Nicht zu leichtsinnig sein

Vorsicht: Als Flash-Installer getarnte Malware am Mac noch immer ein Thema

Vorsicht: Als Flash-Installer getarnte Malware am Mac noch immer ein Thema. Apple hat Adobes Flash am iPhone (und iPad) nie unterstützt. Das System hat aber auch deswegen irgendwann seinen Zenit überschritten, weil es hochgradig anfällig für Hacker war und ist, und aber Computernutzer viel zu oft nicht regelmäßig die erforderlichen Updates einspielten. Ausgelöst von einer Diskussion in Apples Support-Foren wollen wir Sie aber einmal mehr dafür sensibilisieren, sich auch am Mac nicht auf etwaige Update-Meldungen einzulassen, die nur dazu da sind, Sie in eine Falle zu locken.

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Wozu man den Flash-Player heute noch benötigt?

Eigentlich sollte Adobe Flash auch am Mac von heute keine Rolle mehr spielen. Trotzdem gibt es noch ein paar spezielle Anwendungen, allen voran aus der Videoübertragung, die auf Flash setzen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich darüber auch Inhalte mit Kopierschutzmechanismen (DRM) verbreiten lassen, ohne Gefahr zu laufen, dass jeder diese einfach kopieren kann. Zwar gibt es dafür mittlerweile Alternativen. Doch die Mühlen der Umstellung mahlen mitunter langsam.

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Wenn Sie können, sollten Sie Webseiten meiden, die heute noch auf Flash setzen. Adobe selbst gibt der Technologie keine große Zukunft mehr. 2020 endet der Support für alle Browser-Plug-ins.

Flash ist ein Einfallstor

Damals wie heute ist Flash ein Einfallstor für Angreifer. Gerade weil das System über den Browser einem entfernten Server Zugriff auf Ihren heimischen Computer erlauben kann.

Im Jahr 2015 erreichte die Diskussion um Flash und Sicherheitslücken einen neuen Höhepunkt. Denn kurz hintereinander wurden zwei umfangreiche Schwachstellen publik, die die Computer von Millionen Nutzern gefährdeten. Der Hersteller konnte aber erst nachträglich ein Update liefern.

In der Folge gingen selbst die prominentesten Browser- und Betriebssystemanbieter dazu über, die Flash-Strategie zu überdenken. Der Flash Player, der davor in Browsern wie Chrome oder Firefox zum Standard gehörte, wurde obligatorisch deaktiviert, damit kein Schaden entstehen kann.

Reagieren Sie nicht auf Updatemeldungen, wenn Sie keinen Grund zur Annahme haben, dass diese echt sind
Reagieren Sie nicht auf Updatemeldungen, wenn Sie keinen Grund zur Annahme haben, dass diese echt sind (Bild: CC0)

Vorsicht vor Flash-Update-Hinweisen

In der Regel sollten Sie aktuell auf einem Mac Flash gar nicht verwenden müssen. Tun Sie es doch, lassen Sie sich von falschen Updatemeldungen nicht irritieren. Einige davon sind in Apples Diskussionsforum aufgeführt. Die Meldungen allerdings machen keinen Unterschied, ob Sie Flash installiert haben, oder nicht. Wenn Sie als Flash gar nicht verwenden, sollten Ihnen diese Aktualisierungshinweise erst Recht Spanisch vorkommen.

Manche sehen aus wie echte macOS-Fenster, lassen sich aber nicht außerhalb des Browserfensters verschieben. Andere lassen sich erst gar nicht bewegen und erwarten zudem eine Eingabe und lassen Sie ansonsten nicht fortfahren. Dies sind alles Hinweise darauf, dass es sich um dubiose Meldungen handelt.

Interagieren Sie in keinem Fall damit. Laden Sie auch keine Dateien herunter und starten diese schon gar nicht!

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Seit mindestens 2009 wird Flash bei iPhone nicht unterstützt sicherlich bei iPad auch, zudem ist flash seit Jahren obsolet. Wer das installiert insbesondere seit es HTML 5 gibt ist selbst schuld. Wer installiert das noch überhaupt ist doch bescheuert

Dumm nur, dass HTML Videos kein click to play unterstützen; auch stoppen hilft nix, Stream lädt weiter. So lange es dafür keine Lösung gibt, ist das auch nicht der Brüller. Könnte sogar daran liegen, dass viele Seiten immer noch Flash nutzen.

Flash? Veraltete Websites nutzen den Müll. Finger definitiv weg davon!

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