Einen positiven Eindruck hinterlässt das OLED-Display des Zune, welches ohne zusätzliche Hintergrundbeleuchtung auskommt und damit stromsparender arbeitet als herkömmliche LCDs. Außerdem lasse sich das Gerät, anders als bei Apples Produkten, ganz leicht öffnen. Hierfür müsse noch nicht einmal ein Garantie-Siegel zerstört werden. Der Hinweis nach Cupertino, dass offenbar attraktive Geräte nicht unbedingt hermetisch verschlossen sein müssen, ist sicherlich streitbar. Für viele ist ein Zune HD nach wie vor keine Schönheit.
Die Batterie sei zwar im Vergleich zum iPod touch etwas weniger leistungsstark, stehe aber Microsoft zufolge länger für Video- und Audio-Wiedergabe zur Verfügung. Gelobt wird auch das HD-Radio, eine Funktion, die dem iPod touch bislang fehlt. Sollte der Akku einmal getauscht werden müssen, würde sich die Operation allerdings deutlich schwieriger gestalten als bei einem iPod touch. Jeder Kontakt ist einzeln mit der Hauptplatine verlötet, was eigenhändige Reparatur-Arbeiten erschwert. Ein Blick auf die Dock-Schnittstelle zeigt, dass Foxconn nicht ausschließlich für Apple produziert. Der Zune HD stammt aus dem gleichen Hause.
Schließlich finde sich noch ein Hinweis darauf, dass Microsoft seinem Multimedia-Player keinen W-Lan-Empfang nach dem neuen 802.11n-Standard spendiert hat. Das Innenleben des Geräts aus Redmond beinhalte Bestandteile von Atheros, Atmel, Avago, Kionix, Phison Electronics, RiT Display, Samsung, Toshiba und Wolfsom Micro. All ist das auf neun handliche Bauteile verteilt, die den Zune HD ausmachen.
Anbei ein Video der Zerlegung:
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