iPad-Picasso: Der perfekte Pinsel für das Apple-Tablet

Damit sich Malen und Zeichnen auf dem iPad noch realistischer anfühlen, kann man mit dem Pinsel von Nomad Brush auf dem iPad malen wie mit einem Pinsel auf der Leinwand. Wir zeichnen mit dem kapazitiven Pinsel.

Von   Uhr

Das iPad wird mit den Fingern bedient. Einen Stift lehnt Apple ab, und doch gibt es einige Apps, die sich auf dem kapazitiven Display besser und präziser mit einem Stylus bedienen lassen. Das sind zum Beispiel einige Zeichen-Apps und Mal-Anwendungen. Zusätzlich vermeidet ein Stylus das Setzen von Fingerabdrücken, die manchmal störend sein können. Um Zeichnen und Malen auf dem iPad noch eine Idee realistischer auszugestalten, kann man auch zum Pinsel greifen. In Deutschland sind zum Beispiel die Pinsel von Nomad Brush sowohl online als auch beim Fachhändler vor Ort erhältlich.

Nomad Brush

Die Nomad-Pinsel werden in drei Varianten angeboten. Es gibt einmal den Nomad Compose mit seinen zwei Pinselspitzen. Auf der einen Seite Langhaar und auf der anderen kurze Borsten. Dann gibt es den Nomad Flex mit einem weichen Langhaarpinsel und drittens den Nomad Mini 2, einen kurzen Griffel mit weichem Pinselhaar, das sich für den Transport im Griffstück versenken lässt. Der Mini 2 besitzt noch eine weiche Stylus-Spitze und lässt sich schnell drehen. Alle drei Pinsel besitzen eine Gemeinsamkeit: Sie sind nicht zum Malen mit echter Farbe bestimmt. Ihre besonderen Fasern sind leitend und gleiten weich über das Display des iPads.

Nomad Compose

Der Nomad Compose besitzt eine flexible Pinselspitze aus Kunstfasern, die ein weiches und außergewöhnlich echtes Feedback ermöglicht. Der schlanke Schaft des Compose ist aus Flugzeugaluminium gefertigt. Dadurch liegt der Nomad Compose sehr gut in der Hand – wie ein dünner und leichter Pinsel. Dieser Pinsel verfügt außerdem über einen zweiten kürzeren Pinsel für präzise Punktarbeiten oder Strichführung. Bei der Arbeit mit dem Compose wünscht man sich,

die Apps würden die unterschiedlichen Spitzen auseinanderhalten können. Dann könnte man zum Beispiel die Kurzhaarborsten zum Aufnehmen von Farben verwenden.

Nomad Flex

Der zweite Pinsel von Nomad ist der Nomad Flex. Dieses Modell weist ebenfalls einen schlanken Schaft auf. Gefertigt aus leichtem Flugzeugaluminium, ist der Flex-Pinsel ein Leichtgewicht. Der lange Schaft sorgt zudem für einen guten Schwerpunkt. Seine flexible Pinselspitze aus Kunstfasern vermittelt beim Malen auf dem iPad ein außergewöhnlich echtes Feedback, sofern man in einer App malt, die Pinsel als virtuelles Werkzeug anbietet. Die Spitzen des Flex sind geschraubt und dadurch auswechselbar. Der Onlineshop des Herstellers bietet für US-Kunden alternative Pinselspitzen an. Auf diese Weise kann man seinen eigenen Pinsel zusammenstellen.

Nomad Mini 2

Das dritte Modell von Nomad ist der Nomad Mini 2. Seine Form ist kürzer, und sein Griffstück ist deutlich dicker als bei den beiden anderen Modellen. Der Mini-2-Pinsel von Nomad besitzt eine flexible Pinselspitze aus Kunstfasern, die sich in der Länge verstellen lässt. Dazu kann man die Griffelspitze drehen. Durch die Drehung ziehen sich die Borsten in die Griffspitze zurück. Die verkürzten Borsten eignen sich gut, um Farbe aufzutupfen, während die längeren Pinselhaare weich und schwungvoll über das iPad-Display gleiten. Zusätzlich hat der Nomad Mini 2 eine zweite Spitze aus Gummi, mit der er sich wie ein normaler Stylus verhält.

Weitere

Nomad Brush ist nicht der einzige Anbieter von Malpinseln für die virtuelle Leinwand auf dem iPad. So gibt es zum Beispiel für den Stylus Pogo Connect von Ten One Design entsprechende Pinselspitzen. Nicht zuletzt gibt es noch den Sensū Brush. Letzterer ist eine Kombination aus Stylus und Pinsel. Doch dieser wird aktuell lediglich in den USA angeboten. Ebenfalls ausschließlich in Nordamerika erhältlich ist der Pencil von FiftyThree – ein Stylus, kein Pinsel. Allerdings berichten viele Anwender von Kinderkrankheiten mit dem Pencil. Dennoch ist Pencil von FiftyThree bemerkenswert, weil die Hardware auf die App Paper abgestimmt ist. Die App erkennt die Radierspitze und löscht dann. Dieses Verhalten wünscht man sich für die Nomad-Pinsel, die mit zwei Spitzen ausgestattet sind.

Fazit

Die Nomad-Pinsel sind reine Hardware. Bei der Arbeit mit den Pinseln muss man in den Apps die jeweiligen Werkzeuge wählen. Wünschenswert wäre eine App, die den Pinsel automatisch erkennt und dann in den Pinselmodus wechselt. Derzeit erwarten Zeichen-Apps eine Bedienung mit dem Finger beziehungsweise mit einem Stylus, der eine Fingerkuppe simuliert.

Wenn man nun mit einem echten Pinsel, der sich verhält wie ein Pinsel, aber von einer App auch nur als Finger wahrgenommen wird, zeichnet, dann findet das realistische Mal-Empfinden vor allem auf Anwenderseite statt. Auf der anderen Seite kann man sich auf dem iPad kreativ austoben. Und dazu gehört auch die Wahl des richtigen Eingabemediums.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "iPad-Picasso: Der perfekte Pinsel für das Apple-Tablet" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.