Der damalige Chef der iAd-Abteilung und Gründer von Quattro Wireless, Andy Miller, soll eine Einladung bekommen haben, dem Board of Directors einer anderen Firma beizutreten, die nicht mit Apple in Konkurrenz steht. Jobs hatte dafür wenig Verständnis - Miller schaffe gerade so seine Arbeit bei Apple und wie soll er da Zeit haben, einer anderen Firma zu helfen. Jobs soll das Gespräch mit Miller mit der Bemerkung beendet haben, er lasse selbst Scott Forstall nicht aus der Firma.
Scott Forstall als Chef der iOS-Abteilung ist natürlich ein anderes Kaliber als Andy Miller. Miller lehnte die Einladung ab, verließ aber Apple letztes Jahr. Tim Cook ist Mitglied eines Aufsichtsrats einer anderen Firma (Nike), ebenso wie Steve Jobs zu Lebzeiten (Disney), allerdings war dies in beiden Fällen für Apple ein Vorteil, da Apple sowohl mit Disney als auch Nike kooperiert.
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Das ist auch vollkommen richtig so, wenn man es aus der Position der Firma sieht, bei der der "Manager" seine Hauptanstellung hat. Ähnliches müsste für deutsche Politikern eigentlich eine Grundvoraussetzung ihrer Arbeit sein, denn sie sollen während ihrer Politikerzeit ihre Arbeitskraft dem Volk und nicht der Wirtschaft geben! Ist aber leider alles anders.
Ein Politiker widmet seine Arbeitskraft nicht dem Deutschen Volk, sondern seinen Auftraggebern - den Lobbyverbänden und den Konzernen. Deshalb müssen sie in die Aufsichtsräte.
Du beschreibst den IST-Zustand und nicht den SOLL-Zustand.
Gut auf den Punkt gebracht!
Kann ich ganz und gar verstehen wenn man sieht was Eric Schmidt, der CEO von Google, als er von 2006 bis 2009 im Aufsichtsrat von Apple saß, für Google alles geklaut hat.