Hintergrundbilder in Pixelmator optimal erstellen: Diese Handgriffe sorgen für den perfekten Effekt

Hintergrundbilder können sehr dekorativ sein - egal ob für den Desktop, Einladungen oder andere Gelegenheiten. Doch: Nur optisch ansprechende Bilder kommen richtig zur Geltung und vermitteln den gewünschten Effekt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Pixelmator Bilder hintergrundtauglich machen. Egal, ob es sich dabei um Fotos oder um mit Pixelmator aus dem Nichts erstellte Fantasiebilder handelt.

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Einen hübschen Bildschirmhintergrund für den Computer, das Smartphone, ein Fantasiemotiv auf einer Einladungskarte, und, und, und. Für Hintergrundbilder gibt es verschiedene Einsatzzwecke und damit verbunden auch unterschiedliche Ansprüche. Beim Bildschirmhintergrund funktionieren normale Fotos ohne aufwendige Bearbeitung. Es sollte nicht zu hell sein, da es sonst blendet und nicht zu lebhaft, da Sie die Objekte auf dem Schreibtisch dann nicht so gut erkennen. Sobald das Bild aber wirklich nur die Langweile einer weißen Seite vertreiben soll, zum Beispiel bei einer Einladung oder Danksagung, muss es dezent auftreten.

Es darf nicht vom eigentlichen Motiv oder vom Text ablenken. Wollen Sie es sich sehr einfach machen, benutzen Sie ein Bild Ihrer Wahl und regeln in der Ebenenpalette die Deckkraft herunter. Je nach Bild ist ein Wert zwischen zehn und 20 Prozent wahrscheinlich angemessen. Irritiert Sie das Schachbrettmuster der Transparenzvorschau, legen Sie einfach eine weitere Ebene dahinter. Füllen Sie diese in der Stilpalette mit der Farbe Weiß. Alternativ können Sie natürlich auch eine andere Farbe wählen, um eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen. Auf das so vorbehandelte Bild können Sie nun Ihren Text schreiben. Bei Überschriften bietet es sich für eine bessere Lesbarkeit an, mit der Stilpalette den Buchstaben einen leichten Schatten zu spendieren.

Pinselspitzen: Variation mit Jitter

Mit den Einstellungen im Bereich „Jitter“ regeln Sie die Abweichung der Wiederholungen von der Originalspitze. Im Beispielbild haben wir die Pinselspitze Ei gewählt. Stehen alle Regler im Bereich „Jitter“ auf Null, sind alle Wiederholungen identisch. Steht der Größenregler auf 100 Prozent, können die Wiederholungen nicht größer, aber erheblich kleiner werden als die Originaleinstellung unter „Formtip“. Der Winkelwert bestimmt das Abweichen der Wiederholungen von der Ideallinie. Der Deckkraftregler bestimmt die Deckkraft der Wiederholungen.

Alternativer Hintergrund

Vielleicht steht Ihnen der Sinn aber mehr nach einem erkennbaren, zentralen Motiv mit unkenntlichem Hintergrund, wie wir es im ersten Workshop „Fokussieren“ zeigen. Der Text lässt sich dann gut lesbar um das Motiv drapieren. So sorgt das Bildmotiv für den Blickfang, ohne dabei den Text zu sehr in den Hintergrund zu drängen. Im Workshop haben wir zur Unkenntlichmachung des Hintergrunds den Effekt „Verzerrung“ gewählt. Alternativ können Sie auch mit den anderen Verzerrungseffekten wie „Kreisumbruch“ arbeiten oder einen Effekt aus dem Bereich „Sonstige“ nutzen. Das hängt neben dem geplanten Einsatzzweck des Hintergrunds vor allem vom eingesetzten Ursprungsbild ab.

Doch wie bereits erwähnt: Mit Pixelmator können Sie auch aus dem Nichts ansprechende Hintergründe schaffen. Dazu müssen Sie sich natürlich Gedanken zum Einsatzzweck machen. Dunkle Farben eignen sich gut für einen Bildschirmhintergrund, da die weiße Finderschrift sich trotz Schattens auf hellem Hintergrund schlechter lesen lässt. Wollen Sie dagegen eine Einladungskarte ausdrucken, ist ein heller Hintergrund zur Schonung Ihrer Druckerfarben zu bevorzugen. Je dunkler die Farben, desto mehr Tinte oder Toner benötigen Sie für den Druck. Neben der Farbwahl ist auch das Motiv wichtig. Eine individuelle Osterkarte sieht natürlich anders aus als ein Weihnachtsgruß oder ein ganzjährig zu nutzender Bildschirmhintergrund. Fügen Sie Ostern mit der passenden Pinselspitze ein paar Ostereier hinzu, sind es zu Weihnachten eher Schneeflocken. Beide Pinselspitzen finden Sie in der Pinselpalette.

So richtig individuell wird es aber erst, wenn Sie das komplette Bild selbst bauen. Mit Hilfe der Generator-Effekte „Wolken“, „Sterne“ und „Sonnenstrahlen“ lassen sich recht einfach mystische Weltraumbilder erstellen. Überhaupt ist der Wolkengenerator gut geeignet, zufällige Farbschwankungen zu erzeugen und ist deshalb auch im Workshop „Holzoptik“ zum Einsatz gekommen. Achten Sie bei eigenen Kreationen vor allem auf die Details, sind sie auch noch so klein. Ohne den Wolkengenerator und die simulierte Holzmaserung durch Kombination aus Rauschen und Bewegungsunschärfe wäre das Brett kein Brett. Astlöcher wirken nur realistisch, wenn sich die Maserung drumherum mit verschiebt. Es bedarf einiger Experimentierfreude und Zeit, um zu einem realistischen Ergebnis zu kommen.

In der Effektpalette wechseln Sie in den Bereich „Kachel“ und wählen dort den Effekt „Hexagon“. Setzen Sie den Winkelwert auf 32 Grad und die Breite auf 96 Pixel für die Schneeflockenoptik.

Workshop: Holzoptik

Workshop: Fantasie

Workshop: Fokussieren

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