Machen wir uns nichts vor: Für viele jüngere Leute ist die E-Mail ein Kommunikationsmittel von gestern und damit vollkommen uncool. Wer wirklich mit seinen Freunden kommunizieren möchte, tut dies über Messenger oder soziale Netze. Tatsächlich gehört das E-Mail-Protokoll zwar zur Internet-Ursuppe, doch mit seinen Möglichkeiten, auch formatierte Texte, Sonderzeichen und Anhänge zu versenden, ist die E-Mail immer noch aktuell.
Entstaubung
Daran, dass E-Mails als verstaubt angesehen werden, ist Apple nicht ganz unschuldig, denn während man den hauseigenen Messenger Nachrichten immer weiter verbessert hat, ging Mail beinahe leer aus und bewahrte sich so seinen Bürocharme.
Die erste Neuerung an Mail, das Aufklappmenü für Emojis, lag also eigentlich nahe. Natürlich konnte man Emojis schon immer in Mails einsetzen, denn sie sind nichts weiter als Unicodezeichen, die von fast allen Systemen und Mailclients korrekt angezeigt werden. Mit dem neuen Menü ist es natürlich wesentlich einfacher, Mails etwas mehr optischen Schliff zu verleihen. Und in die gleiche Kerbe schlägt die Tatsache, dass auch das Mailprogramm sich die Kamera eines in der Nähe befindlichen iPhone oder iPad ausborgen und die geschossenen Bilder direkt und ohne Umweg über die Foto-Mediathek einsetzen kann.
Aber es gibt auch eine weniger auf optische Reize zielende Neuerung: Über ein kleines Menü lassen sich Mails nun in vorhandene Ordner und Postfächer einsortieren. Das ging auch vorher schon per Drag and Drop, aber neu ist, dass Mail basierend auf den schon vorhandenen Ordnern einen vorschlägt, in den man die Nachricht mit nur einem Mausklick einsortieren kann.
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