, dass Apple mit Lightning mal wieder eigene Brötchen gebacken hat. So ganz stimmt das aber nicht. Denn Apple führte Lightning mit dem iPhone 5 im Jahr 2012 ein. USB-C wurde indes erst im August 2014 „finalisiert“.

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Seit wann gibt es Lightning?

Der Lightning-Anschluss ersetzte im Jahr 2012 den 30-Pin-Connector, den Apple im Jahr 2002 mit dem iPod eingeführt hatte. Zwar arbeitete der iPhone-Hersteller auch am Design von USB-C mit, führte dann aber zuvor Lightning ein. Das Design des Steckers ähnelt sich.

Apple hat die Möglichkeit, anders als bei fremden Standards, selbst neue Funktionen für den Anschluss zu implementieren. Doch zur Wahrheit gehört, dass sich Lightning seit seiner Einführung kaum verändert hat. Ein Vorteil, den Lightning seinerzeit gegenüber MicroUSB und anderen USB-Varianten hatte, man kann den Stecker nie verkehrt herum einstecken.

USB-auf-Lightning-Kabel
USB-auf-Lightning-Kabel (Bild: Apple)

Vor- und Nachteile von Lightning

  • Pro: Weit verbreitet bei Apple-Produkten
  • Pro: dünne Steckverbindung
  • Pro: symmetrische Buchse
  • Pro: Lightning-Stecker ist robuster als USB-C
  • Con: ursprünglich Aufladen mit maximal 12W, mit USB-C-auf-Lightning-Kabel und USB-C-Ladegerät auch mehr
  • Con: Datenübertragungsgeschwindigkeit teils nur auf USB-2-Niveau, seit 2015 auch mit 5 GBps

USB-C-Kabel
USB-C-Kabel (Bild: CC0)

Was hat es mit USB-C auf sich?

Bei USB-C (eigentlich Type C) handelt es sich um einen Industriestandard für einen Stecker und Anschluss. Er wird von dutzenden Herstellern unterstützt, auch Apple. Neben einem theoretischen Funktionsrahmen bietet USB-C mit USB 3.1 vor allem einen neuen Stil von Stecker und Anschluss, den man nie verkehrt einstecken kann.

Dummerweise lässt sich vom Stecker nicht auf die verwendete Technologie schließen. Apple beispielsweise nutzt an aktuellen MacBook Pro und iMacs USB-C-Anschlüsse, die aber mit Thunderbolt-Technologie funktionieren und damit in der Theorie sogar noch mehr Datenübertragungsgeschwindigkeit. Gleichzeitig gibt es Smartphones im Niedrigpreissektor, die zwar USB-C als Anschlussdesign nutzen, aber nur USB 2 als Technologie verwenden. So kommt es zu deutlich niedrigeren Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung.

Den USB-C-Steckertypus verwendet Apple auch an modernen MacBooks, selbst wenn Thunderbolt dahinter steckt
Den USB-C-Steckertypus verwendet Apple auch an modernen MacBooks, selbst wenn Thunderbolt dahinter steckt (Bild: CC0)

Vor- und Nachteile von USB-C

  • Pro: mittlerweile etablierter Industriestandard
  • Pro: symmetrische Buchse
  • Pro: Aufladen mit bis zu 100W
  • Pro: Datenübertragung mit bis zu 10 Gbps
  • Pro: unterstützt DisplayPort mit bis zu 8K-Auflösung
  • Pro: abwärtskompatibel mit VGA, DVI, USB 2 und HDMI (über Adapter)
  • Con: Steckerform gibt keinen Aufschluss über Funktion

Wenn Sie in einem Gerät USB-C-Anschlüsse mit USB-3.1- oder Thunderbolt-3-Technologie nutzen können, bieten diese Vorteile gegenüber Apples Lightning.

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Mir ist der Lightning lieber. Passt besser in die Buchse, ist nicht scharfkantig, verbiegt sich nicht und sieht besser aus.

Apple sollte wenn USB-C kommt den Anschluss direkt USB3.2 kompatibel machen (20GBits/s), sonst gibt es in 6 Jahren schon wieder den nächsten Wechsel... Für TB3 (40 GBits/s) wird das Gerät zu teuer.

Der Stecker allein hat nichts mit USB3.1 oder 3.2 zu tun. Als erstes ist 3.2 immer noch nicht durch alle Gremien. Aber anderes Thema. Am
steckerdesign wird sich vorr. nichts ändern. Entscheidend sind die Komponeneten auf der PCB. Zumindest sind die Steckerhersteller, was USB3.2 an geht recht entspannt ,-)

Dai du schreibst es wenn dann richtig

?? bin ich der einzige, der diesen Kommentar nicht versteht?.

der Vergleich beruecksichtigt die wichtigsten Kriterien nicht:
1). Stabiltät der Steckverbindung! Sie beim Lightnig besser auch weil es ein STECKER Und keine Art Muffe ist wie beim USB C.
2) probleme mit der Verschmutzung sind bei einer Muffe grösser
.
Die Argumentation, dass der Stecker nicht gleichzeitig einen Rückschluss auf den Übertragungsstandard zulässt ist doch nun wirklich nicht stichhaltig. Das ist bei Coaxsteckern und RJ Verbindungen doch auch nicht ersichtlich. Die LADEleistung hat doch im wesentlichen etwas mit dem möglichen Ladestrom zu tun!

Ich glaube der Redakteur wollte lediglich darauf hinweisen, dass eine USB 3.1 Buchse noch lange nicht USB 3.1 Standard erfüllt. Das müsste in der Spezifikation eindeutig beschrieben sein. Als Beispiel wurden hier günstige Handys aufgezählt, die mit theoretisch 5V bei 100 A Laden können aber eben keine 3.1 Datenfunktionalität bieten, sonder nur USB 2.0 Standard. Die Hersteller nutzen hier Low Cost Varianten mit 16 oder weniger Kontakte und keine 24. Was MacLife wohl sagen möchte, nur weil ich den Stecker sehe, soll man nicht meinen, das es eine volle Type C Funktionalität gibt. Dafür muss ich explizit in Die Spezifikation oder Beschreibung des Geräts gehen und schauen, was dort aufgelistet. Richtig, gibt es auch bei anderen Industriestandards, aber hier wird ja Type C und Lighting verglichen und beim Lighting gibt es nur eine Spezifikation. Das sollte wohl raus gestellt werden.

Den Einwand, das eine Type C Buchse leichter verschmutzt sehe ich nicht as kritisch an. Die Buchse kann auch von Leien leicht gereinigt werden. Die Lighting Kontakte waren/sind da empfindlicher. Apple Hat Lighting eingeführt, weil die Beteiligten USB Gremium Mitglieder sich nicht schnell genug geeinigt haben. Es ist ja nicht nur mit dem Hinweis Einführung 2011 und Type C 2014 getan. Hier muss man auch noch die eigentliche Entwicklungsphase sehen, die voran gestellt ist. Apple hat schneller einen neuen Steckerstandard gebraucht, als der Markt geliefert hat. Also hat man mit seinem Lieferanten einen eigenen Standard entwickelt, in Werkzeuge investiert und Lieferverträge abgeschlossen. Ich glaube genau deswegen hat apple beim iPhone auch so lang an Lighting festgehalten. Die Entwicklung musste sich mindestens amortisieren. Wenn Apple nun für die nächste Gerätegeneration nicht unbedingt die Type C Datenfunktionalität braucht, erschließt es sich mir daher auch gar nicht, warum man auf Teufel komm raus Type C überall etablieren sollte. Wenn es um Schnellladungen geht würde man auch nur günstige Type C bzw. abgesteckte Type C im iPhone einsetzen. Dafür das ich dann aber gerade unterwegs (Auto, Flughäfen, etc. ) dann wieder auf USB A Adapter stoße, macht es gar keinen Sinn. Es wäre nur für das Marketing, weil viele Menschen glauben USB C ist neuer - also toller. Wobei mir noch einfällt das wir ja sogar zuhause dann anfangen kabellos zu laden... dann stellt sich für das Gerät gar nicht mehr die Frage, ob Type C notwendig ist oder ob Lighting nicht doch ausreicht.

Wir müssen uns damit abfinden das ca alle 6-10 Jahre ein neuer Standard von Steckern kommen wird weil sich die Technik einfach so schnell weiterentwickelt, wenn wir Glück haben bleibt uns die Form von USB Typ C ja länger erhalten und es sind nur Kleinigkeiten die die neue Generation besser macht!

Hauptsache wieder eine Apple spezifische Norm die von den übrigen weltweiten Standards USB abweicht. Kunden sollen so weiter an Apple gebunden werden und zum Kauf weiterer kompatibler Apple Geräte animiert werden. Wobei auch dann eine neuerliche und deftige Preiserhöhung für die gesamte Apfel Produktpallette eingerechnet werden muß. Diesen Hintergrund zum neuen USB C Stecker ist wohl der tatsächliche Hintergrund. Wobei es hierbei um keine Innovationen, Fortschritte usw. geht sondern letztendlich ums Geld machen.

Da hat wohl jemand nicht den Inhalt des Artikels Verstanden....

KleinerFanBoy Pfuuuiiiii! Apple und Geld machen....? Wie kommst du nur auf sowas.....?!!! ;)

KleinerFanBoy: so ein Unsinn!

USB-C ist mechanisch ein Design-Fail.
Die Stecker rasten einfach nicht sauber ein.

Das mag beim Ladekabel als Safe-Feature gut sein, damit es das Gerät nicht herunterreißt wenn man am Kabel hängen bleibt.
Hat man so einen USB-C Anschluss an der Kamera über die im Studio das Tethering läuft und der Stecker rutscht bei jeder Bewegung raus, ist das nervig.
Da muss man sich zusätzliche Zugentlastungen basteln.

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