Wie Reuters berichtet, bereitet Apple den Rückkauf von Aktien vor. Insgesamt müssten dafür bis zum Jahr 2015 60 Milliarden US-Dollar aufgewendet werden. Obwohl Apple als einziges großes Technologieunternehmen keine Schulden hat, will Apple dafür nicht sein Barvermögen anrühren.
Die Bargeldreserven von Apple betragen 145 Milliarden US-Dollar, die allerdings teilweise im Ausland liegen. Würde das Geld in die USA zurück geholt, fielen Steuern an. Deshalb soll die benötigte Summe von rund 100 Milliarden US-Dollar über verzinsliche Wertpapiere besorgt werden.
Angeblich wurden bereits Gespräche mit Investoren – darunter die Deutsche Bank und Goldman Sachs – begonnen. Eine Apple-Anleihe dürfte begehrt sein und es könnte sein, dass Apple die Geldmittel sogar günstiger einwerben könnte, als das mit Triple A bewertete Microsoft.
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Ok! Ein Rückkauf von Aktien allein würde bei mir noch kein schlechtes Gefühl erzeugen. Nur die jetzt von Apple angestrebte Größenordnung in Verbund mit dem Zeitplan lässt dann schon ein wenig zu denken übrig.
Aber jetzt wird so langsam klar warum Apple dieses überhaupt machen möchte....Dem Anschein hat das ganze sich von der Börse tatsächlich frei zu kaufen. Hoffen wir das die Aktion auch gut klappt und nicht mehr kostet als sie eventuell bringt.....
Nein. Bei einem Aktienrückkauf wird nicht der Rückzug von der Börse angestrebt. Dafür müssten ja der volle Anteil gekauft werden und dafür reicht das Geld nicht aus.
Der Rückkauf ist eher als Maßnahme gedacht um den Kurs zu pflegen. Denn manchmal steigt durch die neue Nachfrage der Kurs. Außerdem verbessern sich durch die gesunkene Zahl an Aktien - sofern sie eingezogen werden - gewisse Bewertungskennzahlen. Behält das Unternehmen die eigenen Aktien können diese zur Finanzierung von Übernahmen genutzt werden