Nicht immer ist es möglich, alle Geräte gleichzeitig mit dem Internet zu verbinden. Das gilt besonders, wenn man unterwegs ist. Manchmal gibt es nur eine einzige Ethernetverbindung für das MacBook oder lediglich die Mobilfunkverbindung des iPhone, die ins Internet führt. Vielleicht möchten Sie aber auch bewusst nur ein Gerät mit dem Internet verbinden. Denn andere Geräte, die darüber ins Internet gelangen, sind von außen nicht sichtbar. Das ergibt einen erhöhten Schutz gegen Hackerangriffe. Es gibt somit verschiedene Gründe, warum ein Zugang zum Internet fern von Zuhause für mehrere Nutzer erforderlich ist.
Kommen Sie in solch eine Lage und möchten oder müssen Sie einen Internetzugang teilen, ist es gut zu wissen, wie einfach das geht. Das MacBook sollte in diesem Fall idealerweise eine Verbindung per Ethernetkabel zum Internet herstellen können. Dann kann es diesen Zugang per WLAN mit mehreren anderen Teilnehmern teilen.
Das iPhone ermöglicht dies überall, wo eine Verbindung zum Mobilfunknetz besteht. Diese teilt es dann ebenfalls per WLAN mit anderen Geräten. Möglicher Nachteil der iPhone-Lösung: Haben Sie keine echte Datenflatrate, saugen Mac und Co. Ihr Dateninklusivvolumen umgehend leer. Bei einem überschaubaren monatlichen Datenpaket empfiehlt sich diese Lösung deshalb nur für eine kurze Stippvisite im Netz.
Internetzugang teilen ohne Zusatzsoftware
Den Internetzugang teilen ist ganz einfach. Eine App müssen Sie dafür nicht installieren, sondern lediglich den entsprechenden Service am Mac oder iPhone aktivieren.
Am iPhone genügt es, den Service zu aktivieren. Zur erhöhten Sicherheit geben Sie dort ein schwer zu erratenes Passwort ein. Andernfalls riskieren Sie nicht nur, dass Dritte Zugriff auf Ihre Daten bekommen, sondern auch ungebetene Gäste, die Ihr Smartphone als Hotspot nutzen. Letzteres wäre zwar nicht unbedingt gefährlich, schmälert aber die verfügbare Bandbreite und führt zu noch schnellerem Schmelzen Ihres Datenvolumens.
Tipp: Schalten Sie die Hotspot-Funktion am iPhone unbedingt wieder aus, wenn Sie den Zugang nicht nicht mehr benötigen. Das schont einerseits Ihren Akku und schützt andererseits Ihre Daten. Zudem stellen Sie somit sicher, dass Sie Ihr Datenvolumen nicht unnötig belasten. Denn am Hotspot eingebuchte Geräte stellen auch gern regelmäßig einen Kontakt zum Internet her, ohne dass ihr Besitzer etwas davon weiß. Sie kontrollieren etwa das E-Mail-Konto und halten andere Dienste aktuell. Auch am Mac sollte die Freigabefunktion nicht länger als nötig aktiviert sein. Dort stehen Sicherheitsaspekte im Vordergrund.
Internetzugang teilen: Mac statt iPhone
Stehen beide Möglichkeiten zur Auswahl, also der Zugriff auf das Internet per MacBook oder iPhone, hat in der Regel der Weg über den Computer Vorteile. Hierüber ist die Verbindung vermutlich schneller, da sie nicht von der Empfangsqualität des Mobilfunknetzes abhängig ist. Zudem werden Akku und Datenvolumen des iPhone nicht belastet.
Ist die Internetverbindung flott, steht auch der Verwendung eines VPN-Tunnels auf dem Mac nichts im Wege. Solch ein Service versteckt Ihre Daten vor den Blicken Unberechtigter und ist ein wirksamer und empfehlenswerter Schutz in öffentlichen Netzwerken. Nutzt Ihr Mac einen VPN-Service und teilt seinen Zugang mit Dritten, erstreckt sich der Schutz auch auf diese Geräte. Somit können Sie auf diesem Wege sicher per iPad und Co. Daten im Internet austauschen.
Internetzugang teilen: Einstellungen an den Geräten?
Ganz gleich, ob Mac oder iPhone ihre Verbindung teilen: Bei den Geräten, die so ins Internet gelangen, sind keine besonderen Einstellungen nötig. Diese nutzen die zur Verfügung gestellten Zugänge wie jeden anderen Hotspot. Gut zu wissen: Sowohl MacBook als auch iPhone können nicht den Service teilen, den Sie selbst für den Zugriff aufs Internet nutzen. Stellen Mac oder iPhone beispielsweise die Verbindung per WLAN her, können Sie keinen WLAN-Hotspot für andere Geräte aufbauen.
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Liebe Redaktion, die grammatikalisch korrekte Überschrift muss lauten: "So helfen sich Mac und iPhone aus" oder aber "So helfen Mac und iPhone einander aus".
Aber nicht: "So helfen sich Mac und iPhone einander aus". Sich+einander = falsch
Liebe Redaktion,
wie wäre es, endlich mal dafür zu sorgen, daß die Kommentarfunktion in den einzelnen Artikeln nicht mehr von Spammern mißbraucht wird? Siehe exemplarisch die erste Spammer-Message in diesem Artikel:
"Ich habe im letzten Monat 38520 € verdient, indem ich nur..." usw.
Erledigt. Hab Dank für den Hinweis!
Grüße aus der Redaktion,
Stefan