iPhone: Was ist die Familienfreigabe?

Sich innerhalb einer Familie bestimmte Dinge zu teilen ist ganz normal. Mit der Funktion Family Sharing erlaubt Apple die gemeinsamen Nutzung von Inhalten wie Apps, Musik, Büchern und elektronischen Zeitschriften. Bis zu sechs Mitglieder kann die „Familie“ groß sein. Ein Familienoberhaupt gibt die mit seiner Apple-ID gekauften Medien aus iTunes frei für weitere Familienmitglieder. Ohne eigene Account-Daten auf mehreren Geräten zu verteilen, lassen sich etwa Zeitschriften gemeinsam lesen. Nicht alle Medieninhalte werden in allen Regionen bereitstehen. Dies wird dann aber an den Inhabern der Verwertungsrechte liegen.

Auf der anderen Seite können Kinder App-Wünsche beim Familienoberhaupt anfragen. Dieses kann an seinem iPhone eine Freigabe zum Kauf und Download erteilen, ohne den iPod touch oder das iPad des Kindes in die Hand nehmen zu müssen. Nachdem Apple bereits juristische Auseinandersetzungen um teure In-App-Käufe von Kindern hatte und sich zur Erstattung von Käufen mit Geschädigten verglich, stellt Family Sharing einen interessanten Ansatz dar, dieses Thema in den Griff zu bekommen. Zu Family Sharing gehören auch gemeinsame Kalender und Fotoalben und die Freigaben von Ortsinformationen.

Nicht dass dies nicht jetzt schon über iCloud möglich wäre, aber Family Sharing macht es ein bisschen einfacher. Family Sharing ist daher auch ein Stück weit Apples Ansatz, mehrere Nutzerkonten auf den Geräten unterzubringen. Und nicht zuletzt kann man nun Apple-IDs besser organisieren und sogar eigene IDs für Kinder unter 13 Jahren anlegen.