Italien braucht Geld. Aus den italienischen Finanzbehörden heißt es demnach, es werde sich künftig auf die international agierenden Firmen konzentriert. Die Modezaren Dolce und Gabbana waren im Juni 2013 zum Beispiel wegen Steuerhinterziehung zu 20 Monaten Gefängnis und heftigen Geldstrafen verurteilt worden. Auch Apple hat mit seinem staatenlosen Status in Irland bisher die Möglichkeit, einiges an Steuern zu sparen.
Schon für die Jahre 2007 bis 2009 waren Steuerprüfer mit Apple beschäftigt, konnten jedoch keinerlei Vergehen nachweisen. Für 2010 sind von 853 Millionen Euro, für 2011 von 206 Millionen Euro die Rede, die Apple nicht korrekt in Italien versteuert haben soll. Ein neuer Gesetzesentwurf der italienischen Regierungspartei PD sieht nun vor, wer in Italien wirbt und verkauft, müsse dort offiziell ansässig sein. Der Entwurf wird auch die „Google-Steuer“ genannt.
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