So etwas bleibt bei einem derart großen Unternehmen nicht aus und nun musste Steve Jobs und sein Team von Anwälten Appleinsider zufolge auch noch eine kleinere Niederlage in der Auseinandersetzung mit Psystar einstecken.
Ein Richter aus Kalifornien lehnte den Antrag Apples ab, die Beweiserhebung erneut aufnehmen zu dürfen um auch Snow Leopard in die Ermittlungen einzuschließen. Zuvor hatte das Unternehmen alles getan, genau dies zu verhindern, so Richter William Alsup in seinem Votum. Doch nachdem die ursprüngliche Zeit der Beweissammlung verstrichen war, verklagte Psystar Apple in Florida wegen des Versuchs, Snow Leopard an die eigenen Rechner zu binden. Alsup vermutete, dass Apple von der Gegenklage überrascht war und nun Zeit schinden wolle.
"Wäre Snow Leopard Teil seiner eigenen Beschwerde gewesen, hätte Apple es in die hiesigen Ermittlungen einschließen müssen, anstatt sie dagegen zu wehren, wie sie es getan haben", stellt Alsup fest. Es bleibt also vorerst bei dem Verhandlungstermin des 10. Januar 2010. Vielleicht fällt den Rechtsexperten aus Cupertino bis dahin ja noch der eine oder andere Trick ein.
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Warum darf man Snow nicht mit einbeziehen, so ein quatsch.