Google Chrome
Sollten Sie Chrome auf Ihrem Computer verwenden, bietet der mobile Browser Vorteile beim Abgleich von Passwörtern für Logins, Lesezeichen als auch derzeit geöffneten Webseiten in der Desktop-Version.
Dazu müssen Sie sich im Browser nur mit Ihren Google-Kontodaten anmelden. Die Eingabe ins Adressfeld hat eine praktische Auto-Vervollständigung und bietet eine Suche nach passenden Web-Adressen (URLs). Im Inkognito-Modus surfen Sie, ohne Spuren in der Browser-Historie zu hinterlassen. Der Browser kommt auch mit einer Vielzahl geöffneter Tabs gut klar. Im Test bemerkte ich auch bei 35 offenen Seiten noch keine Geschwindigkeitseinbuße. Der Wechsel zwischen den Tabs erfolgt über eine vertikale Wischbewegung.
Dolphin Browser
Das Besondere an diesem kostenlosen Browser ist seine Gestensteuerung. Tippen Sie das Gesten-Symbol an (Delphin), können Sie mit einem N beispielsweise ein neues Fenster öffnen oder mit einem A die Amazon-Seite öffnen. Weitere Gesten können Sie sich natürlich ausdenken und dem Menü hinzufügen. Direkt neben der Adresszeile sitzt der Twitter-Vogel, sodass Sie eine URL schnell weiterleiten können. Auch andere Social Media-Dienste lassen sich direkt mit dem Browser verknüpfen, sodass Sie Hinweise auf Fundstücke im Web schnell veröffentlichen können. Interessante Links für Ihre Sammlung speichern Sie als Lesezeichen oder leiten die URL an Evernote oder Box weiter. Natürlich können Sie das private Surfen (keine Speicherung der Webadressen) aktivieren und zwischen der Webseiten-Darstellung für mobile Geräte und Desktop-Browser wechseln. Bei der Auswahl der Suchmaschinen stehen Google, Yahoo, Bing, Wikipedia und DuckDuckGo zur Verfügung.
Mercury Web Browser
Den Mercury Web Browser gibt es als kostenlose Universal-App, also für iPhone und iPad. Die getestete Version 8.3 konnte alles, was in der Beschreibung der 0,99 Euro-Version aufgeführt wird. Somit lohnt die kostenpflichtige Anschaffung auf den ersten Blick nicht. Beim Surfen machen die Menüleisten oben und unten Platz für die Inhalte der Webseiten. Die Reader-Funktion stellt Texte wie in einem E-Book dar. Zusätzlich können Sie das Aussehen und die Bedienung des Browsers ganz an Ihre Wünsche anpassen, beispielsweise schütteln, um zur vorherigen Seite zu gelangen oder eine Zwei-Finger-Geste machen, um einen neuen Tab zu öffnen. Der Browser verfügt über einen integrierten Werbeblocker, der die meisten Banner auf Webseiten ausblendet. Bei den Erweiterungen finden Sie unter anderem einen QR-Code-Scanner sowie Verbindungen zu den Lesezeichendiensten Pocket und Instapaper. Der Browser kann über den Dienst Mercury Connect Ihre Lesezeichen aus Chrome und Firefox übernehmen und abgleichen. Möchten Sie Bilder oder Dateien speichern, existiert eine Anbindung an die Dropbox, falls Sie die Daten nicht auf dem iPhone haben möchten. Die Screenshot-Funktion ermöglicht auch Ausschnitte aus Webseiten, die Sie mit Unterstreichungen, Pfeilen und Markierungen versehen können. Der Mercury-Browser kann sich tarnen: Dann tritt er gegenüber dem Internetserver als Firefox, Chrome, Safari oder Internet Explorer auf. Bei den Suchmaschinen haben Sie die Wahl zwischen den üblichen Verdächtigen sowie Wikipedia, DuckDuckGo, Amazon, eBay, Yahoo und Baidu (chinesische Suchmaschine). Um das Datenvolumen zu reduzieren, können Sie Webseiten komprimiert aufrufen.
Opera Mini Web Browser
Die norwegischen Macher bieten ihren Browser für alle Desktop-Betriebssysteme, für das iPad und iPhone an. Mit Opera-Link können Sie alle Lesezeichen zwischen sämtlichen genutzten Geräten abgleichen. Dazu benötigen Sie allerdings ein kostenloses Nutzerkonto beim Anbieter. Der Mini Web Browser bieten einen gelungen Wechsel zwischen den geöffneten Seiten. Dazu sieht man in der unteren Menüleiste die Anzahl der offenen Seiten. Ein Fingertipp darauf öffnet eine kleine Seitenvorschau. Mit dem Finger wählt man die gewünschte Seite und bringt diese ins Vollbild. Ein Fingertipp auf das × schließt die Seite. Opera wirbt damit, aufgrund ihres Server Side Renderings eine Webseite bis zu 90 Prozent schneller darzustellen als der Standard-Browser. Dabei wird der Seitenaufbau bereits auf dem Server errechnet und dann in komprimierter Form auf das iPhone übertragen. Wie viele Megabyte man so beim Surfen einspart, zeigt die Rubrik Daten-Nutzung an. Wer mit seinem Datenvolumen im Mobilfunknetz haushalten muss, wird diese Funktion zu schätzen wissen. Dass die Webseiten bei Opera spürbar schneller laden, ergab der Praxistest nicht.
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