Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]Kommt das iPhone 15 Ultra?

SE, Plus, Pro, Max und Ultra – Apples Namensgebung verständlich erklärt

In den vergangenen zehn Jahren gab es viele Apple-Produkte und nicht immer war es leicht, zu erkennen, welches Gerät einer Produktlinie besser ist und was sie eigentlich unterscheidet.

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5 Minuten Lesezeit

Im Jahr 2022 könnte Apple endlich wieder auf Kurs gekommen sein. Dies schafft Apple durch eine klarere Kommunikation sowie neue und alte Namenszusätze, die einzelne Geräte innerhalb einer Modellreihe voneinander abgrenzt. Dadurch kannst du etwa den Rang und auch den Preisbereich eines Produktes erkennen. Doch arbeiten wir uns von unten nach oben.

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SE – Einsteigermodelle

2016 führte Apple das iPhone SE ein. Es war ein Abkehr von allen bisherigen Produkten – auch anderer Hersteller. Es war neu, dass ein Unternehmen ein Smartphone mit altem Design, aber der Leistung eines aktuellen Geräts zum Budgetpreis vorstellte. Mittlerweile befindet sich die Reihe in der dritten Generation und Apple hält weiterhin an dem Konzept fest. 2020 übertrug Apple die Idee auf die Apple Watch SE, die seither als günstiges Einstiegsmodell mit aktuellem Chipsatz verfügbar ist und ähnlich wie das iPhone-Pendant nicht jedes Jahr eine Hardwareupgrade erhält. 

iPhone SE
iPhone SE (Bild: Apple)

Ohne Namenszusatz

Eine Stufe höher stehen dann die Geräte ohne Namenszusatz. Diese lassen sich etwa als Standardmodelle bezeichnen. Allerdings verzichtet Apple bei manchen Geräten auch darauf. So gibt es im aktuellen Lineup etwa kein MacBook oder keine Apple Watch. Bei Letzterer verwendet Apple stets den Zusatz „Series“ samt einer Zahl. Damit lehnt sich das Unternehmen an typische Bezeichnungen für Uhren an, was auch an der Krone sowie den Komplikationen deutlich wird. Bei Macs gibt Apple auf der offiziellen Seite in den Supportdokumenten den Erscheinungszeitpunkt an, beispielsweise „Anfang 2020“. Beim iPad schreibt der iPhone-Hersteller allerdings die Generationsnummer in Klammern dahinter. 

Anders als bei Mac-Modellen oder den iPads gibt Apple beim iPhone hingegen eine Zahl als zusätzliche Hilfe an. Allerdings sind diese nicht immer fortlaufend. So gab es in der Vergangenheit immer wieder „s“-Jahre und beim iPhone 5 gab es sogar das Sondermodell iPhone 5c, wobei das „c“ für „Color“, also Farbe, stand und erstmalig eine breite Farbpalette in die iPhone-Reihe einführte. 2017 und 2018 gab es dann eine kuriose Unterbrechung in der Namensgebung. Apple kündigte das iPhone 8 und iPhone X gleichzeitig an und übersprang damit nicht nur das iPhone 9, sondern setzte kurzzeitig auf römische Zahlen. 2018 gab es einmal ein „iPhone XR“, eine abgespeckt Version des iPhone XS. Anschließend ging es mit einer fortlaufenden Nummerierung weiter und verzichtete zudem auf die „s“-Modelle.

iMac
iMac (Bild: Apple)

Pro – Es geht noch besser als Standard

Während Apple schon seit Jahren besser ausgestattete Macs mit der Bezeichnung „Pro“ bedenkt, hat das Unternehmen 2019 erstmals auch ein iPhone 11 Pro vorgestellt und trennte damit die iPhone-Reihe in Standardmodelle und Pro-Modelle mit diversen Zusatzfunktionen. So erhielten die Pro-Geräte etwa ein besseres Kamerasystem, Display und weitere Verbesserungen, die den Nutzer:innen der Standardmodelle vorbehalten sind. 2022 wurde der Unterschied zwischen dem iPhone 14 und iPhone 14 Pro dann besonders groß, da Apple nicht nur Kamerasysteme sowie das Display (jetzt Always-On) überarbeitete, sondern der Hersteller spendierte den Pro-Modellen einen neuen Chip sowie ein neues Frontkamera-Design, während beim Standardmodell beides vom Vorjahr übernommen wurde. 

iPhone 14 Pro
iPhone 14 Pro (Bild: Apple)

Alles Ultra oder was? 

2022 führte Apple erstmals auch die Bezeichnung „Ultra“ ein. Nach dem M1, M1 Pro und M1 Max kündigte Apple gemeinsam mit dem Mac Studio den M1 Ultra an und brachte damit die leistungsfähigste Version des bewährten M1-Chips an den Start. Überraschend entschied sich Apple „Ultra“ auch bei Modellbezeichnungen einzuführen. Mit derApple Watch Ultra veröffentlichte Apple eine besonders stabile und überaus große Smartwatch, die über zahlreiche Funktionen verfügt, die das Standardmodell nicht bietet. Damit stellt auch dieses Modell die Spitze der Reihe dar.

M1 Ultra
M1 Ultra (Bild: Apple)

Plus und Max – Gleich und dennoch anders

Mit dem iPhone 6 führte Apple das iPhone 6 Plus ein. Grundsätzlich bezeichnet das „Plus“ lediglich eine größere Version der Standardvariante und wurde bis zum iPhone 8 verwendet. Erst mit dem iPhone 14 Plus führte Apple den Zusatz nach mehr als vier Jahren wieder ein. Auch hier ist Apple sich treu geblieben und hat sie dem größeren iPhone spendiert. Zwar ist das iPhone 14 Pro Max nicht größer als das „Plus“-Modell, aber das „Max“ soll darstellen, dass es das Maximale an iPhone 14 ist, das du bekommen kannst. Lediglich beim M1-Chip gibt es noch die Steigerung auf „Ultra“.

iPhone 14 und iPhone 14 Plus
iPhone 14 und iPhone 14 Plus (Bild: Apple)

Mini – Großes aus Kleinem

„Mini“ hat bei Apple schon lange eine Sonderstellung. Die Geräte zeichnen sich immer durch ein kompakte Größe aus und bieten nicht selten eine mit den großen Modellen ebenbürtige Leistung. Beim iPhone 13 mini wurde dies besonders deutlich. Es war nahezu identisch mit dem iPhone 13. Gleiche Kameras. Gleicher Chip. Gleiche Technologien. Nur die Größe und damit auch den Bildschirm sowie die Batterie waren etwas kleiner. Allerdings stellte Apple die „Mini“-Reihe beim iPhone ein, während sowohl der Mac mini als auch das iPad mini nur sehr unregelmäßig neue Hardware erhalten. 

Mac mini
Mac mini (Bild: Apple)

Air für alle

Ähnlich wie die Mini-Modelle haben auch die „Air“-Produkte eine besondere Stellung im Portfolio. Oft handelt es sich um abgespeckt Versionen der Pro-Modelle, die sich zudem durch ein geringes Gewicht auszeichnen. Dies wird besonders beim MacBook Air deutlich, das Apple seit einiger Zeit als Einstiegsmodell vermarktet und das dem Basismodell des MacBook Pro nur wenig nachsteht. Ähnlich verhält es sich auch beim iPad Air. Dort ist es allerdings der Zwischenschritt vom normalen iPad zum iPad Pro. 

iPad Air
iPad Air (Bild: Apple)

Ein Blick in die Zukunft

Apple hat das Portfolio in der vergangenen Jahren ordentlich aufgestockt und dabei aussortiert. In einigen Fällen (MacBook) ist dies sehr schade, während andere Modellreihen davon profitieren. Durch angepasstere Hardware löst Apple zudem das Bezeichnungschaos, sodass viele Geräte am Namen besser zu unterscheiden sind und grobe Informationen zur Größe sowie der Leistung geben. Laut neuen Gerüchten könnte Apple zukünftig „Ultra“ bei weiteren Produkten verwenden. Unklar ist allerdings, ob Apple sich tatsächlich für ein „iPhone 15 Ultra“ anstelle eines „iPhone 15 Pro Max“ entscheidet, da Letzteres sowohl Leistung als auch Größe verständlicher beschreibt. 

Was hältst du von Apples Namensgebung? Sind die Bezeichnungen treffend oder könnte das Unternehmen nochmals nachbessern? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

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