Apple Watch: Die optimale Kombination aus Armband und Gehäuse finden – so können Sie nichts falsch machen

Bevor Apple ein Produkt auf den Markt bringt, überlegt sich das Unternehmen sehr gut, wie es genau aussehen soll. Nicht umsonst gilt Jony Ives Design-Team als eines der besten Intustrie-Design-Teams der Welt. Bei der Apple Watch handelt es sich jedoch nicht um ein klassisches Produkt, sondern auch um einen Modeartikel. Apple stellt den Kunden deshalb viele verschiedene Optionen zur Verfügung: Speziell bei den Armbändern hat der Käufer eine große Auswahl, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.

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Apple stellt, untypisch für das Unternehmen, die Kunden beim Kauf einer Apple Watch vor die Qual der Wahl. Die Apple Watch Sport richtet sich primär an Sportler, während die Luxusvariante ein exklusives Statussymbol ist. Das „mittlere“ Modell Apple Watch aus Edelstahl ist dagegen für den regulären Nutzer gedacht. Außerdem können Kunden zwischen zwei Gehäusegrößen wählen: Die 38 Millimeter-Variante eignet sich für schlanke Handgelenke, während die Modelle mit 42 Millimeter-Gehäuse eher für Männer mit dickeren Handgelenken gedacht sind. Außerdem verkauft Apple die Apple Watch mit sechs verschiedenen Armbänder aus unterschiedlicheren Materialien, die verschiedene Vor- und Nachteile besitzen.

Sportarmband aus Gummi

Das Sportarmband ist aus Gummi gefertigt. Es wirkt deutlich weniger hochwertig als die Alternativen aus Leder und Metall. Allerdings bietet es einige nicht zu unterschätzende Vorteile: Im Gegensatz zu Lederarmbändern wird das Gummiarmband durch Schweiß oder Wasser nicht beschädigt und ist leicht zu reinigen. Außerdem ist eine Uhr mit Gummiarmband beim Sport deutlich angenehmer zu tragen als ein Armband aus Metall.

Modernes Lederarmband vs. Klassisches Lederarmband

Apple bietet die Apple Watch mit drei verschiedenen Lederarmbändern an. Das moderne und das klassische Lederarmband sind sich extrem ähnlich. Genau genommen unterscheiden sich die beiden Armbänder lediglich beim Verschluss. Während das klassische Lederarmband einen traditionellen Verschluss besitzt, hat das Unternehmen aus Cupertino das moderne Lederarmband mit einem neuen Verschluss ausgestattet, der das Design des Gehäuses der Apple Watch widerspiegelt. Der Vorteil des modernen Armbands liegt darin, dass es am Verschluss keine Knickstellen im Armband gibt, die durch regelmäßiges Öffnen und Schließen des Armbands entstehen und zu einem „Brechen“ des Leders führen können.

Beide Lederarmbänder machen einen enorm hochwertigen Eindruck. Durch diese Armbänder wirkt die Apple Watch mehr wie eine klassische Armbanduhr und weniger wie eine Smartwatch. Allerdings sind diese Armbänder nicht unbedingt für Sport geeignet. Schweiß und die Reinigung mit Wasser könnten das Leder auf Dauer beschädigen.

Lederarmband mit Schlaufe

Das dritte Lederarmband unterscheidet sich von den beiden anderen Lederarmbändern deutlich. Auf den ersten Blick sticht das gewellte Design des Armbands ins Auge. Außerdem handelt es sich beim Verschluss dieses Uhrenarmbands um keinen herkömmlichen Verschluss mit Schließnadel, sondern um eine Schlaufe. Das Armband wird durch den Ring gezogen und nach hinten umgeklappt. Unter Apples Lederarmändern ist diese Version sicher die auffälligste und wird die meisten Blicke auf sich ziehen. Gleichzeitig fühlt der Nutzer trotzdem ein hochwertiges Lederarmband am Handgelenk.

Wie die beiden anderen Armbänder aus Leder ist auch dieses Lederarmband mit Schlaufe weniger für Sport geeignet, da Schweiß das Armband auf Dauer beschädigen kann.

Gliederarmband aus Metall

Das Gliederarmband aus Metall passt vielleicht am besten zur Apple Watch aus Edelstahl. Im Gegensatz zu den Armbändern aus Gummi oder Leder gibt es beim Gliederarmband keinen Bruch zwischen dem Design und dem Material der Uhr und dem Armband. Es entsteht der Eindruck als würde sich die Uhr mehr oder weniger nahtlos im Armband fortsetzen.

Ein Metallarmband ist die widerstandsfähigste Version aller Armbänder. Es ist nur mit Gewalt kaputt zu bekommen und speziell das Gliederarmband ist leicht zu reinigen. Allerdings ist die Smartwatch mit dem Gliederarmband aus Metall deutlich schwerer als mit einem Armband aus Leder oder Gummi. Außerdem können sich zwischen den Gliedern des Armbands – zumindest beim ersten Tragen – Armhärchen einfangen, was aber nach kurzer Zeit kein Problem mehr ist. Für ausgiebige sportliche Aktivitäten ist das Metall-Armband nicht unbedingt geeignet.

Milanaise-Armband

Das Milanaise-Armband ist ebenfalls aus Metall und damit genauso widerstandsfähig wie das Gliederarmband. Es ist aufgrund seiner Netzstruktur etwas schwieriger zu reinigen, kann jedoch beispielsweise problemlos in ein Ultraschallbad gelegt werden und ist anschließend wie neu. Außerdem sitzt das Gliderarmband beinahe so bequem am Handgelenk wie vielleicht nur noch das Lederarmband mit Schlaufe, da es stufenlos eingestellt werden kann. Lediglich beim Sport könnte das Milanaise-Armband stören, da es an den Rändern harte Kanten besitzt, die sich in die Haut einschneiden können.

Alternativ-Armbänder - sogar mit Extra-Akku

Wer seine Uhr bereits vorbestellt hat, muss diese nicht wieder abbestellen, wenn er sich doch ein anderes Armband wünscht. In Apples Online Store gibt es mehrere Armbänder für die Apple Watch. Einige sind aus Leder, andere aus Metall und wieder andere aus Gummi. Diese zusätzlichen Armbänder kosten zwischen 60 Euro und 500 Euro.

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Auch viele Dritthersteller bieten bereits weitere Armbänder für die Apple Watch an. Diese werden deutlich günstiger sein als die von Apple angebotenen Armbänder, dafür vermutlich auch eine schlechtere Qualität besitzen. Außerdem wird es weitere Armbänder geben, die nur auf den ersten Blick ein Armband sind: Das Reserve Strap beinhaltet beispielsweise einen Akku, mit dem sich die Laufzeit der Uhr deutlich verlängern kann.

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