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iOS 18: Mehr Komfort beim Surfen

Beim Update des Browsers setzt Apple vor allem auf einen leichten und schnellen Zugang zu Informationen. Dafür bietet Safari eine schnelle Übersicht der Inhalte einer Seite und einen verbesserten Reader.

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Bei der Surf-Geschwindigkeit kommt nicht nur auf die messbare Leistung des Browsers und natürlich die Verbindung an, sondern auch darauf, wie leicht Informationen zugänglich sind. Genau dabei unterstützt die aktuelle Safari-Version die Nutzerinnen und Nutzer mit spannenden neuen Funktionen wie Highlights, dem Reader oder dem Ausblenden störender Inhalte.

Ablenkungen vermeiden

Wir beginnen mit einer Option, die den etwas sperrigen Namen „Ablenkende Objekte ausblenden“ trägt. Nicht nur, weil wir sie cool finden, sondern auch weil sie im Gegensatz zu den Highlights schon vollständig nutzbar ist. Doch dazu später mehr. Aktivierst du die neue Funktion, so kannst du Elemente der aktuellen Website ausblenden. So lassen sich einfach zappelnde, immer wieder neu ladende Banner entfernen. Sie lösen sich in einer kleinen Animation buchstäblich auf. Dadurch kannst du in Ruhe den Inhalt der Seite lesen.

Es handelt sich hierbei nicht um einen Werbe- oder Videoblocker, der auf bestimmte Inhalte wirkt. Du musst gezielt Elemente auf der Seite auswählen, damit Safari sie ausblendet. Das können auch überflüssige Texte oder Bilder sein. Erscheint der gleiche Inhalt an einer anderen Stelle noch einmal, musst du ihn dort ebenfalls ausblenden. Die Funktion ist kein Filter, den du vorab konfigurierst, sondern wirkt auf die aktuelle Darstellung – stört etwas beim Lesen zu sehr, blendest du es einfach aus. Über ein Symbol in der Eingabezeile lassen sich ausgeblendete Objekte wieder sichtbar machen. Zum Teil merkt sich Safari, welche Inhalte einer Seite unsichtbar waren, manchmal funktioniert das aber auch (noch) nicht und nach einem Reload sind aller Elemente wieder da. Folgst du einem Link auf der Seite, beginnt das Spiel ebenfalls von vorn.

So blendest du störende Inhalte auf einer Seite mit Safari aus

Über einen Befehl in den Darstellungsoptionen einer Website lassen sich störende Objekte auswählen und ausblenden. Die Optionen sind über das Eingabefeld erreichbar.

Auf einen Blick

Die KI hält auch in Safari Einzug. Die von Apple „Highlights“ getaufte Funktion analysiert die angezeigte Website und fasst die wichtigsten Informationen zusammen. So siehst eventuell schon vorher, ob es überhaupt lohnt weiterzulesen. Das Ergebnis kann eine Zusammenfassung des Inhalts sein, aber auch das Sammeln wichtiger Stichpunkte. Dabei berücksichtigt Safari den Kontext. Bei Veranstaltungen könnte Highlights Ort und Termin liefern, bei Hotels die Kontaktdaten für die Reservierung oder Übernachtungspreise und bei Restaurants die Speisekarte und Infos zur Anfahrt. Stellt die Seite einen Song oder einen Film vor, erhältst du eventuell gleich eine Möglichkeit zum Abspielen. Wie gut das alles funktioniert, hängt im Einzelfall natürlich von der Verfügbarkeit der Daten ab. Außerdem funktionieren Highlights und darauf abgestimmte Funktionen im Reader derzeit leider nur in englischer Sprache beziehungsweise für Orte in den USA. Wann die Funktionen auch in Europa und in deutscher Sprache verfügbar sind, steht noch nicht fest.

Besser lesen

Der neue Reader bietet eine vereinfachte Darstellung und Konfiguration. Bei Artikeln erstellt Safari optional am Anfang eine Zusammenfassung und ein kleines Inhaltsverzeichnis, über das du an bestimmte Stellen springen kannst. Das ist natürlich vor allem bei längeren Artikeln praktisch, um den Überblick zu behalten und schnell bestimmte Inhalte ansteuern zu können. Bei englischen Websites funktionierte das in ersten Tests schon recht gut. Beim ersten Aufruf des Readers bietet Safari übrigens an, die Übersicht durch „Highlights“ zu aktivieren. Lehnst du das ab, lässt sich die Funktion auch später noch in den Safari-Einstellungen nach Bedarf an- und ausschalten.

Im verbesserten Reader sind auch diverse sicherheitsrelevante Website-Einstellungen, wie der Zugriff auf Kamera, Mikrofon und Standort oder Tab-Funktionen über das Optionsmenü schnell erreichbar. Das spart den Umweg über die Einstellungs-App.

Ob es sich hier wirklich um ein „Großes Update für Safari“ handelt, wie Apple es anpreist, lassen wir mal dahingestellt. Auf die Highlights-Funktion müssen wir schließlich noch etwas warten. Doch allein das Ausblenden störender Inhalte macht die aktuelle Safari-Version auf jeden Fall schon jetzt zu einem lohnenden Update.

So lässt du dir eine Übersicht des Inhalts einer Website erstellen

Die Highlights-Funktion analysiert eine Website und erstellt automatisch eine Zusammenfassung und ein Inhaltsverzeichnis. Das funktioniert zunächst allerdings nur mit englischen Einstellungen und Seiten.

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