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iPhone gebraucht kaufen: So machen Sie den besten Deal

Das iPhone gebraucht kaufen, ob oder gerade weil das neue Modell vor der Tür steht? So machen Sie den besten Deal. Wir erklären Ihnen nachfolgend, wo Sie günstig ältere iPhones kaufen können, gebraucht. Denn gerade jetzt, wo die neuen Modelle auf den Markt kommen, kommt noch mal Bewegung in den Handel. Es ist wahrlich keine Schande, ein Smartphone gebraucht zu kaufen, sondern tatsächlich mittlerweile in Mode gekommen. Gerade auch, weil Apple die Reparatur des Akkus durch Drittanbieter erlaubt und günstige Konditionen anbietet. Das dokumentieren auch die vielen Marktplätze für gebrauchte Geräte aus zweiter Hand. Manche Anbieter gewähren Garantie. Hin und wieder können Sie außerdem, wie bei Gebrauchtwagen, ein besonderes Schnäppchen machen, wenn Sie von privat kaufen. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen.

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7 Minuten Lesezeit

Auf Apples Special-Event wurden wieder neue iPhone-Modelle vorgestellt. Dieses Jahr gehören damit das iPhone XS (Max) oder das iPhone XR auch schon zum alten Eisen. Doch während einige Nutzer gerne immer wieder die neueste Technik daheim haben wollen, gibt es auch solche, die vor allem den besten Kompromiss aus Preis und Leistung suchen.

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iPhone gebraucht: Vom Makel zum Trend

Vielleicht erinnern Sie sich noch an eine Zeit, in der Hinweise auf gebrauchte iPhones „gebrandmarkt“ wurden. Es gab diese Zeit, in der es verpönt war, ein Apple-Smartphone aus zweiter Hand zu erwerben. Und trotzdem taten es damals schon einige Leute. Mittlerweile aber ist der Gebrauchtmarkt so interessant geworden, dass viele Anbieter um die Gunst der Kunden buhlen.

Natürlich sind ältere iPhones bereits nicht mehr die Speerspitze des technologischen Fortschritts. Doch die Geräte können teilweise noch mehrere Jahre gute Dienste leisten, für jemanden, der kein Statussymbol sucht, sondern ein Gerät, das in erster Linie die an es gestellten Aufgaben erfüllt. Entsprechend greifen immer öfter Interessenten gerne auch zu einem gebrauchten iPhone.

Auch ältere iPhones sind noch tolle Smartphones
Auch ältere iPhones sind noch tolle Smartphones (Bild: CC0)

Was bedeutet „refurbished“?

Als „refurbished“ bezeichnet man Geräte, die (general)überholt wurden. Apple selbst bietet beispielsweise „Refurbished“-Geräte an, derzeit aber keine iPhones. Die hat das Unternehmen aus Cupertino zum Beispiel als Rückläufer erhalten oder für Kunden als Garantiefall ausgetauscht und dann aber in seinen Werkstätten von Mitarbeitern überprüfen und/oder reparieren lassen.

Doch auch Drittanbieter kaufen Geräte an und überholen sie dann. Beispielsweise verfügt der Anbieter „asgoodasnew“ über eine eigene Werkstatt, in der die gebrauchten Geräte überprüft und bei Bedarf auch wieder fit gemacht werden.

Ist „generalüberholt“ besser als „gebraucht“?

Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass ein generalüberholtes iPhone in jedem Fall besser ist als ein gebrauchtes Gerät. Doch im Einzelfall trifft das gar nicht zu. Denn wie bei einem Gebrauchtwagen manchmal einige Halter besonders vorsichtig mit dem Fahrzeug umgehen, gibt es auch Nutzer, die ihr iPhone wie ein rohes Ei behandeln.

Entsprechend gibt es beim Kauf von gebrauchten iPhones aber auch keine „Standards“. Während Drittanbieter unterschiedliche Kategorien wie „Gut“, „Sehr gut“ oder „Wie neu“ einführen. Die Beschreibungen dieser Einstufungen sind meist sehr präzise und entsprechen der Realität. Diese Vergleichbarkeit haben Sie bei privaten Verkäufern nicht. Diese fällen subjektive Urteile über den Zustand ihrer Geräte. Und dann trifft eben zu, dass jemand etwas noch als gut ansieht, dass jemand anderes schon als nicht mehr so gut betrachtet.

Wo kaufen Sie Ihr iPhone gebraucht am besten?

Die Zahl der Webseiten, auf denen Sie gebrauchte oder generalüberholte iPhones kaufen können, hat deutlich zugenommen. Es gibt dutzende Anbieter. Sie haben also die Qual der Wahl.

Zu den alteingesessenen Plattformen, auf denen Sie gebrauchte iPhones erwerben können, zählt sicher die Auktionswebseite eBay. Dort verkaufen neben privaten Verkäufern auch Händler gebrauchte oder generalüberholte iPhones. Daneben gibt es eBay Kleinanzeigen. Dort können Sie ausschließlich von Privatverkäufern gebrauchte Geräte erwerben.

Sie können ältere iPhones immer noch sinnvoll einsetzen
Sie können ältere iPhones immer noch sinnvoll einsetzen (Bild: CC0)

Darüber hinaus buhlen dutzende Anbieter um Ihre Gunst. Einige der größten sind „asgoodasnew“ oder „rebuy“. Weitere Anbieter heißen „Back Market“, „Buy Zoxs“ oder „Refurbed“. Ihr Vorteil beim Kauf über diese Webseiten ist oft genug eine „Garantie“ bzw. Gewährleistung. „asgoodasnew“ beispielsweise bietet 30 Monate Garantie. Es gibt aber auch herkömmliche Shops wie Cyberport, die mittlerweile „gebrauchte“ Geräte anbieten, die beispielsweise im Ladengeschäft in der Auslage waren.

Was kosten gebrauchte iPhones?

Immer dann, wenn Apple seine neuen Smartphones in den Handel bringt, sind die gebrauchten Geräte besonders günstig. Auch jetzt erhalten Sie wieder saftige Rabatte für einige ältere Modelle wie das iPhone 6s, 7 oder 8. Immer wieder gibt es zudem Werbeaktionen, bei denen zusätzliche Rabatte gewährt werden.

Besonders günstig bekommen Sie gebrauchte iPhones übrigens auch im November und vor Weihnachten. Besonders vor, am und kurz nach dem „Black Friday“ gibt es gute Preise.

Es bedeutet aber nicht, dass wenn Sie ein iPhone gebraucht kaufen, es unbedingt immer günstiger ist. Tatsächlich gibt es Phasen, in denen Händler Restbestände von „neuen“ Geräten oder „fast neuen“ Geräten günstiger verkaufen als die Gebrauchthändler.

Preise vergleichen

Auch deshalb lohnt sich der Preisvergleich bei den Geräten. Neben allgemeinen Preisvergleichen wie Idealo gibt es außerdem noch spezialisierte Plattformen wie „Handyverkauf“, auf denen Sie sowohl erfahren, wie viel Sie derzeit ein gebrauchtes Smartphone kostet, aber auch, wie viel Sie beim Verkauf Ihres Mobiltelefons bei einigen Anbietern erhalten.

Was Sie abwägen sollten

Selbstredend sind ältere Geräte nicht mehr so leistungsstark wie die allerneusten. Doch nicht bei jedem Nutzer spielt Leistung die allergrößte Rolle. Entsprechend gibt es beim Gebrauchtkauf von iPhones wichtigere Dinge, die Sie abwägen sollten.

Sie sollten sich vielleicht vor dem Kauf eine Checkliste machen mit Features, die Ihnen besonders wichtig sind. Zwar sind die Kameras in iPhones quasi immer schon gut gewesen, doch bei manchen Modellen waren sie besonders gut und dienen Ihren Zwecken vielleicht besser.

In jedem Fall sollten Sie bei einem möglichen Schnäppchen im Privatkauf auch die Garantie von gewerblichen Anbietern nicht außer Acht lassen. Anbieter wie „asgoodasnew“ geben immerhin 30 Monate. Damit sind Sie mehr oder minder auf der sicheren Seite. Dazu kommt, dass selbst wenn beispielsweise der Akku schlapp macht, Apple mittlerweile die Preise für den Akkutausch nach dem „Akku-Gate“ deutlich reduziert hat (vgl. Support-Seite).

Privatkauf: Vergessen Sie die Aktivierungssperre nicht

Wenn Sie auf ein Schnäppchen bei eBay, Facebook oder anderswo stoßen, das jemand privat verkauft, sollten Sie in jedem Fall Fotos des Geräts einsehen können. Wenn der Verkäufer diese nicht von sich aus anbietet, bitten Sie ihn, welche anzufertigen. Nur so können Sie sich vom äußerlichen Zustand der Geräte überzeugen, wenn Sie sie nicht sogar direkt ansehen können.

Aktivierungssperre am iPhone
Aktivierungssperre am iPhone (Bild: Apple)

Darüber hinaus sollten Sie den Verkäufer in jedem Fall aber an die Aktivierungssperre erinnern. Falls dieser vergisst „Mein iPhone suchen“ zu deaktivieren, bekommen Sie nach dem Kauf Schwierigkeiten das Gerät mit Ihrer eigenen Apple ID zu nutzen.

Wasserschaden und mehr: Versteckte Schäden erkennen

Bei vielen gewerblichen Anbietern haben Sie die Möglichkeit, die Geräte binnen 14 Tagen nach Erhalt zurück zu schicken. In dieser Zeit können Sie Einiges herausfinden – eigentlich schon am ersten Tag.

Flüssigkeitsindikatoren an unterschiedlichen iPhone-Modellen
Flüssigkeitsindikatoren an unterschiedlichen iPhone-Modellen (Bild: Apple)

Mittlerweile sind Apples iPhone XS und XS Max so wasserdicht, dass sie es bis zu 30 Minuten fünf Meter unter Wasser aushalten, und dann immer noch funktionieren. Trotzdem hat Apple bei allen iPhones immer schon Sensoren untergebracht, die die Farbe verändern, wenn Sie mit Flüssigkeit in Berührung kommen (vgl. Support-Seite). Ab dem iPhone 5 findet sich der Indikator im SIM-Karten-Schacht, vorher gab es welche am Dock-Connector und dem Klinken-Anschluss. Wenn Sie einen solchen Flüssigkeitsschaden feststellen (Indikator rot eingefärbt), sollten Sie das Gerät in der Regel wieder zurücksenden. Denn im Laufe der Zeit sorgt die Korrosion der Bauteile dafür, dass mehr und mehr Fehler auftreten werden.

Akku von gebrauchten iPhones überprüfen, und mehr

Außerdem können Sie sich entweder mit einer App von Drittherstellern oder bei einem neueren iOS auch über die Einstellungen-App (Einstellungen > Batterie > Batteriezustand) den Zustand der Batterie überprüfen.

Batteriezustand des iPhones prüfen
Batteriezustand des iPhones prüfen (Bild: Screenshot)

Außerdem sollten Sie den Kompass am iPhone starten und schauen, ob die Sensoren ihre Arbeit ordentlich verrichten.

Ebenfalls sollten Sie beim iPhone 6 Plus in jedem Fall eine Wasserwaage auf das Gerät legen. Testen Sie zuerst, ob die Unterlage in Waage ist, und dann, ob das Apple-Smartphone sich nicht wölbt. Denn vielleicht haben Sie schon von Bendgate gehört. Als direkte Folge gilt die sogenannte Touch-Krankheit, bei der die Bedienung über das Smartphone-Display Schwierigkeiten bereitet.

Gutes Geld für eigene Altgeräte

Wenn Sie gebraucht ein Gerät kaufen wollen, haben Sie vielleicht auch schon einmal darüber nachgedacht, ein iPhone zu verkaufen und in Zahlung zu geben. Der Ankaufservice von Apple lohnt nicht. Es handelt sich dabei nur um eine Kooperation mit einem Ankäufer. Sie bekommen dort in der Regel nicht die besten Preise.

Wie Sie Ihre alten Geräte gewinnbringend verkaufen, darüber haben wir Sie schon vor einer Weile umfangreich informiert.

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Guter und auch ausführlicher Artikel! Super! Ich kannte auch die Indikatoren für Wasserschäden nicht. Nur habe ich zum Thema Gebrauchtkauf eine andere Einstellung. Ich ziehe es viel lieber vor, das neueste Modell zu kaufen und dieses dann so lange zu nutzen, bis nichts mehr geht. Seien wir doch mal ehrlich: Ein erstklassiges iPhone hört nicht auf erstklassig zu sein, nur weil modernere und leistungsfähigere Geräte auf den Markt gekommen sind. Ich habe mir beispielsweise vor zwei Jahren ein iPhone 7 Plus gekauft und im darauffolgenden Jahr ein iPhone 8. Ich habe mit beiden Smartphones immer noch einen Riesenspaß, und beide werden von mir täglich und intensiv genutzt. Man weiß nie, wie ein gebrauchtes iPhone von jemand anderem behandelt wurde. Ich lasse mich auf nichts ein und kaufe neu.

Nun, das ist eine veritable Einstellung. Ich habe auch immer mal Augenblicke, in denen ich denke, warum hab ich bloß damals X und Y verkauft. Beispielsweise habe ich mir letztes Jahr einen Schneider Euro XT als "Bastelprojekt" gekauft, weil das damals mein erster PC war. Das Gerät, das mittlerweile funktioniert, ist aber trotzdem nicht vergleichbar mit "meinem" ersten PC.

Wir sind privat gerade an einem Punkt angelangt, wo jeder von uns alles nötigen Funktionen hat, die er braucht. Bildschirmzeit, Eine gute Kamera, was will man mehr. Ab dem iPhone 7 waren wir raus. Seit dem zweiten iPhone gab es stets ein neues von der Telekom. Nun mit iPad Pro 9,7, Apple TV 4K und den Generatioen davor, kam für mich persönlich nur noch eine aktuelle AppleWatch Nike in Frage. Also, kein Spezial super duper iPhone mit Gesichtserkennung. Wie sieht es mit der Reperatur-Fähigkeit aus? Sehr anstengend. Ich bin da bestimmt raus, was die neuen Modelle betrifft. Alle alten Modelle hab ich regelmäßig wieder mit Schönheitsreparaturen und Koma-Belebungen zurückholen können. Doch nun ist es mit der Nachhaltigkeit nicht mehr vereinbar. BNE Bad Segeberg (Kiel/Hamburg/Mölln) Lang lebe Steve Jobs und seine Weisheiten, doch ist es nicht Zeit, an Upgrade-Fähigkeiten zu denken? Hardware? Gibt es nicht mittlerweile einen Schlüssel für „das richtige“ Design? Ich wäre derjenige, der es im Apple-Park diktieren würde. Wie eine ständige Tagesaufgabe, schaffe alle drei Ringe zu vollenden! Denken wir weiter. Recycling der gesamten Konstruktion eines iPhone (iPad, iPod,  Watch,  TV,  Car,  ARC (Augmented Reality Case)) Und so weiter. Wozu noch in Stufen denken? Denken wir an eine immer währende Veränderung. Wünsche einen schönen Abend. Oli Held

Dazu möchte ich etwas sagen. Es mag sein, dass wir Bastler (ich habe auch einen Lötkolben), die Geräte vielleicht nicht mehr ohne Weiteres fit kriegen. Aber das ist nicht gleichbedeutend damit, dass die Geräte von heute nicht mehr nachhaltig sind. Das Gegenteil ist der Fall. Apple hat in den letzten fünf Jahren zwei Recycling-Roboter vorgestellt Liam und Daisy. Die Geräte von heute sind bei Apple deutlich besser recycelbar als noch vor 10 Jahren. Entsprechend sollten wir vielleicht ein wenig weniger egoistisch auf die Sache blicken. Damit bezieh ich mich selbst ein.

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