Es gilt die Faustregel: Je älter ein iOS-Gerät, desto günstiger der Preis. Wer viel sparen möchte, hält nach einem betagten Gerät Ausschau. Wichtig ist allerdings, dass mindestens das aktuelle Betriebssystem auf dem Gerät installiert ist. Einerseits setzen viele Apps die neueste Version von iOS voraus, zum anderen kann man nur dann Systemaktualisierungen laden, mit denen Apple auftretende Sicherheitslücken schließt. Welche Geräte Apple noch unterstützt, erfährt man mithilfe der für Mac und iOS erhältlichen kostenlosen Datenbank-App Mactracker in der Zeile „Maximum OS“.
Neben den Firmware- wachsen auch die Hardwareanforderungen von Apps kontinuierlich. Viele Hersteller anspruchsvoller Titel weisen in ihren App-Beschreibungen auf den Bedarf hin. Vor allem, wenn Sie aktuelle iOS-Titel spielen möchten, sollte Sie sich zunächst im App Store in den Angaben zur Kompatibilität ein Bild davon machen, welche Geräte unterstützt werden und auf welchen der Spielspaß mangels Hardwareleistung auf der Strecke bleibt.
Apples iOS-Geräte werden von Jahr zu Jahr nicht nur dünner, leichter und leistungsfähiger, sondern erhalten auch neue Funktionen. Neben einer stetigen Verbesserung der Kamera waren das in der Vergangenheit unter anderem die Fingerabdruck-Erkennung Touch ID (ab iPhone 5S) und die 3D-Touch-Funktion (ab iPhone 6S), die zusätzliche Bedienungsmöglichkeiten eröffnen. Auch hier hilft Ihnen Mactracker dabei festzustellen, in welche Geräte bestimmte Hardwarefunktionen integriert sind.
Wenn Sie beabsichtigen, auf dem Gebrauchtgerät Software zu installieren, die nicht aus dem App Store stammt, sollten Sie vor dem Kauf unbedingt nach der installierten Softwareversion fragen. Bei Redaktionsschluss ist ein sogenannter Jailbreak, um iOS für fremde Software zu öffnen, nur bis zur Systemversion 9.3.3 möglich. Ist das aktuelle iOS 10 installiert, ist bis auf weiteres kein Jailbreak für das Gerät möglich!
Für ein älteres iPhone-Modell spricht, dass man diese – mit ein wenig Fingerfertigkeit – auch selbst instand setzen kann. So kann man selbst beim iPhone 5 den Akku, den Hometaste und die Rückseite in wenigen Minuten gegen meist günstige Ersatzteile austauschen. Der Einbau eines neuen Bildschirms ist aufwändiger, aber ebenfalls zu bewältigen. Bei Modellen ab dem iPhone 6 macht es Apple Bastlern allerdings deutlich schwerer, selbst Hand anzulegen.
Wenn Sie von einem älteren iPhone-Modell auf ein neueres umsteigen möchten und alles benötigte Zubehör bereits besitzen, können Sie meist etwas Geld sparen. Die Preise für Gebrauchtgeräte mit dem kompletten Zubehör in der Originalverpackung sind in der Regel deutlich höher als die für Geräte ohne Zubehör und Karton.
Wo kaufen?
Im Idealfall kann man das Objekt der Begierde in aller Ruhe begutachten und testen, bevor man sich zum Kauf entscheidet. Daher ist es eine gute Idee, im ersten Anlauf das Angebot in örtlichen An- und Verkaufsläden zu sondieren. Wenngleich man hier die Ware bei Gefallen umgehend mitnehmen kann, liegen die Preise doch meist deutlich über denen, die man im Onlinehandel zahlt.
Daher empfiehlt es sich, die lokalen Kleinanzeigen zu durchforsten; entweder die klassischen wöchentlichen Anzeigenblätter oder digitale Flohmärkte wie Ebay-Kleinanzeigen und Quoka, alternativ nur als Apps erreichbare Börsen wie Stuffle und Shpock. Hier kann man sich mit den Verkäufern verabreden und sich dann vor dem Zahlen vom Zustand der Geräte überzeugen.
Wer den Fokus eher auf Qualität denn auf Schnäppchenpreise legt, sollte bei Onlinehändlern vorbeischauen, die instand gesetzte („refurbished“) Geräte anbieten. So verkauft Apple selbst iPads, die Kunden kurz nach dem Kauf zurückgegeben haben und gibt zudem eine Garantie. Diese Geräte weisen in der Regel keine Gebrauchsspuren auf und sind von Neuware nicht zu unterscheiden. Ersparnisse liegen meist im Bereich von 15 bis 20 Prozent. Andere Online-Anlaufstellen für Gebrauchtware sind Shops wie Rebuy, Asgoodasnew oder Getgoods, wo gewerbliche Händler Gebrauchtware verkaufen und man diese bei Nichtgefallen umtauschen kann.
Schließlich bleibt das große Auktionsportal Ebay. Dieses eignet sich vor allem, um sich ein Bild vom aktuellen Preistrend für Gebrauchtgeräte zu verschaffen. Wenn Sie etwa ein Dutzend interessante und vergleichbare Auktionen beobachten, bekommen Sie nach deren Ende einen guten Eindruck davon, wo der aktuelle Straßenpreis liegt.
Allerdings lassen auf vielen Onlineplattformen sowohl die Zustandsbeschreibungen als auch die Fotos, mit denen die Ware angepriesen wird, zu wünschen übrig. In jedem Fall sollten Sie als Zahlungsmethode Paypal wählen. Denn sollte die gelieferte Ware nicht der Beschreibung entsprechen, greift der Käuferschutz und Sie können die Auszahlung des von Paypal treuhänderisch verwalteten Geldes einfrieren lassen, bis alle Unstimmigkeiten ausgeräumt sind.
Auch wenn die Versuchung aufgrund der günstigen Preise groß ist, sollten Sie vom Kauf bei chinesischen Händlern absehen. Was sich in der Beschreibung und auf den Bildern als Originalware darstellt, entpuppt sich nach dem Kauf mitunter als Imitat. Von gefälschten Kopfhörern über Kabel von Drittherstellern bis hin zur einer dem Original nachempfundenen Verpackung erhalten Kunden bisweilen minderwertige Ware. Auch bei den Geräten selbst kann man Pech haben, wenn in Gebrauchtgeräte minderwertige Energiezellen, Displays und Digitizer von Drittanbietern eingesetzt wurden, was sich – trotz eines echten Hardware-Kerns – negativ auf die Leistungsfähigkeit und Bedienbarkeit auswirkt. Hinzu kommt bei Importen aus Asien, dass Zollgebühren anfallen können, was das Schnäppchen im Nachhinein verteuert.
Wann kaufen?
Wann immer Apple ein neues Smartphone oder Tablet auf den Markt bringt, fallen die Preise für die jeweiligen Altgeräte. Das liegt unter anderem daran, dass Apple mit der Einführung einer neuen Gerätegeneration die letzte meist billiger anbietet. Zudem möchten viele Nutzer dieser Geräte möglichst schnell auf die neueste Generation umsteigen und ihr aktuelles iOS-Gerät rasch verkaufen, sodass plötzlich zahlreiche erst knapp ein Jahr alte Geräte den Markt fluten.
Allerdings setzt der Preissturz bei den iOS-Modellen meist mit einer deutlichen Verzögerungszeit von mehreren Wochen nach der Produktvorstellung ein. Erst wenn die Neuvorstellungen auch flächendeckend lieferbar sind, trennen sich viele Nutzer von den Altgeräten. Dieser wellenartige Preisverfall schlägt sich auch auf ältere Gerätegenerationen durch, die sich ebenfalls verbilligen.
Einen guten Überblick über Preistrends von aktuellen Modellen liefert das Preisvergleichsportal Idealo. Dieses sammelt die Angebote zahlreicher Webshops und gibt in einem Graphen die Preisentwicklung von Neuware im Laufe der vergangenen 90 Tage an. Fällt der Preis von Neuware, wirkt sich das auch umgehend auf die Preise für Gebrauchtartikel aus.
Hardware-Check
Selbst wenn das Gebrauchtgerät optisch einen tadellosen Eindruck macht, sollten Sie vor dem Kauf oder zumindest dem Ablauf der Rückgabefrist auch die Technik prüfen. Einige Defekte zeigen sich erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Nach dem Einsetzen der SIM-Karte und gegebenenfalls der Eingabe der SIM-PIN sollte sich das Gerät mit dem Netzwerk des Telefonanbieters verbinden und dessen Namen am oberen Displayrand des iPhone beziehungsweise iPad anzeigen. Durch einen kurzen Anruf bei einem Bekannten überprüfen Sie anschließend die Funktionstüchtigkeit der Telefonfunktion. Nebenbei prüfen Sie auf diesem Weg das Funktionieren der Hörmuschel und des Mikrofons. Zudem können Sie während des Gesprächs kurz die Hand auf die obere Bildschirmhälfte legen, worauf sich dieser ausschalten sollte, wenn der Annäherungssensor funktioniert. Schließlich sollten Sie das Gespräch kurz mithilfe der Schaltfläche „Lautsprecher“ die Freisprechfunktion aktivieren, um auch den Hauptlautsprecher auf Funktion zu testen. Alternativ können Sie auch die installierte App Sprachnotizen verwenden, beispielsweise auf einem iPad, das keine Telefoniefunktion bietet.
- das Angebot ist am Wochenende am größten
- machen Sie sich ein Bild vom Preis
- setzen Sie sich ein festes Preislimit
- gute Schnäppchen machen Sie am Sonntagnachmittag
- lesen Sie die Artikelbeschreibung genau
- erfragen Sie fehlende Informationen (SIM-LOCK)
- fordern Sie ein Foto an, um sicherzugehen, dass der Verkäufer das Gerät auch tatsächlich besitzt
- überprüfen Sie das Gerät mit der IMEI auf eine Aktivierungssperre
- überfliegen Sie die Bewertungen, die der Verkäufer erhalten hat
- bedenken Sie bei der Bezahlung den Käuferschutz (Paypal)
Ob der WLAN-Chip funktioniert, finden Sie unmittelbar nach dem Einwählen in ein Netzwerk und dem Aufruf einer Webseite in Safari heraus. Werden gar keine Funknetzwerke gefunden, liegt womöglich ein Defekt vor. Um die Funktion der Bluetooth-Schnittstelle zu überprüfen, sollten Sie das Gerät mit einem entsprechenden Lautsprecher oder Kopfhörer verbinden. Sind solche Geräte nicht vorhanden, kann man die Funktion des Drahtlosmoduls auch mithilfe eines Mac prüfen: Wählen Sie dazu auf Ihrem Mac mithilfe des Bluetooth-Menüleistensymbols die Option „Dateien auf dem Gerät durchsuchen“ aus – nach kurzer Zeit sollte das iOS-Gerät mit aktiviertem Bluetooth in der Liste auftauchen.
Die GPS-Funktion überprüfen Sie durch Starten der vorinstallierten Karten-App, die nach der Auswahl des Pfeilsymbols zum gegenwärtigen Standort springen sollte. Apples Kompass-App eignet sich indes, um den Neigungssensor eines iPhone zu überprüfen. Praktisch ist dafür auch die in die App integrierte Wasserwaage, die Sie mit einer horizontalen Wischgeste aufrufen.
Häufig ist bei Angeboten von Garantie oder deren Ausschluss die Rede. Hersteller Apple gewährt ab dem Verkauf eines Gerätes ein Jahr lang eine Herstellergarantie. In diesem Zeitraum auftretende Defekte werden kostenlos repariert. Die mindestens zwölf Monate währende Gewährleistung (auch Sachmängelhaftung) greift indes auch nach dem Ablauf der Garantie. Sie beschreibt, dass ein Verkäufer dafür einsteht, dass die verkaufte Sache mängelfrei ist. Daher haftet der Verkäufer für alle Mängel, die zum Zeitpunkt des Verkaufs bestanden haben – auch für solche, die Sie erst später bemerkt haben. Vor allem auf Onlineplattformen wird häufig betont, dass Anbieter als Privatpersonen handeln und daher die Gewährleistung ausschließen. Das entbindet sie allerdings nicht von der Pflicht, die beschriebene Ware frei von Mängeln zu liefern. In jedem Fall sollten Sie beim Kauf von Gebrauchtgeräten nach dem Kaufbeleg fragen.
Mithilfe der Kamera-App überprüfen Sie, ob die FaceTime-Kamera und die rückseitige Kamera in Ordnung sind. Vergessen Sie dabei nicht, auch den LED-Blitz zu prüfen. Dies können Sie auch tun, indem Sie die Taschenlampen-Funktion aktivieren. Schauen bei iPhone-6-Modellen auch einmal von außen auf die FaceTime-Kamera. Viele Geräte sind von einem Fabrikationsfehler betroffen, bei dem sich die Linse im Gehäuse verschiebt und so zur Hälfte verdeckt ist. Dennoch funktioniert die FaceTime-Kamera tadellos. Im Internet firmiert dieser Fehler, den Apple nicht im Rahmen der Gewährleistung behebt, als „Crescent-Gate“.
Alle Tasten am Gerät sollten sich leicht und ohne störende Geräusche bedienen lassen, denn vor allem das Austauschen der Home-Taste bei Geräten mit Touch ID kann teuer werden. Schließen Sie ein Kabel an die Ladebuchse an, um zu überprüfen, dass die Kontakte in Ordnung sind. Ebenso sollten Sie die Kopfhörerbuchse durch Anschließen eines Kopfhörers überprüfen. Wenn Sie den Stecker drehen, dürfen keine Knackgeräusche zu hören sein. Wenn störende Geräusche auftreten oder kein Signal übertragen wird, kann es allerdings auch daran liegen, dass sich Staub in den Buchsen gesammelt hat, den Sie mit Druckluft heraus befördern können.
Schließlich sollten Sie den Bildschirm auf Pixelfehler überprüfen. Das geht am einfachsten mit dem „iPhone Screen Quality Test“, den Sie im Internet finden. Dabei werden diverse Bilder und Videos angezeigt, die unterschiedliche Farben im Vollbild wiedergeben. So kann man Bildpunkte erkennen, die beim Umschalten zwischen Farben langsam oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr reagieren.
Innere Werte
Bei einem iPhone und iPad kann man durch das bloße Ansehen nicht die inneren Werte erkennen. Vor allem die iPhone-S-Modelle unterscheiden sich optisch kaum von ihren Vorgängern. Der einfachste Weg, ein Gerät zu identifizieren, führt über sein fünfstellige Modellnummer (beispielsweise A1586), die Sie auf der Rückseite des Gerätes finden. Alternativ hält die Apple-Webseite apple.co/2mQuGoF die äußerlichen Indikatoren, um ein Modell zu bestimmen, bereit. Zudem können Sie in den „Einstellungen“ unter „Allgemein“ > „Info“ > „Kapazität“ einsehen, über wie viel Speicher das Gerät verfügt. Bei einem iPhone 6 mit 128 GB steht hier beispielsweise der Wert 121,88 GB, da der Platzbedarf von iOS abgezogen wird.
Wenn Sie genaue Informationen zum Kaufdatum und möglichen Garantieansprüchen gegenüber Apple erfahren möchten, lassen Sie sich vor dem Kauf die IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) des Geräts durchgeben. Anhand dieser 15-stelligen Seriennummer kann man jedes GSM- oder UMTS-Gerät weltweit eindeutig identifizieren. Auf einer Webseite apple.co/2nMDieX erklärt Apple, wo man die IMEI-Nummer auf jedem iOS-Gerät finden kann. Bei iOS-Geräten ist sie einerseits auf der Rückseite der Originalverpackung aufgedruckt, zudem kann man diese in iTunes oder mit einen Anruf vom Gerät an „*#06„“ auslesen. Auch ist es möglich, dies IMEI in den „Einstellungen“ und die Menüfolge „Allgemein“ > „Info“ anzeigen zu lassen.
Liegt die IMEI-Nummer vor, können Sie über eine Webseite von Apple (icloud.com/activationlock) prüfen, ob das Gerät gesperrt ist. Wenn es sich beispielsweise um ein gestohlenes Gerät handelt, bei dem die Aktivierungssperre eingeschaltet ist, können Sie mit diesem nichts anfangen. Die Aktivierungssperre wird als eingeschaltet angezeigt, wenn die Funktion „Find my iPhone“ in Verwendung ist. Diese sollte durch das Zurücksetzen des Gerätes auf seine Werkseinstellungen vor dem Kauf auf jeden Fall ausgeschaltet sein.
Zudem können Sie mittels der IMEI auch überprüfen, ob das Telefon einen sogenannten SIM-Lock hat, also lediglich für den Betrieb mit einem bestimmten Mobilfunkanbieter zugelassen ist. Durch die Eingabe der IMEI auf einer Internetseite (imeidata.net/iphone/unlock-check) erfahren Sie, ob das Gerät der Wahl mit ihrem Dienstleister zusammenarbeitet.
Da Apple Geräte mit Feuchtigkeitsschäden von der einjährigen Garantie ausschließt, sind Feuchtigkeitssensoren installiert. Diese sind grundsätzlich weiß oder silberfarben und verfärben sich rot, wenn sie mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen. Daher sollten Sie unbedingt die Farbe des Sensors überprüfen, um nicht ein „Unfallgerät“ zu kaufen. Seit dem iPhone 5 befindet sich der Sensor im SIM-Kartenschacht. Bei iPhone 4 und 4S sind die Feuchtigkeitssensoren in der Kopfhörerbuchse und dem Dock-Connector-Anschluss installiert.
Wenn Sie ein aktuelles Gerät gebraucht kaufen, ist es durchaus möglich, dass Sie noch Anspruch auf Service und Support durch Apple haben. Dieser erstreckt sich über den Zeitraum eines Jahres nach dem Kauf. Lassen Sie sich dafür die Seriennummer des Geräts durchgeben. Diese von der IMEI abweichende Nummer kann man ähnlich wie diese ermitteln. Beispielsweise mit iTunes oder in den „Einstellungen“ mithilfe der Menüfolge „Allgemein -> Info“. Alternative Möglichkeiten, die Seriennummer auf für ein iOS-Gerät zu ermitteln, hat Apple auf einer Webseite apple.co/2nh9c6S zusammengestellt. Die Seriennummer geben sich anschließend im Formular ein, das Apple im Web bereitstellt checkcoverage.apple.com/de.
Die Akkus in iOS-Geräten sind langlebig, allerdings sagt das Alter eines Gerätes wenig über den Zustand und die Leistungsfähigkeit der Energiezelle aus. Mithilfe der kostenlosen Mac-Anwendung Coconutbattery können Sie die aussagekräftigen Daten des Akkus auslesen; unter anderem, wie viele Ladezyklen der Akku hinter sich hat und wie es um dessen Kapazität bestellt ist.
Schnelle Diagnose: Zahlreiche Sensordaten können Sie auch mithilfe der kostenlosen App Phyphox auslesen. In animierten Graphen zeigen die Apps, wie die Sensoren in Echtzeit anschlagen – oder welche nicht reagieren, was auf Defekte hinweist. Sensoren, die nicht reagieren, müssen allerdings nicht notwendigerweise defekt sein, denn nicht alle Modelle sind mit solchen ausgestattet.
Als besonders praktisch erweist sich das kostenpflichtige Phone Doctor Plus, das eine sogenannte One-Touch-Inspektion anbietet. Dabei werden neben den Drahtlosschnittstellen auch die Kopfhörerbuchse, Tasten des Geräts und der Touch-Bildschirm mit einbezogen.
Fazit
Wenn man den Kauf eines gebrauchten iPhone oder iPad bedächtig angeht und zur richtigen Zeit und beim richtigen Händler einkauft, kann man viel Geld und Nerven sparen. Allerdings sollte man bei vermeintlichen Schnäppchen in jedem Fall einen ausführlichen Technik-Check durchführen, damit sich das Mobilgerät nicht im Nachhinein als – wenn auch ansehnlicher – Briefbeschwerer entpuppt.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "So geht's: iPhone & iPad zum Schnäppchenpreis" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Hab mein 6S Plus 64GB im Dezember für 480€ auf ebay Kleinanzeigen bekommen.
Für den Preis super zufrieden. Finde die Neupreise von Apple sehr überzogen.