Was ChatGPT für das Erstellen von Texten ist, sind Tools wie Dall-E und Midjourney für Bilder. Sie generieren dank maschinellem Lernen neue Grafiken nur anhand von Beschreibungen in Textform, sogenannten Prompts. Auch der Branchenprimus Adobe werkelt seit geraumer Zeit an einer eigenen KI namens „Firefly“, die nun final in Version 25 von Photoshop Einzug erhält. Sie ermöglicht das Generieren von Bildern, Bildelementen und damit auch das Entfernen selbiger. Eine Person aus einem Gruppenfoto entfernen? Kein Problem! Ein Foto unendlich erweitern? Auf Knopfdruck! Und anders als bei vielen anderen Tools dürfen die Bilder anschließend kommerziell genutzt werden, da Adobe zum Anlernen seiner KI nur Material aus der Hauseigenen Stockfotodatenbank „Adobe Stock“ verwendet.
Ein Credit pro Aktion
Da für die Generierung Rechenpower der Adobe-eigenen Serverfarmen angezapft wird, lässt sich der Hersteller die Nutzung aller KI-gestützten Tools bezahlen und führt dafür eine eigene „Währung“ ein: den Generativen Credit. Aktuell wird pro Aktion (Generative Füllung und Generatives Erweitern in Photoshop, Text zu Bild in Adobe Express, Generative Neufärbung in Illustrator) ein Credit fällig – bei einem Standardbild mit bis zu 2.000 × 2.000 Pixel. Für höhere Auflösungen könnte Adobe in Zukunft also auch mehr Credits verlangen. 100 Credits kosten 5 US-Dollar im Monat.
Im Abo inklusive
Die gute Nachricht: In jedem Adobe-Abo sind bereits Generative Credits enthalten. Hast du eine kostenfreie Adobe ID für Adobe Express oder Firefly, stehen dir monatlich 25 Credits zur Verfügung. Nutzt du Photoshop als Einzel-Abo sind es 500, im allumfassenden Creative-Cloud-Abo gar 1.000. Allerdings: Pünktlich zum Start der neuen Funktionen hat Adobe angekündigt, die Abo-Preise anzupassen. Die aktuellen Preise findest du unter adobe.com/creativecloud/plans.html.
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