Was ist AirDrop?
Als Apple im Jahr 2011 AirDrop ankündigte, war es nur auf Mac-Modellen mit Mac OS X Lion verfügbar. Erst ein Jahr später erweiterte das Unternehmen die Unterstützung auf iPhone, iPad und iPod touch. Dabei soll die Funktion einen einfachen Datenaustausch zwischen den Geräten via Apple Wireless Direct Link, kurz AWDL, erlauben. Dabei handelt es sich um Apples Antwort auf Wi-Fi Direct und setzt auf die WLAN-Technologie mit eigenem Protokoll. Dieses ist notwendig, da es AirDrop nicht ausschließlich auf eine WLAN-Verbindung setzt, sondern auch Bluetooth für „die Kontaktaufnahme“ einsetzt. Dadurch können sich Geräte schneller für die Datenübertragung finden – ein großer Vorteil gegenüber anderen Technologien.
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Nur drei Optionen für AirDrop
Allerdings stellte AirDrop bisher nur drei Optionen für dich bereit, sodass du es entweder abschalten, für Kontakte oder für alle aktivieren konntest. Besonders Letzteres lud viele Perverse auf den Plan, die ungefragt sexuelle Inhalte an öffentlichen Orten an fremde Personen in ihrer Umgebung verschickten.
iOS 16.2 soll nach mehr als zehn Jahren mit diesen drei Optionen Abhilfe schaffen. Dazu testete Apple schon in diversen Betaversionen eine nützliche Verbesserung in China. Dort änderte das Unternehmen „Für alle“ in „10 Minuten für alle“. Konkret kannst du dies aktivieren und für ein Zeitfenster von 10 Minuten können dir Menschen aus deiner Umgebung Inhalte per AirDrop schicken. Danach stuft dein Gerät die Option wieder auf „Nur für Kontakte“ herunter und macht es wieder sicher vor unerwünschten Dateien.
Die neue Option für AirDrop findest unter „Einstellungen > Allgemein > AirDrop“ oder auch im Kontrollzentrum. Dort hältst du kurz deinen Finger oben links auf das Feld mit den WLAN- und Bluetooth-Symbolen gedrückt. Danach tippst du auf „AirDrop“ und kannst dich zwischen den drei Einstellungsmöglichkeiten entscheiden. Natürlich setzt dies iOS 16.2 (oder neuer) voraus, das in Kürze erscheinen dürfte.
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