Steve-Jobs-E-Mail als Beweis

US-Justizministerium wertet Apples Regelwerk zu In-App-Käufen als Vergeltungsschlag gegen Amazon

Nachdem das US-Justizministerium vor kurzem einen Sieg in Sachen illegale Preisabsprachen bei eBooks gegen Apple erringen konnte, gibt es jetzt einen neuen Vorstoß: Apples 2011 eingeführtes Regelwerk für In-App-Käufe soll gezielt ein Schlag gegen Amazon gewesen sein und müsse jetzt geahndet werden.

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Das US-Justizministerium wertet Apples Regelwerk-Änderungen zu In-App-Käufen als Vergeltungsschlag gegen Amazon. In einem jetzt überarbeiteten Schlichtungsvorschlag heißt es dazu: Das US-Justizministerium sieht Apples damaligen Vorstoß als gezielte Massnahme gegen den Konkurrenten Amazon. Als Beweis wird unter anderem der E-Mail-Verkehr zwischen Steve Jobs, Eddie Cue und Phil Schiller herangezogen:

iOS-Nutzer müssen seit der Änderung von Apple Umwege über den Browser nehmen, wenn sie ein Buch von Amazon kaufen wollen. Bequem geht es nur mit Apples eigenem iBooks Store. Allein mit der Kindle-App oder der Amazon-App lassen sich aktuell keine eBooks kaufen und laden. Erst vor kurzem hatte Amazon ein Update der Kindle-App veröffentlicht, die zumindest schon einmal einen Download von Leseproben gestattet. Die In-App-Käufe oder direkte Links sind aber noch nicht zurück gekehrt.

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Und ich würde es genauso machen, wenn es meine Firma wäre.

Tja, wenn du einen Marktanteil von 5% hättest, würde das auch keinen jucken. Bei einem Oligopol hingegen schauen die Wettbewerbshüter genau hin, wer Vor- und Nachteile hat - und da hat sich Apple einfach einen eigenen Vorteil verschafft.

Genutzt hat es wohl wenig - ich kaufe meinen eBooks nach wie vor bei amazon, und lesen kann ich sie trotzdem auf dem iPhone - und auf dem kindle und am iPad und am PC und am Mac.

Das ist doch genauso als wenn ich einen Schuladenladen hätte und von einen Hersteller Schnürsenkel verkaufe. Und nun verlangt der Hersteller das er seine Schuhe auch noch in meinen Laden verkaufen kann, aber für Nass. Ich stell den Laden plus Verkäufer zur Verfügung und er kassiert alles. Ist schon komisch diese Sichtweise.

Das ist doch genauso als wenn ich einen Schuladenladen hätte und von einen Hersteller Schnürsenkel verkaufe. Und nun verlangt der Hersteller das er seine Schuhe auch noch in meinen Laden verkaufen kann, aber für Nass. Ich stell den Laden plus Verkäufer zur Verfügung und er kassiert alles. Ist schon komisch diese Sichtweise.

Apple kriegt halt einen drauf. Alle verkaufen ihre Kunden an NSA & Co., nur Apple verkauft AN seine Kunden. Das passt Obama und Co. nicht und schon reiten die Truppen für Amazon.

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