Aktuelle Macbooks, Macbooks Air und Pro versprechen nicht selten mehr als acht Stunden Batterielaufzeit – auf dem Papier. Das ist an sich eine ganze Menge, doch die tatsächliche Laufzeit hängt oftmals von verschiedenen Umständen ab, und man wünscht sich natürlich so viel Akkuleistung wie möglich. Wir geben dir Tipps, wie dein Macbook – egal ob neu oder alt – jedenfalls möglichst viele Stunden schafft und du die MacBook Akkulaufzeit verbessern kannst.
1) MacBook Akkulaufzeit verbessern dank aktuellem System und aktueller Apps
Beim ersten Tipp geht es nur um Software: Aktualisierungen für das OS-X-System und Apps enthalten häufig Verbesserungen zum Energiesparen. System und Programme verbrauchen dann weniger Strom. Also stelle am besten immer sicher, dass auf deinem Macbook immer die neueste OS-X-Version und die letzten Updates installiert sind. Über „Systemeinstellungen > App Store“ kannst du einschalten, dass im App Store automatisch nach Updates gesucht und die Updates im Hintergrund geladen und installiert werden.
2) MacBook Akkulaufzeit verbessern durch die Reduzierung von Verbrauchern
Die simple Formel, um mehr aus der Macbook-Batterie herauszuholen: Weniger Verbrauch bedeutet längere Laufzeit. Einer der Hauptverbraucher ist die Hintergrundbeleuchtung. Mit der „F1“-Taste oder über „Systemeinstellungen > Monitore“ kannst du die Helligkeit dimmen. Schalte Verbraucher wie Bluetooth oder WLAN aus, wenn du sie gerade nicht brauchst – zum Beispiel gerade wenn du in der Bahn sitzt und offline bist oder ohne Maus oder drahtlose Kopfhörer arbeitest. Beides geht schnell über die Finder-Menüleiste.
Bei Raumtemperatur und zwischen 10 und 35 Grad arbeitet das Macbook am besten. Alles darunter und darüber, vor allem wenn es richtig heiß (über 35 Grad) oder kalt wird, kann sogar der Batterie schaden. Also: Macbook nicht im Sommer oder Winter im Auto lassen, sondern lieber mitnehmen.
3) MacBook Akkulaufzeit verbessern durch das Vermeiden von Stromfresser-Apps
Bestimmte Apps oder Aktivitäten brauchen besonders viel Strom. Wenn der Prozessor viel rechnen muss und der Lüfter angeht, dann wird auch die Batterie gefordert. Vermeide – wenn du noch einen langen Geschäftstag vor dir hast und der Akku durchhalten soll – zum Beispiel grafikintensive Spiele am Morgen. Beende alle Apps, die im Hintergrund laufen und die du nicht brauchst.
4) MacBook Akkulaufzeit verbessern durch abstöpseln von Hardware
Ebenso wie Software kann auch Hardware, die du gerade nicht brauchst, die Batterie fordern. Wirf bei älteren Macbooks mit Superdrive die Disc aus. Wird externe Festplatten, USB-Sticks und andere Peripherie, die du gerade nicht nutzt, aus. Arbeite besser auf dem Trackpad als mit einer Bluetooth-Maus. Und auch im Kartenleseslot vergessene SD-Karten brauchen Strom beim ständigen Zugriff. Also raus damit!
5) MacBook Akkulaufzeit verbessern durch übewachten Energieverbrauch
Wenn du genau wissen möchtest, wie viel Strom welche App auf deinem Macbook verbraucht, lohnt sich ein Blick in das Programm „Aktivitätsanzeige“, das du in den Dienstprogrammen findest. Hier zeigt es unter „Energie“ eine Liste, welches Programm wie viel Prozent des Verbrauchs in den letzten Stunden ausgemacht hat. Es lassen sich auch versteckte Verbraucher im Hintergrund, wie zum Beispiel Server oder Hilfsprogramme aufspüren, um sie dann zu beenden.
6) MacBook Akkulaufzeit verbessern durch Nutzung von Zusatztools
Batterie-Dienstprogramme wie Battery Inspector aus dem Mac App Store (0,99 Euro) können helfen: Zum Beispiel warnt die App, wenn nur noch 20 Prozent Kapazität des Akkus übrig sind. Das hilft, sich erinnern zu lassen, die Maßnahmen zum Stromsparen rechtzeitig einzuleiten. Dann hilft die App mit präzisen Anzeigen, zum Beispiel die Bildschirmhelligkeit so anzupassen, dass sie sich auf den Stromverbrauch auswirkt. Zudem gibt sie schnell und übersichtlich Auskunft zum Zustand der Batterie mit Infos zur Anzahl der Ladezyklen.
Bei älteren Macbooks stellt sich oft die Frage, wie lange der Akku überhaupt theoretisch halten soll. Antworten liefert die Apple-Seite zu den technischen Spezifikationen, die du unter https://support.apple.com/de_DE/specs findest. Hier kannst du unter „Mac-Notebooks“ oder mit der Suchfunktion dein Macbook-Modell und Baujahr heraussuchen.
Unter „Batterie und Stromversorgung“ gibt es eine Stundenanzahl zur ursprünglichen Laufzeit des Akkus. Mit „Über diesen Mac“ aus dem Apple-Menü kannst du zudem den Akku prüfen: Klicke auf „Systembericht …“. Unter „Stromversorgung“ kannst du Informationen zum Akkuzustand und zur Anzahl der Ladezyklen einholen – hier wird der Batterie noch „Gut“ bescheinigt.
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Einerseits soll man alle Apps abschalten, die im Hintergrund laufen, und dann empfehlt ihr ganz am Anfang den AppStore ständig nach Updates suchen zu lassen.
DAS macht man am Abend zu Hause - wenn das Book am Netz hängt !