Kein Börsen-King

Verhaltener Börsenstart für Candy-Crush-Entwickler King

Candy Crush Saga ist momentan eine Gelddruckmaschine, sorgt auf dem Börsenparkett aber nicht für Euphorie: Aktien des Casual-Game-Herstellers King Digital fielen zum Auftakt unter 20 US-Dollar, viele dürften sich an den Aufstieg und Fall von Zynga erinnert haben.

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Im letzten Jahr erreichte King einen Umsatz von 1,8 Milliarden US-Dollar, Candy Crush Saga ist mit Abstand das erfolgreichste King-Spiel. Doch die Börse schaut auf die Zukunft - und  Investoren sind offenbar nicht überzeugt, dass King weitere große Hits entwickeln kann. King hatte den Ausgabepreis auf 22,50 US-Dollar angesetzt und sich selbst damit mit 7 Milliarden Dollar bewertet.

Der App Store hat neue Spiele-Giganten geschaffen, die zumindest für kurze Zeit mehr Umsatz machen, als etablierte Spiele-Entwickler wie EA und Activision. Supercell (Clash of Clans) wird mit 3 Milliarden bewertet, Zynga immer noch mit 4,2 Milliarden.

Das Beispiel Zynga zeigt aber auch, wie schnell solche Firmen absteigen können: Zynga hatte es nicht geschafft, den Farmville-Erfolg zu wiederholen und setzte zu lange auf Facebook-Spiele. Zumindest letzteren Fehler wird King nicht wiederholen, aber der Erfolg von Candy Crush Saga erhöht die Erwartungen an die nächsten King-Spiele. Zwar verweist King darauf, auch andere Hits im Angebot zu haben, aber Titel wie Farm Heroes Saga liegen deutlich hinter den Nutzerzahlen von Candy Crush Saga zurück.

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