In der virtuellen Maschine

Elementary OS: Es muss nicht immer macOS sein

Linux-Distributionen gibt es wie Sand am Meer – aber keine könnte Mac-Anwendern so vertraut vorkommen wie Elementary OS. Wir stellen Ihnen das Betriebssystem vor und erklären Ihnen außerdem in Workshops Schritt für Schritt, wie Sie es in der virtuellen Maschine am Mac ausprobieren und später auch richtig für die Anwendung konfigurieren.

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Die Idee zur Entwicklung von Elementary OS stammt von dem heute 29 Jahre alten und in Kalifornien lebenden Daniel Foré. Er wechselte bereit 2006 aus Enttäuschung über Windows zu Linux und – wie es bei engagierten und versierten Linux-Anwendern oft der Fall ist – arbeitete gleich tatkräftig an der Weiterentwicklung des Open-Source-Betriebssystems mit. So gestaltete er zunächst ein neues Set von Programmsymbolen und entwickelte anschließend zusammen mit einem weiteren Programmierer eine neue Version des Dateimanagers Nautilus.

Da die beiden Linux-Enthusiasten vor allem die Gestaltung der Benutzeroberfläche und der Anwendungen bestehender Distributionen für verbesserungswürdig hielten, brachten Sie zusammen mit weiteren Programmierern und Designern eine ganze Reihe weiterer Programme heraus, die diesen Zustand ändern sollten. Der folgerichtige Schritt war die Entwicklung einer neuen Linux-Distribution, bei der das Design und eine weitgehend intuitive Bedienung im Vordergrund stehen sollten. Zudem wollten Sie ein Linux für Einsteiger sowie weniger versierte und Windows- beziehungsweise Mac-Anwender auf den Markt bringen, welches sich von den bisherigen zum Teil sehr komplexen Distributionen grundlegend unterscheiden sollte. Darauf weist nicht zuletzt der Name des neuen Betriebssystems hin: Elementary OS will absichtlich nicht darauf hindeuten, dass es sich bei dem Paket im Grunde auch „nur“ um eine weitere Distribution von Linux handelt.

Elementary OS basiert auf dem verbreiteten Ubuntu LTS. Bei der aktuellen Version 5.0 Juno ist Ubuntu 18.04 LTS „unter der Haube“ zu finden.

Linux für Normalanwender

Mittlerweile haben die populären Linux-Distributionen, wie etwa Ubuntu, ohnehin merklich vom „Schrecken“ Ihrer Vorfahren eingebüßt. Um ein aktuelles Linux-Betriebssystem zu installieren, müssen Sie in den meisten Fällen kein Kommandozeilen-Artist oder gar Programmierer sein. Zudem ist es in der Regel nicht mehr erforderlich, Programme aus ihrem Source-Code selbst zu kompilieren oder aufwändige Konfigurationsdateien zu bearbeiten. Auch die Hardwareunterstützung ist deutlich besser geworden.

Woran es bei der großen Mehrzahl der Linux-Distributionen allerdings weiterhin mangelt, ist ein ansprechendes und einheitliches Design sowie eine eingängige und weitgehend intuitive Bedienung der wichtigsten Apps – so wie es besonders bei macOS der Fall ist. Und genau hier kommt Elementary OS ins Spiel, welches nach einigen wenig ausgereiften Betaversionen nun als stabile Version 5.0. kostenfrei zum Download zur Verfügung steht. Wer es dauerhaft nutzen möchte, dem sollte es allerdings eine kleine Spende an die Entwickler wert sein, deren Höhe Sie vor dem Herunterladen selbst bestimmen dürfen.

Elementary OS aktualisieren

Damit alles rund läuft, spielen Sie gleich nach der Installation alle angezeigten Updates des Betriebssystems sowie der installierten Apps auf. Klicken Sie in Elementary OS links oben auf „Apps“ und dann auf „AppCenter“. Wählen Sie im Register „Installiert“ den Schalter „Alle installieren“ aus. Unter Umständen sind viele Updates verfügbar, daher kann deren Installation einige Zeit dauern. Starten Sie danach Elementary OS neu, indem Sie rechts oben auf den entsprechenden Schalter und dann auf „Herunterfahren“ sowie „Neu starten“ klicken.
Erscheinen neue Updates, wird dies übrigens rechts oben und links unten am Symbol des „AppCenters“ angezeigt. Dort sehen Sie – wie bei macOS – eine kleine Zahl, die die verfügbaren Aktualisierungen anzeigt.

Elementary OS auf dem Mac – warum?

Die Gründe, eine Linux-Distribution auf dem Mac zu installieren und zu nutzen können ganz unterschiedlich sein. Vielleicht möchten Sie einmal über den Tellerrand schauen und das alternative Betriebssystem testen? Möglicherweise müssen Sie den Umgang mit einem Linux-Betriebssystem aus beruflichen Gründen erlernen oder sind generell dem Open-Source-Gedanken positiv gegenüber eingestellt und planen langfristig sogar den Umstieg? Außerdem können Sie mit Linux einen älteren Mac weiter nutzen, der die aktuellen und zukünftigen Versionen von macOS nicht mehr unterstützt.

Für all diese Zwecke ist das bei der Bedienung und der Gestaltung stark an macOS angelehnte Elementary OS durchaus eine Empfehlung wert. Je nachdem, welchen Grund Sie für eine Nutzung haben, wählen Sie den passenden Weg aus, das alternative Betriebssystem zu installieren.

Installation

Um Elementary OS auf Ihrem Mac zu installieren und zu testen, haben Sie drei verschiedene Möglichkeiten: Die einfachste ist es, eine vorgefertigte virtuelle Maschine für die Virtualisierungssoftware VMware Fusion oder Virtualbox herunterzuladen und einzubinden. Die zweite Möglichkeit ist, Elementary OS selbst in einer von Ihnen erstellten virtuellen Maschine zu installieren. Zudem: Elementary OS lässt sich als einziges Betriebssystem oder zusätzlich zu macOS auf Ihrem Mac aufspielen. Dies ist allerdings kein einfaches Unterfangen und für das bloße Hineinschnuppern in ein anderes Betriebssystem viel zu aufwändig.

Da die Installation von Elementary OS auf einem älteren Mac bereits in einer vorherigen Ausgabe ausführlich abgehandelt wurde*, beschränken wir uns in diesem Artikel auf die Verwendung in einer virtuellen Maschine. In den zwei Workshops in diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Elementary OS mit Virtualbox nutzen. Dies ist auch der günstigste Weg, um das Betriebssystem zu testen. Virtualbox ist nämlich – wie Elementary OS selbst – kostenfrei erhältlich. Kommerzielle Virtualisierungsprogramme wie VMware Fusion oder Parallels Desktop (die neueste Version Parallels Desktop 14 unterstützt Elementary OS 5.0) sind hingegen kostenpflichtig.

Ein kurzer Überblick

Die Ähnlichkeiten von Elementary OS und macOS sind – zumindest auf den ersten Blick – schwer zu leugnen. Allerdings gibt es auch zahlreiche Unterschiede.

Die Benutzeroberfläche von Elementary OS wird Pantheon genannt. Ähnlich wie bei macOS finden Sie am oberen Rand des Bildschirms eine Menüleiste (genannt Wingpanel). Allerdings ist diese nicht veränderlich. Zudem erscheinen dort nicht – wie bei macOS – die Menüleisten der jeweils gestarteten Programme. Stattdessen finden Sie links oben das Anwendungsmenü und rechts – diesmal ganz wie am Mac – einige Symbole zur Steuerung des Computers, wie zum Beispiel die Lautstärke und die Netzwerkeinstellungen. Unten am Bildschirm finden Sie das Dock (genannt Plank), in dem sich Symbole gebräuchlicher Apps befinden.

Das Anwendungsmenü von Elementary OS finden Sie links oben.
Das Anwendungsmenü von Elementary OS finden Sie links oben. (Bild: Screenshot)

Selbstverständlich können Sie dieses Dock wie bei macOS bearbeiten und an Ihre Wünsche anpassen. Nicht möglich ist allerdings das Ablegen von Dateien oder Ordnern beziehungsweise deren Verknüpfungen direkt auf der Schreibtischoberfläche.

Im Anwendungsmenü haben Sie Zugriff auf die Apps von Elementary OS, außerdem können Sie eine App mithilfe des integrierten Suchfelds aufspüren. Zwar sind die allerwichtigsten Programme nach der Installation bereits an Bord, allerdings ist die Auswahl nicht so umfangreich wie bei anderen Linux-Distributionen oder bei macOS. Dafür sind die vorhandenen Apps einheitlich gestaltet.

Die Systemeinstellungen von Elementary OS ähneln denen von macOS.
Die Systemeinstellungen von Elementary OS ähneln denen von macOS. (Bild: Screenshot)

Systemeinstellungen

Wollen Sie Elementary OS anpassen, dann finden Sie die notwendigen Funktionen in den Systemeinstellungen (Switchboard). Hier befinden sich alle Einstellungen zum Netzwerk, dem Schreibtisch, der Tastatur und vielem mehr. Als Mac-Anwender dürften Sie hier normalerweise keine Orientierungsschwierigkeiten haben.

Im App-Center finden Sie Aktualisierungen und neue Apps für das alternative Betriebssystem.
Im App-Center finden Sie Aktualisierungen und neue Apps für das alternative Betriebssystem. (Bild: Screenshot)

Im Appcenter nehmen Sie die Installation von Upgrades vor oder laden zusätzliche Programme herunter. Hierbei ist es, neben den für Elementary OS optimierten und gestalteten Apps, auch möglich, andere Linux-Anwendungen wie beispielsweise Firefox oder Libreoffice zu installieren. Allerdings sind diese vom Design her nicht gezielt an Elementary OS angepasst, können aber problemlos verwendet werden. Wie im App Store von macOS sind auch kostenpflichtige Apps erhältlich. Mögliche Updates finden Sie immer im Karteireiter „Installiert“.

Workshop: So installieren Sie Elementary OS als virtuelle Maschine

Workshop: So konfigurieren Sie die virtuelle Maschine mit Elementary OS

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Jetzt gebt ihr aber wieder richtig Gas hier! Viele interessante Artikel. Sehr gut.

Und wie bekomme ich aus der VirtualBox einen Vollbildmodus?

Ich nutze verschiedene Distros, MacOS und Win10. MacOS ist mit Abstand das schlechteste OS. Das schlimmste ist das fehlende Speichermanagement. Apps fressen grundlos Speicher im gb bereich. Der Speicher wird nicht wieder freigegeben. Passiert mit sehr vielen Apps. Daher definitiv ein OS Problem. Bei 90% ram Nutzung wird macos zur slideshow.
Ein zweites großes Problem ist mangelnder Plug and Play support. Simple usb Mäuse funktionieren kaum oder gar nicht am mac.
Es erschliesst sich mir auch nicht warum ein mac mit nvme 5 minuten zum booten braucht...
Linux und win10 sind da Lichtjahre vorraus.

Ich nutze Windows 10, MacOS und Ubuntu. Windows ist bei mir seit 8 durchgefallen. Diese Spy Funktionen gehen mir sowas von auf den Sack und wenn dann n Update Crasht kann ich gleich mein ganzes OS Neu installieren. Hingegen MacOS läuft einfach Perfekt. Ich hab n MacBook Air und n Hackintosh auf deenen High Sierra und Mojave läuft und ich kann mich 0 beschweren. Keine Abstürze, Keine Fehlgeschlagenen Updates, Keine übertriebenen Spy Funktionen.
Was meinen sie mit Mäuse Funktionieren nicht? Bei mir hat bis jetzt Jede einzelne Maus & Tastatur Funktioniert. 5 Minuten zum Hochfahren brauch mein MacBook auch nicht. Nach 20 Sekunden ist die Kiste spätestens Hochgefahren. Bei meinen Bekannten ist das nicht anders. Wenn man natürlich FileVault an macht, dauerts merklich länger, aber 5 Minuten definitiv nicht.
Linux ist für mich durchgefallen weil einfach viele Programme Fehlen. Wo ist Photoshop, wo ist Premiere, wo ist Affinity, wo ist richtiges Office? Ich könnte noch 100 weitere Programme aufzählen die einfach fehlen.
RAM Probleme hatte ich bis jetzt auch nicht, klar wenn ich n Video Rendere kann ich nicht gescheit nebenbei Arbeiten, bei Windoof sieht das aber nicht anders aus.
Naja, jedem das seine was man benutzen will.

Ich kann dir nur zustimmen! Auch ich nutze verschiedene Betriebssysteme und seit neuesten sogar Chrome OS und Cloud Ready. Apple kann oft nicht mithalten. Das beginnt Schon bei dem ganz banalen Lautstärke regeln an einen externen Monitoren, das nicht über die Mac-Tastatur möglich ist. Windows ist weit anpassungsfähiger, Linux ein absolutes Highlight für Neuerungen. Apple Mac OS wird weit zu hoch gehandelt und wird weit ÜBERschätzt. Die Preise bei Apple ist in dem Zusammenhang eine Frechheit. Elementary Os zB. ist kostenlos und ein besseres Unix

"Elementary Os zB. ist kostenlos und ein besseres Unix" - spätestens hier, verraten Sie ihren mangelnden Sachverstand. Als Linuxuser hab ich natürlich auch auch ElementaryOS im Einsatz. Es als das bessere System anzupreisen ist ein schlechter Witz. Gerade ElamentaryOS krankt an so vielen Kinderkrankheiten, dass ich sie gar nicht aufzählen mag. Damit meine ich nicht nur im Design und funktion, sondern auch ganz elementare Funktionen die entweder gar nicht gehen, oder total schlecht umgesetzt sind. Oberflächlich ein sehr hübsches OS, wer damit Arbeiten muss, kommt sehr schnell an seine Grenzen. Übrigens war, ist und wird auch nichtmal ein Unix sein. Wann geht das endlich in die Dickschädel rein. Aber so ist das, wenn man Märchen immer und immer wieder runter rattert.

ManOhMan sind Sie ein Intelgenzpolzen! ;) Nur wenn ich daran denke wieviel Mängel Apple nach jeden Version-Upgrade aufweist, ist Elementary OS nahezu perfekt. Der mangelnde Sacherstand macht sich so bei IHNEN bemerkbar. Dies spätestens dann wenn sie in guter alter Fanboy-Manier versuchen jeglichen Fortschritt im IT-Bereich, der nicht durch die Apple-Aktionäre abgesegnet wurde als unmöglich hinstellen. Finden Sie sich doch endlich damit ab das der wahre Fortschritt außerhalb des Apple-Universums stattfindet. Und das firmen wie Samsung, Huawei, Google usw. ganz ohne Apple die Welt unter sich aufteilen werden.

Ich find es lustig, dass ich mich hier schon als Linuxuser geoutet habe und Sie mich als Fanboy von Apple bezeichnen. Ich nutze zu 90% Linux und ab und zu mal Apple. Trotzdem kann ich selbst in Ihrem zweiten Betrag außer Polemik nichts erkennen, was Ihre Behauptungen untermauern würde.

Schönen Tag noch

Sehe es als hübsches OS für Mutter und Oma. Design ist gut und wie bei MacOS, ist für alles schon eine App vorinstalliert. Ist sicherlich nichts für Poweruser, soll es aber auch nicht sein. So wie ich das verstanden habe, soll es ein System sein, was gut aussieht und bei dem alles schon installiert ist, was man für Schreiben und Internet so braucht. Genau das ist ja oft das Linux Problem, dass da viel gefummelt werden muss. Hier nicht.

Kann ich zustimmen. Genau so ist es.

Bei aller berechtigten Kritik an Apple, aber das ist schlicht und ergreifend complete nonsense! "Mangelnder Plug and Play support" am macOS, was haben wir gelacht! Jede USB Maus funzt unter Mac OS X, inkl. jeder Taste, war noch nie anders.

Nö. Nicht jede Taste. Kein Lautstärke regeln (auch nicht mit Tasten) an einem externen Monitor möglich. Bei Mojave Auch nicht mehr mit Soundflower...

Apropo Mäuse funktionieren nicht: hatte oft genug Bluetooth Probleme mit der Magic-Maus....

tja der Paule ist ein heimlicher Fanboy....

Ich vermute mal, du kennst macOS gar nicht, denn alles was du schreibst ist völliger unsinn.

- Speichermanagement ist am Mac halt anders, aber wer es nicht versteht, redet es halt schlecht
- der Mac läuft immer flüssig, ich kenne keine "Slideshow"
- bisher hat bei mir noch jede Maus, HDD, etc. funktioniert.
- mein Mac bootet in weniger als 20 Sekunden

"Ich nutze verschiedene Distros, MacOS und Win10" - Also 2, Immerhin

"MacOS ist mit Abstand das schlechteste OS" - "das schlechtere" hätte gereicht

"Das schlimmste ist das fehlende Speichermanagement" - das ist eine glatte Falschaussage, denn MacOS hat wie im grunde Jedes Betriebssystem ein Speichermanagement. Sonst könnte es auch schlecht funktionieren.

"Apps fressen grundlos Speicher im gb bereich. Der Speicher wird nicht wieder freigegeben. Passiert mit sehr vielen Apps." - Worauf begründen Ihre Behauptungen? Sehe Sie das irgendwo? Leute die aus Ihren "Systemtachometer" glotzen und sehen das 80% des RAM "benutzt" werden obwohl alle Anwendungen zu sind, haben offensichtlich das oben genannte Speichenmanagmentsystem einfach nicht verstanden.

"Bei 90% ram Nutzung wird macos zur slideshow" - wieder so eine Behauptung. Da müsste man sich ansehen, was genau das eigentlich gerade passiert. Ist grundsätzlich zu wenig RAM da für das was gerade gemacht wird, wird viel ausgelagert auf eventuell noch drehende langsame Platten? Fragen über Fragen. Es gibt viele, bei denen das eben nicht so ist.

"Ein zweites großes Problem ist mangelnder Plug and Play support. Simple usb Mäuse funktionieren kaum oder gar nicht am mac." - Wtf, keine Ahnung wo Sie Ihre Mäuse kaufen. Ich hatte noch nie eine, die nicht sofort ging. Auch sonst, hatte ich schon ewig kein Gerät mehr, was nicht nach dem Anstecken gleich funktionierte. Es mag soetwas sicherlich geben, aber mangelndem Plug and Play support, kann man MacOS jedenfalls nicht vorwerfen.

"Botten in 5 min" - auch was soll ich hier schreiben.

Im Grunde lässt Ihre geschreibsel eigentlich nur 3 Möglichkeiten:

- Sie haben ein uraltes oder defektes Gerät
- Sie heben einfach überhaupt keine Ahnung von dem Gerät vor Ihnen
- Sie haben einfach Bock hier irgendeinen Mist zu schreiben, in der Hoffnung irgendetwas damit bewirken zu können.

schönen Tag noch

Wir haben hier mal eben einen ganzen Schwung an Kommentaren gelöscht: Streitet euch bitte an einem anderen Ort und bleibt beim Thema.

Grüße aus der Redaktion,
Stefan

Gehört denn eine Kontroverse nicht in einen Kommentar? Gerade ein solcher Bericht, der meiner Meinung nach viel zu oberflächlich war, tut doch genau diese Leute heraufbeschwören. "Das OS ist das beste, Nein meiner ist länger ...."

Ich bin mal gespannt, wann meine Kommentare gekillt werden.

Diskussionen sind gewünscht und gewollt, gerne auch kontrovers. Beleidigungen aber sind daneben…

was haben sie sich den bei diesem Thema und dieser Anmeldeprozedur mit anonymen Fake Accounts eigentlich erwartet...? sorry aber ich muss leider anmerken das dies gewollt zu sein scheint und die hälfte der Beiträge von Bots generiert wird..

Lügenpresse?
Zensur wie beim kleinen Onkel Kim aus Nordkorea.

Danke für diesen Beitrag.

BTW: Erinnert sich noch jemand BeOS?
In den 80er Jahren gab es dieses OS, welches duch die schlanke Programmierung ältere Rechner enorm beschleunigte. Ich habe es auf einem Mac Performa gestet. Die Geschwindigkeit war unglaublich. Doppelklick und Ordner öffnen waren fast eins. Leider war das OS streng an Hard-Konstellationen gebunden, wurde kaum/nicht erweitert und starb letztlich an der Hardware-Entwicklung.
Man stelle sich vor: Ein 100 MHz Rechner wäre im Finder fast auf Augenhöhe mit einem Mac Pro.

Es waren die 90er und ja, ich hatte es gekauft und war einige Zeit sehr aktiv in der Gemeinschaft. Hatte am Ende auch noch einige Zeit Kontakt mit "Bernd Korz" wer Ihn noch kennen sollte. Leider eine Totgeburt.
"Es tolles OS scheitert an der Macht Microsofts"
Es aber jetzt mit heutigen Rechnern/Systemen zu vergleichen, ist albern.
Ich denke, dass die Betriebssysteme alle einen recht guten Job machen. MacOS, Windows oder Linux. Sie sind im Kern alle sehr ausgereift. Unterscheiden tun sie sich doch für den Endanwender nur im Design, Funktionsweise und dem Angebot von Anwendungen. Da gibt es natürlich große Unterschiede und deshalb ist jeder Bericht zu einem System XY immer gleich mit einer abendfüllenden Diskussion verbunden, welches OS das beste ist.

Vielen Dank für den Artikel,

ich hätte mir hier mehr Erfahrungen aus dem Alltag gewünscht. Es gibt gerade bei elementaryOS jede Menge kleinere Ärgernisse, die einem den Alltag trüben können.

Ich denke das viele User sich daran stören, dass es keine Desktopsymbole gibt. Die Entwickler haben hierzu ihre Meinung und ignorieren den Benutzer komplett. Friss oder stirb ist hier die Devise. Es gibt inzwischen auch eine kleine Erweiterung, die diesen Mangel beheben soll. Leider ist es nicht nicht ganz ausgereift.
Als nächstes sind die Entwickler der Meinung, dass man doch keinen SystemTray benötigt. Das ist ja eine Meinung, aber es ist schlecht, wenn so viele Programme in der Linuxwelt genau dies nutzen. Man bekommt hier nur Schwierigkeiten, wenn Apps minimiert werden und dann verschwunden sind zum Beispiel. Auch hier eine friss oder stirb Mentalität bei den Entwicklern. Auch dies lässt sich wieder mit Quellcode von Fremdquellen beheben. Ebenfalls noch nicht ganz ausgereift.
Scaling ist eine Katastrophe. Notebookuser die ein 14 Zöller mit 2560x1440 haben, dürfen zwischen Riesig und Mini wählen. Programme und Design machen das nicht immer mit. Viele Anwendungen fühlen sich wie Fremdkörper an, weil jetzt mit eOS/Pantheon neben Gnome und KDE noch ein dritter Weg beschritten wird.
Und so weiter und so weiter. eOS ist wirklich hübsch anzusehen, aber im Alltag gibt es nach wie vor eine Menge Ärgernisse. Für mich ist ein aufgehübschtes Ubuntu die weitaus bessere Wahl für den Endanwender.

Was mich mittlerweile öfters Linux nutzen lässt ist Steamplay, schade dass das nicht für MacOS kommt. Elementary war mir zu instabil und ich nutze KDEneon.

MacOS ist mit Abstand das schlechteste OS. Diesen Satz kann ich nur damit ergänzen: Das schlechteste und das teuerste!

Nach dieser detailreichen Expertise müssen wir es dann wohl glauben. ;)

Diese Welt existiert nur in deinem Geiste. Diesen Satz kann ich nur damit ergänzen: Wirklich nur in deinem.

Wie teuer ist denn die aktuelle Version 10.14 Mojave genau?

Wenn ich mal daran erinnern darf, dass es bei der Vorstellung von Elementary OS nicht darum ging, einen Glaubenskrieg zu entfesseln.

Und je nach Anspruch und Anwender ist eben das eine oder das andere Betriebssystem das beste der Welt. Vielleicht aber gibt es Zwänge wie die Nutzung von Logic X oder Final Cut, die zur Nutzung von MacOS führen und der Nutzer kann die Kosten als Freiberufler absetzen, die einem normalen Anwender zu teuer erscheinen. Ich schreibe diese Zeilen gerade auf ehemals einem defekten Notebook, den mir mein Nachbar geschenkt hat. Ist Ubuntu drauf, läuft wie ein Seidenhandschuh. Wenn ich mit dem ipad Musik aufnehme und dann mit dem MacBook Pro weiter bearbeite, läuft das wie ein Seidenhandschuh. Wenn ich meine Steuererklärung mache und Elster benutze, nehme ich den Windows PC, läuft wie ein ... Ok, ich wiederhole mich.

Der Glaubenskrieg wird nach meiner Auffassung, wenn man diesen denn führen will, eher in der Frage zu führen sein, ob es sinnvoll ist, Betriebssysteme mit Funktionen weiterzuentwickeln, die keiner braucht, um dann am Ende Nutzer älterer, aber intakter Rechner zum Neukauf zu zwingen. Oder die Frage, wie man mit Daten umgeht. Wenn man da sieht, was Betriebssysteme an die Hersteller senden, ist die Nutzung einer kleinen Linux Distribution für den Alltag oder persönliche Dinge fast zwingend. Safari lässt sich beispielsweise seit Mojave nicht mehr abdichten, ist gegenüber Firefox oder Vivaldi damit im Grunde unbrauchbar, weil man damit praktisch nackt im Netz steht.

Man darf auch die Frage nach der Abhängigkeit stellen. Wer MacOS, Chrome OS oder Windows nutzt, ist schlicht von den Entwicklungen der Hersteller abhängig. Linux-Distributionen ermöglichen immer noch, die Gewalt über das eigene Gerät in Teilen wieder zu erlangen.

So, jetzt streitet Euch weiter, aber zielführend und mit Anstand.

.....auf das Niveau eines Maoam, eines X oder eines anderen Fanboy-Trolls herabsinkt, gibt keinerlei Anlaß zur Sorge. Somit bleibt nochmals die Feststellung das Apples Mac OS, nach lange Nutzung sich als grottig schlecht und hirnlos überteuert herausgestellt hat. Ich kenne keinerlei Operating System das so anfällig und so unausgereift ist wie MacOS.

Ach ja, was hast du denn für das grottig schlechte und hirnlose OS bezahlt, wenn es doch seit Jahren kostenlos ist?

Unausgereift ist hier wohl etwas ganz Anderes. :)

Den Preis von mehreren neuen MacBooks, da Mac OS nur regulär auf aktueller Apple Hardware läuft. Und da alle paar Jahre angekündigt wird das das neue Upgrade leider nur auf neueren Modellen mit neuerer Hardware installiert werden kann. Dabei wäre natürlich das ganze auch auf alter Hardware möglich. Nur würde dann keiner so schnell ein neues MacBook kaufen. Generell gegenüber Linux oder Windows ist Mac OS äußerst mangelhaft. Es bietet kaum Anpassungsmöglichkeiten oder Performance und darüber hinaus ist es mit den meisten gängigen Anwendungen nicht kompatibel. Es ist eben ein OS das nur im Zusammenhang, mit der beim selben Erzeuger erhältlichen Hardware nutzbar ist und so auch um zwei drittel teurer als das arbeiten mit Windows. Trotzdem eingeschränkt. Ganz banale Sachen wie beim benutzen eines externen Monitors, an dem man die Lautstärke nicht regeln kann, sowas gibt es bei keinen Windows-Gerät. Letztendlich sagen wir mal so 95 % Prozent der Menschheit, rund um dem Globus, benutzen kein Mac OS- Was ist bloß der Grund dafür?

Na sicher weil 95% schlau und 5% dumm sind. ;)

Das hast du gesagt ;) ich würde das nicht sagen. Es sind eher die Punkte die ich oben angeführt habe. Ganz einfache praktische Gründe.

Ich habe 2002 den ersten Rechner gekauft, nicht für mich sondern für meinen Sohn. Du wirst lachen, ein Gerät mit Windows. Vielleicht mangelnde Erfahrung, kaputt optimiert oder was auch immer. Weiß gar nicht mehr wie oft wir XP neu installiert haben. Irgendwann wurde der Aktivierungscode als ungültig erklärt. Ja ich weiß, konnte man umgehen, trotzdem Mist.

Dann Linux ausprobiert, etwas für Nerds, jedenfalls damals, ich war kuriert.

2003 kaufte ich mir einen gebrauchten iMac G3 mit OS 8.6, was für einen Enttäuschung, da war ja XP besser aber es gab keine Aktivierung. Der Kiste dann Max OS 10.2 verpasst und ich war zuhause. Dann mehrere gebrauchte iMacs, G3, G4, G5, eMac, bis ich mir 2009 den ersten neuen iMac gekauft habe, der noch gut mit macOS High Sierra lief. Der wurde dann vor einem Jahr durch einen neuen iMac ersetzt.
Beruflich bin ich inzwischen bei Windows 10, privat bleibe ich bei macOS - für mich das beste OS - basta!

Ich arbeite beruflich mit Windows und Ubuntu. Privat genieße ich aber immer wieder meinen sehr stabil laufenden und mit einigen praktischen Funktionen ausgestatten Mac. Man sollte sich mit jedem System auch erst mal intensiver auseinander setzen, bevor man ein Urteil fällt. Es ist am Ende Geschmackssache, womit man lieber arbeitet. Es ist und bleibt ein Werkzeug und keine Lebenseinstellung. Warum viele so viele Emotionen in ein solches Thema stecken ist mir schleierhaft!

Habe ein Translator Plugin für Safari um € 5,49 aus dem Appstore geladen. Und siehe der "Übersetzer" funktioniert nicht. Merkwürdig nur das bei meinen Windows10 Gerät ein Translator für den Edge Browser den ich kostenlos runtergeladen habe tadellos funktioniert. Nun ist das nicht das einzige was mir an Apple nicht passt. Wenn ich einen externen Monitor an den Mac hänge kann ich plötzlich keine Lautstärke und Helligkeit mehr regeln. Die Liste miese sich wohl endlos fortsetzen. Diese ganzen Probleme habe ich mit den ach so schlechten Prolo-Windof nicht. Mit Ubuntu auch nicht. Nun ihr Apple-Fan-Schlaumeier jetzt sagt mir doch warum ich mich weiter mit den Mac rum ärgern soll um nicht stattdessen wieder nur mit Windows und Linux zu leben?

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