Die Kamera-App spielt auf iOS-Geräten eine herausragende Rolle – ganz einfach deshalb, weil sie extrem oft benutzt wird. Doch rein inhaltlich wird die App meist nur verändert, um die Features zu unterstützen, die immer neue Kameramodule in iPhones und iPads ermöglichen. Dabei war iOS 11 noch eine Ausnahme, denn damit kamen die neuen, platzsparenden Bild- und Videoformate HEIF und HEVC, die verschiedenen Porträtlicht-Modi und die Fähigkeit, QR-Codes zu erkennen.
Gutes besser gemacht
Für iOS 12 gibt es keine so tiefgreifenden Neuerungen zu vermelden, aber Apple hat sich der Verbesserungen der vorhandenen Features gewidmet. So bringt der Porträtlicht-Modus, der die mit dem iPhone 7 Plus eingeführte Doppelkamera erfordert, nun etwas bessere Ergebnisse als zuvor. Verbessert wurde dabei die Erkennung der Tiefenstaffelung der Objekte im Bild. Über eine neue API stellt Apple diese Tiefenkarte nun auch alternativen Kamera-Apps von Drittanbietern zur Verfügung.
Verbessert wurde auch die bereits seit iOS 11 vorhandene Möglichkeit, automatisch QR-Codes zu erkennen und an Safari weiterzureichen. Neu ist, dass die Kamera-App QR-Codes automatisch einrahmt und bei Bedarf auffordert, näher heranzugehen. Zum Verfolgen des Links muss man ihn nur antippen.
Mit dem Porträtlicht werden Beleuchtungen simuliert. Diese lassen sich aber auch später in der Fotos-App nachträglich anwenden.
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