Kryptowährung am Mac

Bitcoin minen am Mac: So funktioniert das Mining unter macOS (und warum man damit nicht reich wird)

Bitcoin minen am Mac: So funktioniert das Mining unter macOS (und warum man damit nicht reich wird). Wenn Sie möchten, können Sie selbst mit Ihren alten Macs, oder auch den ganz neuen Geräten, versuchen Kryptowährungen zu generieren. Man sagt neudeutsch in der Umgangssprache tatsächlich „minen“ dazu. Dabei handelt es sich um einen Anglizismus. Sie erhalten heute vermutlich dutzende SPAM-Mail mit Verweisen auf Kryptowährungen wie Bitcoin. Ob Sie damit reich werden können, steht in den Sternen. Zumindest aber mit Ihrer Apple-Hardware können Sie nicht gewinnbringend Kryptowährungen generieren. Das liegt daran, dass der Stromverbrauch und die Kosten dafür die potenziellen Gewinne wieder auffressen. Trotzdem wollen wir Ihnen in diesem Ratgeber einen Überblick über Bitcoin und andere Kryptowährungen am Mac geben.

Von   Uhr
5 Minuten Lesezeit

Was ist mit Kryptowährungen am iPhone und iPad?

Wir sagen bewusst am Mac, denn Apple hat Mining-Apps für Kryptowährungen aus dem App Store verbannt, zurecht. Denn die verbrauchen so viel Energie, dass sie ratzfatz den Akku leeren. Dies wirkt sich auch negativ auf die Haltbarkeit Ihres Smartphones aus.

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Sehr wohl können Sie aber ein sogenanntes „Wallet“, also ein Portmonee für Kryptowährungen auf Ihrem iPhone oder iPad nutzen. Die meisten sind in der Bedienung vergleichbar, wenngleich nicht immer so komfortabel, wie eine App Ihrer Hausbank. Sie können Währung einzahlen oder abbuchen.

Bitcoin-Wallets

Bitcoin-Mining am Mac, geht das?

Vorweg: Ja, natürlich können Sie am Mac auch Bitcoins „schürfen“.

Heutzutage gibt es aber zwei Arten von „Kryptowährungsschürfen“. Die eine ist vergleichbar mit einem Mix aus Leasing und Fondsparen. Denn dabei mieten Sie sich bei passenden Plattformen, von denen einige sogar ziemlich dubios sind, passende Mining-Hardware, und bekommen dann eine „Rendite“ versprochen. Grundsätzlich sinkt aber diese Rendite sukzessive. Denn Sie behalten über eine Laufzeit von beispielsweise 12 oder 24 Monaten immer die gleiche Mining-Hardware. Die zu berechnenden Algorithmen, die dann Bitcoins abwerfen, werden aber immer komplexer und also die Zeit, bis Sie welche erwirtschaften, immer länger. Wir raten Ihnen von so einem Investment dringend ab. Da können Sie genauso in hochspekulative Fonds investieren und haben ein ähnliches Risiko.

Die andere Möglichkeit, an Bitcoins zu kommen, ist tatsächlich selbst Rechenleistung zur Verfügung zu stellen. Es gibt ein paar Apps, auch für den Mac, die dazu in der Lage sind, die Algorithmen zu berechnen.

Wie funktioniert das Schürfen nach Kryptowährungen?

Bevor wir Ihnen konkrete Möglichkeiten zum Mining am Mac vorstellen, wollen wir noch die Grundlagen klären. Die Idee der Blockchain und vergleichbarer dezentraler Systeme, die hinter Kryptowährungen stehen, sieht vor, dass am Anfang ein Pott voll Gold verfügbar ist. Diejenigen, die von Beginn an dabei sind, bekommen also am meisten ab. Ihre Rechenleistung wird, vereinfacht gesagt, genutzt, um Transaktionen anonym zu verifizieren. Dafür, dass Sie dabei mithelfen, werden Sie entschädigt. Die Schwierigkeit ist jedoch, dass die zu berechnenden Daten mit der Zeit immer komplexer werden. Es dauert also heute sehr viel länger, Bitcoins zu schürfen, als zu Beginn dieser Kryptowährung im Jahr 2009 (vgl. Wikipedia).

Optionen über Optionen

Sie können sogar „komplett alleine“ nach Kryptowährungen schürfen. Die passende Software verbindet Sie dann direkt mit der „Blockchain“. Weil aber das Berechnen von Bitcoins so komplex wurde, ist das absolut kein lohnendes Vorhaben.

Daneben gibt es so etwas wie Genossenschaften. Es gibt sogenannte „Mining Pools“, bei denen jeder der Teilnehmer einen Teil eines komplex zu berechnenden Problems zugewiesen bekommt, und dessen Ressourcen dazu genutzt werden. In der Gruppe sind Sie stärker. Vergleichbar ist das, als würden Sie in einer Tippgemeinschaft Lotto spielen. Es wird Sie nicht verwundern, dass die allergrößten „Tippgemeinschaften“ für Bitcoins in China sitzen. Es wird geschätzt, dass mittlerweile 81 Prozent der erzielten Netzwerktransaktionen der Mining-Pools aus China stammen. Tatsächlich tragen dazu auch viele Teilnehmer aus anderen Ländern bei. Denn je größer ein Pool, desto größer die Chance auf eine Rendite. Eine Schwierigkeit an der Stelle ist, dass Sie die erwirtschaftete Kryptowährung erst ab einer gewissen Summe ausgezahlt bekommen. Denn Bitcoin-Überweisungen kosten Cyber-Geld. Sollte in der Zwischenzeit das Konto der Schürfgemeinschaft gehackt worden sein – was in der Vergangenheit schon vorkam – ist auch Ihr Geld womöglich futsch.

Bekannte Mining-Pools

Kryptowährung Bitcoin
Kryptowährung Bitcoin (Bild: CC0)

Daneben gibt es noch das vorhin erwähnte „Cloud Mining“, bei dem Sie die Ressourcen mieten und andere das Mining für Sie übernehmen und eine Rendite ausschütten (oder nicht). Das kann aber sehr teuer werden. Mehrere tausend Euro sind oftmals vorab fällig, und Sie erhalten dann erst nach Monaten eine „mögliche“ Rendite.

Mining am Mac, konkret

Sie laden eine Mining-Software auf den Mac herunter, oder nutzen eine Browser-basierte Lösung. Je nachdem welche Software Sie nutzen, können Sie sich für eine der vorhin besprochenen Methoden entscheiden. Wollen Sie sich einem Pool anschließen, tragen Sie die Daten des Pools ein. Über die Weboberfläche des Schürfgemeinschaft erfahren Sie dann, wie viel Sie zum Berechnen von Tokens beigetragen haben und wie groß entsprechend Ihr Anteil ist. Wundern Sie sich aber nicht, dass dieser verschwindend gering ausfällt.

In der Regel tragen Sie auch Ihre eigene Bitcoin-Adresse ein, damit dorthin das „Geld“ ausgezahlt wird. Diese Adresse erhalten Sie, indem Sie ein eigenes Wallet einrichten oder ein „Konto“ eröffnen bei einem der Kryptowährungshandelsplätze wie zum Beispiel Coinbase oder über Bitcoin.de. Beide Handelsplätze sind vor allem für Einsteiger geeignet, da sie eine Verbindung zwischen der Landeswährung und der Kryptowährung herstellen.

Vorsicht vor versteckten Gebühren

Auf Handelsplätzen wie Coinbase können Sie unterschiedliche Kryptowährungen handeln, mehr oder weniger in „Echtzeit“. Sie laden das Konto dort per Überweisung oder Kreditkarte auf. Doch genau dort liegt eine Kostenfalle begraben. Denn einige Banken erheben mittlerweile gesonderte Gebühren auf Kryptowährungstransaktionen. Achten Sie also darauf, nicht dass Sie sich hinterher wundern.

Für „echtes“ Kryptomining entwickeln Anbieter sowohl spezielle Hard- als auch Software. Einerseits kann man durch Optimierung der Algorithmen das Mining effektiver gestalten. Andererseits kann man solche Hardware nutzen, die besonders gut für die Lösung der gestellten Aufgaben ist. Dabei geht der Trend zu Verbünden von Grafikkarten. Denn GPUs sind besser geeignet als CPUs, um die Algorithmen auszuführen.

Spezielle Mining-Hardware für Kryptowährungen
Spezielle Mining-Hardware für Kryptowährungen (Bild: CC0)

Mining-Software

MacMiner ist eine grafische Oberfläche für diverse Kommandozeilen-Mining-Apps, darunter CGMiner und andere. Als solches eignet es sich zum Einstieg. Denn die übrigen Apps müssten Sie erst selbst kompilieren, ehe Sie sie nutzen können.

  • CGMiner (die derzeit beliebteste Software, Quellcode auf Github),
  • MacMiner (kompilierte Fassung von CGMiner und anderen),
  • BFGMiner (muss kompiliert werden).

Hinweis: Das Mining und der Handel mit Kryptowährungen ist nicht frei von Risiken. In jedem Fall sollten Sie aber darauf achten, dass Sie dieses digitale Geld nicht vor den Augen des Fiskus geheim halten. Gewinne aus Spekulationsgeschäften sind zu versteuern. Kommt Ihnen das Finanzamt irgendwann auf die Schliche, wird es teuer.

Währungsvielfalt

Bitcoin ist nicht die einzige Kryptowährung am Markt. Es gibt derer Dutzende (Ethereum, Monero und andere mehr). Jede einzelne nutzt eine vergleichbare oder aber unterschiedliche Softwarearchitektur und benötigt damit auch andere Berechnungen. Jede Kryptowährung bietet Vor- und Nachteile und jede Neuemission ist immer ein risikohaftes Versprechen auf schnellen Gewinn. Informieren Sie sich umfangreich, bevor Sie sich mit Kryptowährungen einlassen.

Nach einem Hype in den letzten Jahren ist momentan eine Flaute am Markt. Wegen der momentanen Finanzkrise an den Aktienmärkten hätte man gedacht, dass sich gerade jetzt Kryptowährungen stabilisieren und zulegen. Aber so wie auch Gold momentan keine echte Alternative für eine sichere Anlage ist, sind es Bitcoin und Co. erst recht nicht. Sie haben gezeigt, dass sie kein Gegenpol zu allgemeinen Marktrends sein können.

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Schürfen lohnt nur mit der neuesten Spezial-Hardware und bei einem extrem günstigen Strompreis (China)! Sobald es neue leistungsfähigere und vor allem stromsparendere Hardware gibt, muss man seine alte „Mine“ sofort austauschen, ansonsten ist der Herr Glücksritter chancenlos. 28.000 Tonnen Elektroschrott pro Jahr, enormer Energieverbrauch. Finger weg.

sind die Währungen von Kinderschändern, Betrügern und anderen Kriminellen. Selbst die Betreiber sind nicht koscher.

Jede Währung dieser Welt tut das auch also verteufel nicht etwas das nicht besser ist oder schlechter ist wie alles andere an Währungen.

ist das jedoch das Hauptanliegen.

Du benutzt den Komparativ ("schlechter") vergleichend -> deswegen "als"

Etwas ist schlechter ALS etwas anderes ist korrekt.
Etwas ist so schlecht wie etwas anderes ist auch korrekt.

Etwas ist schlechter wie etwas anderes ist falsch.

Das sollte man eigentlich in der Schule gelernt haben

Witz der Woche: "So funktioniert das Mining unter macOS"
Da die meisten Macs/MacBooks nur über eine integrierte Intel GPU in der Intel Core CPU verfügen, wird das Mining nur auf der CPU laufen und das ist reine Energieverschwendung.

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